Wöhrer Köpfl
732 Meter
Kitzbüheler Alpen
17. Jänner 2022
Autoren: Roman
Beschreibung:
Winterlicher Kurzausflug am Kufsteiner "Hausberglein": Bei der dünnen Jänner-Schneelage des Jahres 2022 lockte das Wöhrer Köpfl (732 Meter) für eine schnelle Lauf- und Wander-Runde. Dabei gibt es ab und an auch nette Blicke hinab auf die Tiroler Festungsstadt und die Brandenberger Alpen. Los geht die kleine Runde kurz vor Schwoich (582 m), über den Kamm hinweg wartet der Aufstieg zu den zwei kleinen Aussichtspunkten, ehe sich die Tour südwestwärts wieder schleißt.
Schwierigkeitsgrad: wenig schwierig (markiert/T2)
Zumeist wenig schwierige Wanderwege, einzig bei zu viel Neuschnee ist Vorsicht geboten.
Dauer: 1,5 Stunden
Distanz: 5,2 Kilometer
Höhenmeter: 293 Meter
Parkplatz:
Kostenfreie Parkmöglichkeiten kurz vor Schwoich (ca. 520m).
Einkehrmöglichkeiten:
Am Weg keine.
Landschaft: ******* (7/10)
Kondition: *** (3/10)
Anspruch: *** (2/10)
Ein (zu wenig) winterlicher Ausblick vom Wöhrer Köpfl (732 m) auf Kufstein.
Ich starte meine kleine Runde in einer Parkausbuchtung am Weg von Kufstein nach Schwoich. Auch nicht die eleganteste
Lösung, ich geb's zu, aber der Zweck heiligt die Mittel und ich bin ja nur kurz auf Achse.
Schon erstaunlich und erschreckend, wie wenig Schnee Mitte Jänner hier liegt. Ich komme zwar noch in den Genuss der
weißen Pracht, aber doch in sehr bescheidenem Ausmaß.
Den Anfang macht eine relativ flache Querung oberhalb der Weißache.
Am Höhenweg zwischen Schwoich und Kufstein taucht rasch die Abzweigung zum Wöhrher Köpfl auf.
Der Steig trägt den Namen des berühmten Südtiroler Bergführers Sepp Innerkofler.
Weiß gegen grün: Schnee ist selbst um diese Jahreszeit Mangelware, dafür ist das Gelände gut geeignet für einen feinen
Trailrun.
Schöner wird es heute leider nimma.
Noch kurz etwas steiler zum Aussichtspunkt.
Unter mir das Inntal, weiter hinten der auch im Winter lohnende Wildbarren.
Das Kreuz, das an die gefallenen Soldaten erinnern soll.
So weit reicht die Aussicht gar nicht, der Pendling ist durch Bäume verdeckt.
Ein Bombensplitter als weitere Gedenktafel.
Schneestapfen gibt's also auch noch heute. Naja, mit etwas Fantasie.
Am Pendling-Blick angelangt zeigt sich schön Kufstein, dahinter Spitzstein und Geigelstein etwas im Wolkenmeer verhangen.
Na, das ist mal ne Aufzählung. Von links nach rechts, schön die Gipfel aufgefädelt.
Ein Platzerl zum Verweilen.
Danach ist der Rest schnell erzählt: In direkter Linie oder auf der Forststraße talwärts in Richtung
Schwoich.
Und hier sieht es schon fast wieder nach Frühling aus, auch wenn der Winter noch gar nicht richtig da war. Vorne die
auch im Schnee lohnende Gratlspitze.
Der Kleine Pölven und der Großer Pölven begleiten mich dann auf den letzten Metern retour. Das Wöhrer Köpfl ist ein
feiner, kleiner Ausflug mit ein paar schönen Aussichtsplatzerl. Schnell erreicht, ideal auch bei der Durchreise.
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