Ginselhöhe
Laufrunde
906
Meter
Ybbstaler Alpen
10. Oktober 2018
Autoren: Roman
Beschreibung:
An sich ist die Ginselhöhe (906 Meter) ein recht unscheinbarer Berg - dabei ist weniger die Tatsache interessant, dass
der Mini-Gipfel der Ybbstaler Alpen die höchste Erhebung auf dem Gebiet der Bezirksstadt Scheibbs ist. Vielmehr führt die Laufrunde durch schöne Wälder, ruhige Pfade mit für die Gegend
klassischen Aussichten. Von Scheibbs (339 m) aus ist die Runde Teil des Scheibbser Höhenwegs - aber so oder so ist hier wie so oft Einsamkeit auf solchen Pfaden Ruhe
garantiert.
Schwierigkeit: einfach (markiert/T2)
Von Scheibbs großteils über Forststraßen zur Ginselhöhe (T2) - Abstieg etwas steiler auf einem Steig, am Ende auf
Forst- und Teerstraßen wieder retour.
Dauer: 2 Stunden
Höhenmeter: 567 Meter
Kilometer: 11,1 Kilometer
Parkplatz:
Kostenfreie Parkplätze in Scheibbs beim Weg in den Lueggraben (ca. 330 m).
Einkehrmöglichkeiten:
Am Weg keine - ausreichend Gastbetriebe in Scheibbs
Landschaft: ******* (7/10)
Kondition: *** (3/10)
Anspruch: *** (3/10)
Ausblick am herbstlichen Aufstieg zur Ginselhöhe (906 Meter).
Von Scheibbs aus halte ich mich auf dem ersten Teil flach durch den Lueggraben und vorbei am Bauernhof der Familie Fallmann in Richtung Ginselhöhe.
Ein mir nicht bekannter grüner Punkt weist auf die Ginselhöhe hin - also nichts wie nach.
Forststraßen und etwas steilere Karrenwege bestimmen das Laufgelände im schönen Lueg-Wald .
Auch wenn der Wald noch so dicht ist, so gibt er schon bald schöne Fernblicke frei.
Teilweise überschneidet sich der Weg zur Ginselhöhe mit der Ginselberg-Mountainbike-Route, die auf gut 46 km und ca. 600 hm in einer Runde nach Scheibbs führt.
Sobald die Sonne die Strecke erreicht, zeigt sich die Schönheit dieser Herbst-Tour in all ihrer bunten Farbenpracht.
Das genüssliche Lauftempo passt sich dem Untergrund an.
Bei den flachen Wiesen von Fürteben ergibt sich ein herrlicher Blick in die Ybbstaler Alpen mit dem Ötscher links und dem Dürrenstein rechts.
Goldener Herbst.
Der Scheibbser Höhenrundwanderweg (kurz HRWW) führt mich dann direkt auf die Ginselhöhe.
Der Weg ist de facto nicht zu verfehlen.
Ein kleines Gipfelkreuz mit Gipfelbuch ziert die Ginselhöhe (906 m).
Was für eine Auswahl an Wanderwegen hier oben: Ich entscheide mich für den "Karl-Riedl-Steig".
Der Stieg ist etwas steiler, führt anfangs auch oberhalb des Nordhangs bergab.
Der oben waldfreie Hang lässt den Blick zur Donau und Wachau erahnen, doch die hohe Luftfeuchtigkeit und der nur langsam verschwindende Nebel trüben das Sichtfeld.
Der Weg nach Scheibbs führt über Wanderwege, Teerstraßen und Forstpfade wieder zurück - alles im einfachen Genussbereich.
Schöne Weitblicke ergeben sich dann vor allem rund um die offenen Felder unterhalb des Lampelsberg (819 m).
Schon bald endet die nette Laufrunde auch schon wieder.
Und mit dem Fokus auf den Blassenstein (844 m), dem Wahrzeichen von Scheibbs, geht es am Ende durch den Lueggraben wieder zurück zum Start. Feine Herbst-Tour ohne große Anforderungen, dafür mit unerwartet schöner Aussicht. Ein schöner Abstecher im Mostviertel.
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