Rangger Köpfl Laufrunde

1936 Meter

Stubaier Alpen

1. November 2017

Autor: Roman

 

Beschreibung:

Seine schönste Seite besitzt das Rangger Köpfl (1939 Meter) im Norden zum Inntal hin. Vom namensgebenden Ranggen aus führt hier ein alter und nicht markierter, jedoch gut erkennbarer AV-Steig bergauf. Der Weg ist schön steil und führt durch einen urigen Wald über die Rangger Alm bis zum Rangger Köpfl. Der Abstieg erfolgt dann teils weglos auf Steigspuren über das Hundstal und den Besinnungsweg.

 

Schwierigkeit: mittel schwierig (teils markiert, teils nur Steigspuren/T3)

Von Ranggen bis zum Rangger Köpfl unmarkierter, aber teils beschilderter, gut erkennbarer Steig (T3). Abstieg anfangs weglos auf Steigspuren mittel schwierig (T3). Ab der Forststraße wenig schwierig (T2).

 

Dauer: 3 Stunden

Höhenmeter: 1034 Meter

Kilometer: 8,5 Kilometer

 

Parkplatz:

Kostenfreie Parkplätze in Ranggen (ca. 900 Meter).

 

Einkehrmöglichkeiten:

Rosskogelhütte (1778 m)

 

Landschaft:    ********* (9/10)

Kondition:              ***** (5/10)

Anspruch:                 **** (4/10)


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Blick vom Rangger Köpfl (1939 Meter) auf das Inntal.

Beim Parkplatz am Ende der Fahrstraße in Ranggen (ca. 900 Meter) beginnt die Tour. Gleich am Start der Forststraße zweigt der mit einem Schild markierten ÖAV-Steig ab - nicht verfehlen.

 

Der schöne Steig ist nicht markiert, dafür aber auch nicht zu verfehlen. Der Weg ist mittel schwierig (T3) und zieht in guter Steilheit dahin.

 

Ich komme zügig voran.

 

Ein erster Blick auf Innsbruck - gut erkennbar ist die Landebahn des Flughafens. Das Wetter ist gut zum Laufen, die Temperaturen aber nur knapp über der Null-Grad-Grenze.

 

Mein Weg bleibt bis ca. 1800 Meter fast durchgehend im Wald - ein guter Weg bei bewölktem Himmel. Außerdem entschädigt die Aussicht am Gipfel allemal.

 

Auf gut 1400 Metern dann wieder mal ein Schild - also immer noch richtig.

 

Der Wald ist wie gewohnt auf der dem Inntal zugewandten Nordseite saftig und wunderschön.

 

Auf ca. 1500 Meter erreiche ich die Rangger Alm, hinter der der Wanderweg weiterführt. Die Sicht ist kurz frei - hier zu sehen links der hohen Tanne: Der Hechenberg, die beiden Solsteine sowie die Hohe Warte und weiter links die Erlspitze.

 

Es geht weiter Richtung Rosskogelhütte - die Pfade, die ich gehe, weichen teils stark von meinen Routen am GPS-Gerät ab. Soll aber nicht weiter tragisch sein.

 

Habe ich schon erwähnt, dass der Waldweg hier rauf einfach ein Traum ist?

 

Innsbruck verschwindet immer weiter unter mir.

 

Das "Eisgras" wächst bereits am Wegesrand als Vorbote des Winter .

 

Die letzten gut 150 Höhenmeter sind dann der unattraktivste Teil der Tour.

 

Es geht pfeilgerade auf der flachen Piste hinauf - zumindest die Aussicht passt. Vorne markant zeigt sich mit der Nockspitze einer meiner Lieblingsberge.

 

Die bewirtschaftete Rosskogelhütte (1778 Meter) liegt direkt an der Skipiste und meinem Weg.

 

Das Kreuz am Rangger Köpfl (1939 Meter). Dahinter zeigt sich markant der Rosskogel - ganz rechts blickt die Peiderspitze hervor

 

Kurze Pause am Rangger Köpfl - rechts der Salfains-Kamm, ganz außen die Schlicker Seespitze, der höchste Berg der hier schön aufgefädelten Kalkkögel.

 

Die Aussicht ist großartig - hier ein Blick nach Westen mit dem Brechten und dem Rauen Kopf.

 

Kurz bleibe ich auf dem Alpenrosensteig, den ich an der Abzweigung zur Rosskogelhütte wieder verlasse. Von dort geht es für mich auf Steigspuren in direkter Linie bergab (T3).

 

Ein Plätzchen zum Verweilen bietet sich nur wenige Meter entfernt vom verbauten Gipfel.

 

Ich bahne mir wie gesagt auf etlichen Steigspuren in direkter Linie den Weg nach unten.

 

Die Wege sind nicht zu verfehlen.

 

Bei der zweiten Forststraßen-Kreuzung auf ca. 1400 Meter bleibe ich auf dem präparierten Weg, der mich zu einer Jagdhütte leitet und von dort dann weiter zum Ausgangspunkt. Hier zeigt sich im Hintergrund die Reither Spitze.

 

Ein Blick zurück ins Hundstal.

 

Nach der Jagdhütte beginnt ein Steig, der neben dem Omesbach in nordöstlicher Richtung nach Ranggen führt. Abermals aber nicht markiert.

 

Der Steig mündet in den Besinnungsweg ein - dem folge ich bis zum Parkplatz, ohne die Besinnung zu verlieren oder zu suchen. Gefunden habe ich aber eine umwerfend schöne Laufrunde in den Stubaier Alpen. Gerne wieder.

 



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