Skitour Ronachkopf

Salzburger Schieferalpen

1326 Meter

12. Jänner 2024

Autor: Roman

 

Beschreibung:

Für Einsteiger in den Skitouren-Sport ist der Ronachkopf (1326 Meter) wahrlich ein ideales Ziel. Der bei Thumersbach (758 m) am Zeller See gelegene westliche Ausläufer der Salzburger Schieferalpen beheimatete bis 1998 ein kleines Skigebiet, zwischen 1981 und 1998 wurde hier sogar Rennen ausgetragen, eines davon gewann im Jahr 1994 die spätere Ski-Legende Hermann Maier. Im Jahr 2014 wurde der Ronachkopf wiederbelebt - und den Skitouren-Gehern "geschenkt". Fernab von Trubel führt hier eine teils zackige, aber kurze Runde hinauf zur Enzianhütte (1300 m) und zum Ronachkopf mit dem markanten Schilderwald am Gipfel sowie einer kleinen Hütte zum Umziehen. Die Strecke wird unregelmäßig präpiert, ist aber ohnedies gut abgefahren.   

 

Schwierigkeitsgrad: leicht (L)

Einfache, aber teils steile Skitour auf einer großteils präparierten oder gut abgefahrenen Piste hinauf zum Ronachkopf.

 

Schnee- und lawinenkundliche Erfahrung nötig. Für aktuelle Verhältnisse die Informationen des Lawinenwarndiensts beachten. 

  

Dauer: 1:15 Stunden

Distanz: 4,0 Kilometer

Höhenmeter: 478 Meter

 

Parkplatz:

Kostenfreie Parkplätze bei der ehemaligen Talstation in Thumersbach (ca. 840 Meter).

 

Einkehrmöglichkeiten:

Berggasthof Enzianhütte (1300 m)

 

Landschaft:      ******* (7/10)

Kondition:                *** (3/10 - je nach Schneelage)

Anspruch:                    ** (2/10)



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Sonnenuntergang bei minus 10 Grad am Ronachkopf (1326 Meter).

 

Am Nachmittag beginnt der Tag schon zu dämmern, als ich mich von einer schattigen und kalten Ecke in Thumersbach in Richtung Ronachkopf aufmache.

 

Die "Piste" ist nach den jüngsten Schneefällen gut in Schuss, der nordseitige Hang sieht ja aus der Sicht zum Glück keine Sonne. 

 

Die Strecke ist mitunter schön steil, langweilig wird einem hier rauf nicht.

 

Der Schönwieskopf und die Schwalbenwand erstrahlen noch im Sonnenschein.

 

Die letzten Meter kommen mir vor, als wäre ich im Skigebiet. Dass es ja nicht mehr gibt hier.

 

Aus der Enzianhütte (1300 m) duftet die Küche herüber. Hierher kann man auch mit dem Auto rauffahren - zumindest im Sommer.

 

Die letzten Meter komme auch ich in den Genuss von Sonnenstrahlen - bei einer späteren Abfahrt bei eisigen Temperaturen sehr willkommen.

 

Herrliche Sonnenuntergangs-Stimmung.

 

Und noch flach rüber zum Gipfelhäuschen.

 

Der Ronachkopf (1326 Meter) ist erreicht, gerade recht zu den letzten Sonnenstrahlen.

 

Das Häuserl zum Umziehen ist leider zu.

 

Interessante Details zum Skigebiet und dem Tourenberg.

 

Da wären Münzen jetzt doch besser als die Bankomatkarte. Kann man ja nirgendwo hinhalten das Ding. 

 

Die Skiroute auf den Ronachkopf ist nachts gesperrt, Hunde sind übrigens verboten.

 

Der Schilderwald aus alten Skiern als Gipfelkreuz.

 

Und dann rausche ich auch schon wieder talwärts. Die Skitour auf den Ronachkopf ist nicht nur für Einsteiger, sondern auch für Genießer und chronisch unter Zeitdruck stehende ein ideales Ausflugsziel. Gipfelhütte inklusive.

 





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