Schartenkogel-Runde
2311
Meter
Tuxer Alpen
13. Oktober 2017
Autor: Roman
Beschreibung:
Ohne Seilbahnbetrieb ist diese Lauf-Runde über den Schartenkogel (2311 Meter) ein Hochgenuss der ruhigen Art. Mein Weg
führt von der Tulfer Hütte zuerst über die Skipiste auf den Gipfel, der mit einer weitreichenden Aussicht besticht. Danach führt der Weg südseitig auf einem selten begangenen Steig zur
Stallsinsalm und von dort wieder zurück zum Ausgangspunkt.
Schwierigkeit: wenig schwierig (markiert/T2+)
Von der Tulfer Hütte anfangs am Rand der Skipiste einfach bergauf (T2). Aufstieg zum Schartenkogel ab ca. 2000 Meter
auf Steigen wenig schwierig (T2). Abstieg über die Stallsinsalm wenig schwierig (T2+).
Dauer: 4 Stunden
Höhenmeter: 914 Meter
Kilometer: 9,9 Kilometer
Parkplatz:
Kostenfreie Parkplätze am Ende der Fahrstraße bei der Tulfer Hütte (ca. 1350 Meter).
Einkehrmöglichkeiten:
Alpengasthof Halsmarter (1560
m)
Landschaft: ********* (9/10)
Kondition: **** (4/10)
Anspruch: **** (4/10)
Der Schartenkogel (2311 Meter) mit Blick auf das Rosenjoch.
Der Anfang der Tour beginnt mit schöner Aussicht - weniger schön ist indes der erste Teil des Weges am Pistenrand.
So muss das sein: Alle Lifte außer Betrieb - die Zwischensaison ist ideal für einen Abstecher auf den Schartenkogel. Einzig die Tulfeinalm (2035 m) ist offen, sie liegt aber nicht am Weg.
Der Morgen ist nicht mehr ganz so jung, dennoch ist das Inntal mit seiner Dunstglocke noch ohne Sonnenstrahlen im Dunkeln.
Immer der Piste und den Begrenzungen nach.
Auf ca. 2000 Meter verlasse ich dann den Pistenalltag und biege ins freie Gelände ab.
Den Steigspuren entlang geht's flott rauf zum Wanderweg.
Dann folgt auf rund 2100 Metern erstmals der Blick ins Karwendel mit dem Hechenberg, der Vorderen Brandjochspitze, dem Kleinen Solstein, der Hohen Warte sowie dem Innsbrucker Klettersteig und der Rumer Spitze. Weiter hinten zeigt sich auch das Mieminger Gebirge.
Nun hat die Sonne auch mich erreicht.
Das Laufgelände bleibt einfach (T2) und ist Genuss pur hier oben.
Der Dunst über dem Inntal bleibt hartnäckig.
Zu verfehlen ist der Weg ja nicht - aber ein wenig Hilfe kann ja nicht schaden.
Höhenmeter für Höhenmeter wächst der Genuss - hinten zeigt sich der Stanser-Joch-Kamm, auch das Rofangebirge taucht mehr und mehr auf.
Noch einmal das vordere Karwendel von seiner ganzen Pracht - die Fürleg-Runde ist ebenso gut zu sehen wie die Lafatscher-Überschreitung.
Oben flacht der Hang mehr ab, es zieht sich ein wenig.
Südseitige Querungen sind an solch schönen Tagen natürlich besonders gern gesehen.
Das Gipfelkreuz ist links schon klein zu sehen - auch der Glungezer wäre heute gut machbar.
Was für ein Tag.
Roman am Gipfel des Schartenkogels (2311 Meter).
Kein Mensch am Weg - hier lässt es sich gut abschalten.
Im Abstieg laufe ich erst einmal wieder rund 250 Höhenmeter zurück zur Abzweigung Richtung Stallsinsalm.
Aufi? Na, oi! Bei diesem Schild geht's am unbeschilderten Weg Richtung Westen.
Der Steig zur Stallsinsalm führt über einen südseitigen Steig (T2) flott Richtung Voldertal runter.
Die einzige Markierung am Weg zur Alm.
Über steile Wiesen steigen wir am Ende zur bereits sichtbaren Stallsinsalm ab.
Die Stallsinsalm (1724 Meter) - ein ruhiger Ort mit schöner Aussicht.
Danach wartet ein längeres, eher flaches Stück zurück zum Gasthof Halsmarter.
Nach ein paar Minuten bin ich zurück auf der Forststraße - auf der und später dann auf einem Wanderweg geht's zurück.
Danach bin ich recht flott zurück beim Gasthof Halsmarter, von wo aus der Trailrun nach einigen Minuten Pistenabstieg wieder bei der Tulfer Hütte endet.
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