Skitour Kreuzeck, Garmisch-Partenkirchen
Wettersteingebirge
1651 Meter
31. Jänner 2019
Autor: Roman
Beschreibung:
Mit großteils eigener Spur abseits der Pisten durchs Skigebiet - so kann man sich die Skitour auf das Kreuzeck
(1651 Meter) im Wettersteingebirge von Garmisch-Partenkirchen (708 m) aus gefallen lassen. Dabei gibt es für die nicht ganz 1000 Höhenmeter etliche Varianten - eine davon führt von der
Kreuzeckbahn-Talstation durch den Wald zur Toni-Hütte (1056 m) und dann wechselweise auf der Skiroute und einem eigenen Skitouren-Pfad zum Kreuzeck. Retour geht es auf der
Piste.
Schwierigkeitsgrad: leicht (L)
Präparierte Pisten und Wege. Einzig auf der Skiroute können engere und steile Passagen kleine Probleme im Anstieg machen.
Schnee- und lawinenkundliche Erfahrung nötig. Für aktuelle Verhältnisse die Informationen des Lawinenwarndiensts beachten.
Dauer: 5 Stunden
Distanz: 12,9 Kilometer
Höhenmeter: 941 Meter
Parkplatz:
Kostenfreie Parkplätze bei der Kreuzeck-Bahn in Garmisch-Partenkirchen (ca. 710 m).
Einkehrmöglichkeiten:
Mehrere Restaurants im Skigebiet.
Landschaft: ******* (7/10)
Kondition: ****** (6/10 - je nach Schneelage)
Anspruch: ** (2/10)
Am Kreuzeck (1651 Meter) mit Blick auf die Alpspitze.
Ausgangspunkt: Die schöne Alpen-Stadt Garmisch-Partenkirchen.
Ich starte die Tour an der Talstation der Kreuzeck-Bahn und halte mich dabei auf einer schön angelegten Spur durch den Wald in Richtung Toni-Hütte am Riesserkopf. Die Varianten sind vielfältig und geben einen Vorgeschmack auf den doch zumeist flachen Anstiegs-Charakter dieser Tour.
Kurz vor der Hütte gehen einige Forstwege zusammen - die leiten gut päpariert zum ersten Zwischenziel.
Und bei der Toni-Hütte taucht auch schon die vom DAV angelegte Aufstiegsroute auf. Von hier aus ist der Weg nicht zu verfehlen, anfangs geht es auf der Skiroute weiter.
Auf der Skiroute wird
es dann nach der ersten gemütlichen Langlauf-Einheit steiler. Im Norden türmt sich die schöne Kramerspitze über Garmisch-Partenkirchen auf.
Immer der Nase und der DAV-Route nach.
Auf gut 1500 Metern bin ich
dann in Sonne gehüllt - und darf erstmals einen Blick auf die bekannte Alpspitze erhaschen. Links zeigt sich das Kreuzjoch.
Unterhalb der
berüchtigten Kandahar-Skipiste führt mich ein kleiner Tunnel zum seperaten Aufstieg.
Die Zukunft des
Skitourengehens nach der Schneeschmelze? ;-)
Nach dem Tunnel
beginnt ein schöner Abschnitt am Sommer-Wanderweg. Der Blick reicht über das Losaichtal hinaus auf die bayerischen Ebenen bis hin zum Staffelsee. Rechts zeigen sich der Wank sowie Hoher Fricken und Bischof. Links der
Laber.
Der schönste Abschnitt dieser sicheren und einfachen Skitour.
Mit den Waldpassagen am Anfang und Ende hat diese Tour trotz der nahen Skipisten einen doch eigenen Charme.
Nach gut 950 Höhenmetern bin ich dann am Kreuzeck (1651 Meter) mit dem Kreuzeckhaus angelangt. Hinten markant die Alpspitze (2628 m) mit ihrem beliebten, aber sehr fordernden Skitourenaufstieg, der von hier ausgesehen links vom Gipfel liegt.
Ach ja, Gipfelkreuz gibt es hier netterweise auch. Das Kreuzeck (1651 m) wird auf einigen
Karten mit dem 900 Meter weiter östlich liegenden Kreuzjoch (1719 m) gleichgesetzt.
Umfassender Blick
hinab auf Garmisch-Partenkirchen.
Ganz schön warm heute - aber besser eine Schicht Klamotten zu viel als zu wenig.
Die Dreitorspitzen-Gruppe mit der Leutascher Dreitorspitze zeigt sich in all ihrer Pracht. Vorne hebt sich das Schachenhaus (1870 m) vom Hintergrund, hinten ist die bekannte Meilerhütte (2372 m) klein zu sehen. Links liegt die Wettersteinwand.
Rechts das Kreuzjoch, links der Wank - weiter hinten Simetsberg und Soiernspitze.
Danach endet die Tour - what else? - auf der Piste und führt retour nach Garmisch. Schöner Ausflug, der bei Schlechtwetter eine sichere Variante darstellt und mit vielen Fernblicken ins Wetterstein- und Estergebirge sowie Karwendel aufwartet.
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