Hobelsberg - Hörndl, Laufrunde
von Frankenburg
777 Meter
Kobernaußerwald, Hausruck-Gebirge
22. März 2019
Autoren: Roman
Beschreibung:
Der höchste Punkt der Kobernaußerwald-Hügelkette ist der Hobelsberg (777 Meter), auch Ries'n genannt. Der unscheinbare
Gipfel punktet mit Ruhe, dichten Wäldern und einer botanischen Vielfalt aufgrund seines im Nordosten ansetzenden Schluchtwaldes mit seinen Gräsern und Bäumen. Von der kleinen Aussichtswarte
lässt sich das Frankenburger Becken sowie ein Teil der Salzkammergut-Berge erspähen. Meine ruhige und sonnige Laufrunde führt micht direkt von Frankenburg weg (519 m) über Redleiten (555 m)
zum Erkaburger Taferl (697 m). Von dort zieht sich die Kamm-Wanderung mal sonnig, mal schattig durch dichten Laubwald zum Hörndl (748 m) und schließlich zum Hobelsberg mit dem Aussichtspunkt. Von
dort führt der Weg direkt ostwärts retour.
Schwierigkeit: einfach (Forstwege, markiert/T2-)
Von Frankenburg über kaum befahrene Straßen und Forstwege zum Erkaburger Taferl - Weiterweg zum meist auf Forststraßen zum Hörndl mit kurzem Waldaufstieg - Aufstieg zum Hoblberg einfach (T1), Abstieg seitlich teils leicht abschüssig (T2-) - Rückweg nach Frankenburg auf Forststraßen.
Anmerkung: GPS-Gerät oder Smartphone-App ist zur Orientierung unerlässlich.
Dauer: 2,5 Stunden
Höhenmeter: 410 Meter
Kilometer: 17,8 Kilometer
Parkplatz:
Kostenfreie Parkplätze in Frankenburg (ca. 520 m).
Einkehrmöglichkeiten:
Genügend in Frankenburg und Umgebung - am Weg selbst keine.
Landschaft: ******* (7/10)
Kondition: ***** (5/10)
Anspruch: ** (2/10)
Blick vom Hobelsberg (777 m) über das Frankenburger Becken ins Salzkammergut-Gebirge.
Der nahezu wolkenlose Frühlingstag hebt mich fast magisch in die Laufschuhe rein. Direkt von Frankenburg im Hausruck weg halte ich mich in Richtung Erkaburger Taferl. Der Weg ist eine
Eigenkreation, Schilder gibt es hier kaum welche - daher ist eine GPS-Navigation sehr wichtig.
Über Feldwege und kaum befahrene Straßen erkunde ich diese ungemein sonnige Gegend.
Weiter oben tauche ich erstmals in die Wälder des Kobernaußerwaldes ab.
Die Aussicht wird immer schöner - der Frühling hat mich erreicht, abseits der Schneefelder beginnen Felder und Wiesen zu blühen und gedeihen. Hinten zeigt sich der Aussichtsturm am Göblberg.
Schlau bin ich aus der Farbenlehre hier nicht geworden - aber das grüne Täfelchen (Wanderweg Nr. 124) taucht auf meiner Route immer wieder mal auf.
Richtung Erkaburger Taferl wartet dann nur mehr viel Wald und Ruhe.
Das Wegkreuz am Erkaburger Taferl (697 m).
Frühlings-Stimmung bei fast 20 Grad hier heroben am wundervoll sonnigen und ruhigen Kammweg - auch für Mountainbiker eine tolle Tour, sofern die Fahrverbote eingehalten werden.
Das Schild am Bergleitner Grenzweg hat auch schon bessere Zeiten gesehen.
Das Bergleitner Taferl, ein weiteres schönes Gemälde.
Ach ja, Pfeile tauchen hier auch immer wieder auf. Das Ziel heißt nun Frankenburg.
Am Forstweg zweigt der Weg beim Schild "Hörndl" zum genannten Hügel ab.
Außer Zerstörung aufgrund des schneereichen Winters und Bäumen, die unter der Last einknickten, gibt es hier heroben nur Ruhe und Genuss.
Das Gipfelschild am Hörndl (748 m) hat auch schon bessere Tage gesehen.
Danach geht's wieder runter und rauf auf den Ries'n, wie der Hobelsberg auch genannt wird.
Kurzer Waldanstieg in direkter Linie.
Über den Gipfel des Hobelsberg (777 m) hinweg komme ich zum schönen Aussichtsplatzerl.
Die Gipfelbuch-Box an den steilen Nordostabbrüchen des Hobelsberg.
Nach kurzer Rast geht es an steileren Abhängen entlang in Richtung Frankenburg retour.
Eine Stiege erleichtert den Abstieg.
Und dann bin ich wieder draußen und bestaune die schönen Berge des Salzkammerguts bei meinem Weg zurück nach Frankenburg. Eine ruhige, sehr einladende und sonnige Laufrunde in den oberösterreichischen Hügellandschaften geht zu Ende - immer wieder gerne.
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