Skitour Col de la Loze, Courchevel

Vanoise-Massiv

2301 Meter

10. Februar 2023

Autor: Roman

 

Beschreibung:

Seit die asphaltierte Straße im Jahr 2019 bis zum Col de la Loze (2301 Meter) führt zieht der Pass zwischen Méribel und Courchevel die Rennradfahrer in seinen Bann. Im Winter tut er das gleiche mit den Skitourengehern, die von Courchevel aus eine wunderbare, abwechselnd flache und steile Route anbietet. Wahlweise kann man vom Herzen von Courchevel auf ca. 1300 m gut 1000 Höhenmeter zurücklegen - oder man kürzt ab. Über eine herrliche Strecke führt der Weg bis zum Col de la Loze, retour lässt die Abfahrt genügend Optionen offen.    

 

Schwierigkeitsgrad: leicht (L)

Durchgehend auf einer Skitouren-Route durch das Skigebiet, die im letzten Abschnitt über die Piste führt. Verschiedene Abfahrts-Möglichkeiten, auch nach Méribel. 

 

Schnee- und lawinenkundliche Erfahrung nötig. Für aktuelle Verhältnisse die Informationen des Lawinenwarndiensts beachten. 

  

Dauer: 3 Stunden

Distanz: 10,4 Kilometer

Höhenmeter: 823 Meter

 

Parkplatz:

Kostenfreie Parkplätze in Courchevel auf der Route des Brigues (ca. 1450 Meter).

 

Einkehrmöglichkeiten:

Mehr als genügend Möglichkeiten.

 

Landschaft:      ********* (9/10)

Kondition:                ***** (5/10 - je nach Schneelage)

Anspruch:                        ** (2/10)



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Auf der Spuren der Tour de France am Col de la Loze (2304 m).

 

Noch vor den ersten Sonnenstrahlen starte ich frühmorgens in Courchevel im kleinen Ortsteil Brigues. Theoretisch beginnt die Tour schon in Courchvel Le Praz, von dort sind es etwas mehr als 1000 hm auf der eigens angelegten Skitouren-Route.

 

Die Millet Skitouren-Route von Courchevel führt vom Talort Le Praz zum Ortsteil auf gut 1800 Meter - ein gute 500 hm weite knackige Aufwärm-Tour, ideal für einen Kurzausflug.

 

Langsam bricht die Sonne durch, der Karrenweg für den Aufstieg ist breit und planiert. 

 

Auf der "Plum Moontain Races Courchevel" wird alle 100 hm der Anstieg aufgezählt.

 

Nicht einmal Fußgänger sind auf den Skitouren-Routen erlaubt. Äußerst interessant.

 

Der Aufstieg gleicht einer einzigen Intervall-Strecke: Mal voll steil bergan, mal flach dahin. Und das auf einer richtig guten Unterlage. 

 

Na endlich die Sonne.

 

Und nun ist Sonne genießen angesagt. Davon gibt es jetzt genug.

 

Blick hinaus Richtung Albertville auf den sonnigen Hängen, die überall viel Platz für Skitouren bieten.

 

Wunderbare Ausblicke und trotz der minus 10 Grad angenehme Temperaturen.

 

Oben erreiche ich dann auf gut 2100 Metern die Skipiste.

 

Nach dem Anstieg in der Einsamkeit komme ich in das Skigebiet, das aber noch nicht geöffnet hat.

 

Zwischen Einsamkeit und Trubel habe ich die richtige Zeit getroffen.

 

Unter der Bergstation Chenus führt die Skitouren- und Winterwander-Route flach hinüber zum Col de la Loze - hier groß zu sehen der Rocher de la Loze.

 

Da drüben ist mein Ziel - rechts führt eine steile Freeride-Variante bei der Abfahrt runter in Richtung La Tania.

 

Am Col de la Loze (2304 Meter) angelangt erwarten mich Sonne, ein herrlicher Ausblick und jede Menge Ruhe vor dem Sturm.

 

Das Fahrrad, das das Dach der Tour de France ziert.

 

Famoser Blick hinüber Richtung Méribel - einzig den Dos de Crêt Voland kann ich in meiner kleine Gipfelliste hierzulande benennen.

 

Von hier kann ich sogar Albertville erkennen. 

 

Blick nach Norden - hier zieht auch eine steilere Skitouren-Variante herauf.

 

Dann mache ich mich in all der Einsamkeit zum Skigebiets-Start an die Abfahrt. Die Skitour zum Col de la Loze ist wahrlich ein Genuss mit aller Einfachkeit - und abseits einer Konditions-Tour bietet sie wunderbare Fernblicke. Ein Hochgenuss.





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