Skitour Hochkeil

Berchtesgadener Alpen

1782 Meter

27. Dezember 2017

Autor: Roman

 

Beschreibung:

So schön und einfach kann es auch gehen: Der Hochkeil (1782 Meter) ist für alle Skitourengeher der Hausberg von Bischofshofen. Im Angesicht der mächtigen Südwand des Hochkönigs führt diese sehr einfache Skitour zumeist direkt durch den Wald auf den Gipfel und von dort über eine eigens präparierte Skitouren-Abfahrt wieder zurück. Ein Genuss auch bei Schlechtwetter.

 

Schwierigkeitsgrad: leicht (L)

Anfänger-Skitour mit dem Aufstieg durchgehend im Wald - Abfahrt über das Skigebiet und später durch den Wald.

 

Schnee- und lawinenkundliche Erfahrung nötig. Für aktuelle Verhältnisse die Informationen des Lawinenwarndiensts beachten. 

  

Dauer: 4 Stunden

Distanz: 13,9 Kilometer

Höhenmeter: 985 Meter

 

Parkplatz:

Kostenfreie Parkplätze in Bischofshofen oder in der Nähe des Gasthofs Bürglhöh (ca. 800 Meter).

 

Einkehrmöglichkeiten:

Gasthof Bürglhöh (800 m)

Mosott Alm (1190 m)

 

Landschaft:      ******* (7/10)

Kondition:            ***** (5/10 - je nach Schneelage)

Anspruch:                  *** (3/10)



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Die Aussicht am Hochkeil (1782 Meter).

 

Nach dem Gasthaus Bürglhöh (die Straße hierher ist nicht geräumt, Vorsicht!) mache ich mich auf den Weg. Geparkt wird bei Einkehr beim Gasthof, sonst gibt es Möglichkeiten entlang der Straße. Abfahrt und Aufstieg sind getrennt - die Abfahrt wird präpariert.

 

Ich mache mich auf die Verfolgung eines jungen Einheimischen, der mich noch ein Stück des Weges begleiten wird.

 

Was für ein Service! Fehlt nur mehr das Seil, um mich bis zum Gipfel hoch zu ziehen.

 

Nach einigen Minuten wechselt der Weg von Almwiesen in den Wald.

 

Der Weg  führt durch den Wald - langsam dämmert mir, was hier bezweckt wird: eine gezielte Leitung der Tourengeher zum Schutz der Natur. Daran halten sich sehr viele, wie die Spuren zeigen. Dazu eine präparierte Tourenabfahrt - auch so kann es gehen.

 

Der Waldweg wird immer schöner - ich treffe hier keinen mehr. Passt mir auch.

 

Im Süden dampft langsam das Schlechtwetter an - aber nicht mit mir. Ich dampfe einfach ein paar Schritte schneller nach oben.

 

Muss ich erwähnen, dass es heute für mich nichts zu spuren gibt?

 

Ach ja, die Sonne gab es auch noch - hier bin ich bereits wieder am Forstweg.

 

Oben erinnert das Gelände von der Flachheit her ein wenig an eine Loipe. Zeit nehmen!

 

Erst auf den letzten gut 50 Höhenmetern öffnet sich das Gelände.

 

Am Gipfelkreuz des Hochkeil (1782 Meter) - gut besucht, wie zu erwarten war.

 

Da braut sich schön langsam das bald ankommende Schnee-Chaos zusammen.

 

Der Ostgrat der Hochkönig-Gruppe mit den Vierrinnenköpfen rechts, die heute auch schon angespurt sind.

 

Ein kurzes Stück rausche ich dann über das nette, kleine Skigebiet hinab.

 

Meine Abzweigung - noch Fragen?

 

Die Abfahrt zieht sich flach dahin, gut gewachselte Ski sind hier klar die bessere Wahl.

 

Und dann treffen Aufstieg und Abfahrt kurz vor dem Start und Ziel wieder aufeinander. Eine kleine Tour geht zu Ende - für Anfänger ideal, für Kondi-Bolzer ein gutes Training.



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