Skitour Matekopf - Schönjöchl
Samnaun
2248 / 2491 Meter
18. Januar 2017
Autor: Jürgen
Beschreibung:
Von der Talstation der Schönjochbahn in Fiss (1.436m) entlang der Frommesabfahrt nordwärts zur Frommesalp (1.740m). Auf ca. 1.960m verlässt man die Piste und steigt quer zum Frommeskreuz am Matekopf an (2.248m). Weiter am Kamm am Speichersee vorbei und wieder auf der Piste hinauf zum Schönjöchl (2.491m). Abfahrt durch das Skigebiet zurück nach Fiss.
Schwierigkeitsgrad: leicht (L), der kurze Abstecher ins Gelände ist unschwierig.
Schnee- und lawinenkundliche Erfahrung nötig. Für aktuelle Verhältnisse die Informationen des Lawinenwarndiensts beachten.
Dauer: 3:00 Stunden
Höhenmeter: 1.060 Meter
Parkplatz:
Fisser Bergbahnen.
Einkehrmöglichkeiten:
Landschaft: ******** (8/10)
Kondition: ***** (5/10 - je nach Schneelage)
Anspruch: ** (2/10)
Das Frommeskreuz am Matekopf (2.248m) - nördlicher Vorposten des Skigebiets Serfaus-Fiss-Ladis. Gegenüber die Ausläufer der Ötztaler Alpen.
Ein wunderbarer Skitag kündigt sich an. Heute schaukel ich aber einmal nicht faul mit der Bahn rauf zum Schönjoch, sondern suche mir einen schönen Weg auf der sonnigen, aussichtsreichen Südseite.
Der Ort Fiss (1.436m) mit Hochnebelresten., die sich bald auflösen. Schon bemerkenswert, wie sich die Infrastruktur in den letzten 15-20 Jahren entwickelt hat.
Oben mein späteres Ziel, das Schönjöchl (2.491m). Es gäbe ein paar direktere Wege, heute bleibe ich aber erstmal auf der Piste der Frommesabfahrt.
Hatsch-hatsch.
Zuerst eher flach, da man einen großzügigen Bogen um den Berg beschreitet.
Traumtag'l.
Auch als Nicht-Skifahrer gibt es hier einiges zu entdecken. Ich kann auch den Anstieg auf das Schönjöchl über die Kuhalpe empfehlen.
Vorne rechts die Frommesalp. Übrigens eine Empfehlung für spätere Einkehr ohne nervige Apres-Ski-Schlager, hier gibt's zünftigen Hardrock.
Weiter auf der Piste.
Traumtag'l².
Das Schönjöchl nun schon aus anderer Perspektive. Auch durch diese Flanke könnte man direkter ansteigen.
Bald hat das Pisten-Hatschen ein (vorläufiges) Ende. Denn ca. 50m voraus zweige ich raus ins ...
... freie Gelände. Ziemlich abgeblasen, aber für den Anstieg null Problemo.
Die Aussicht wird besser und besser.
Die eine oder andere kleine Geländestufe, dann komme ich zum ...
... Frommeskreuz am Matekopf (2.248m). 1:45h ab Fiss.
Im Süden mein späterer Weiterweg zum Schönjöchl, doch vorher ziehe ich mir noch das bei diesem Wetter unfassbare Panorama rein.
Einblick ins äußere Kaunertal. In erster Reihe der Glockturmkamm, dahinter der Kaunergrat, u.a. mit dem Gsallkopf (3.277m) links der Bildmitte, Tandem mit der Rofelewand (3.353m). Rechts davon ein paar andere Kaunertaler Schwergewichte wie Verpeilspitze (3.423m) und Watze (3.532m).
Glockturmkamm? Da war doch was: richtig, unsere Skitour auf den Glockturm (3.353m), von hier etwas unscheinbar rechts der Bildmitte. Der aus dieser Perspektive am höchsten erscheinende Gipfel links der Bildmitte ist der Pfroslkopf (3.148m).
Im Norden der Venet mit der Glanderspitze (2.512m), am Horizont Mieminger Kette und Wetterstein.
Last but not least, die Lechtaler. Gestatten: die eindrucksvolle Parseierspitze (3.036m).
Weiter geht's.
Zurück ins Getümmel.
Da genieße ich noch ein Weilchen die Natur.
Blick ins Oberinntal.
Am Speichersee vorbei und weiter zum Schönjöchl.
Zurück auf die Piste. Langsam steigt die Vorfreude auf Jause und Weizenbier.
Rückblick auf den Matekopf.
Über die Piste und raus auf den abermals abgeblasenen Rücken.
Gipfelkreuz des Schönjöchl (2.491m). Die unmittelbare Nähe zur Piste wird durch den weiten Blick nach Süden zu den Giganten der Ortlergruppe mehr als wettgemacht. In Bildmitte hinten ist nun auch der Furgler (3.004m) zu sehen.
Schmalzkopf (2.724m) nahe Nauders, am Horizont der Piz Sesvenna (3.204m), höchster Gipfel der Sesvenna-Gruppe.
Abgefellt und hinab Richtung Schönjoch zur Bergstation.
Mit allerbesten Ausblicken ins Oberinntal und die umliegenden Gebirgsgruppen.
Den Abschluss bildet die schöne Abfahrt, u.a. an der ebenfalls sehr empfehlenswerten Wonnealm vorbei.
Heute haben wir bei der Kuhalpe ausgemacht, wo es zum Abschluss der Tour eine Stärkung in der Mittagssonne gibt. Die Abfahrt zurück nach Fiss ist dann noch das Sahnehäubchen einer Tour mit viel Aus- und Fernsicht.
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