Skitour Gschwandtkopf
Wettersteingebirge
1495 Meter
3. Februar 2021
Autor: Roman
Beschreibung:
Eine gemütliche Einsteiger-Skitour im ehemaligen Skigebiet am Gschwandtkopf (1495 Meter). Der kleine Hügel im
südlichsten Wettersteingebirge bietet auf seiner Ostseite eine relativ ruhige Variante auf einer alten Pisten, die hinab nach Reith bei Seefeld (1130 m) führt. Genauer gesagt in den Ortsteil
Auland. Wer das alles mit einer Runde kombinieren will, kann so wie hier entlang des Gschwandtkopfmähder vorbei am Brennerköpfl (1490 m) hinauf zum Gschwandtkopf. Die Skitour ist auch ideal für
eine Spritztour bei wenig Zeit und bei schlechtem Wetter.
Schwierigkeitsgrad: leicht (L)
Aufstieg entlang des Forstwegs und durch den Wald am Wanderweg oder querfeldein - Abfahrt über die ehemalige Skipiste nach Auland.
Schnee- und lawinenkundliche Erfahrung nötig. Für aktuelle Verhältnisse die Informationen des Lawinenwarndiensts beachten.
Dauer: 1,5 Stunden
Distanz: 4,2 Kilometer
Höhenmeter: 304 Meter
Parkplatz:
Kostenfreie Parkplätze bei der ehemaligen Talstation in Auland (ca. 1180 m).
Einkehrmöglichkeiten:
Landschaft: ******* (7/10)
Kondition: **** (4/10 - je nach Schneelage)
Anspruch: *** (3/10)
Blick vom Gschwandtkopfmähder auf das Inntal.
Seit einigen Jahren schon steht der Happy-Schleppi-Lift auf dieser Seite des Gschwandtkopf still. Pläne für einen Neu- und Ausbau soll es ja geben - solange ist
dieser Skitouren-Quickie aber auch bei der Durchreise immer einen Ausflug wert.
Das Wetter lässt zu wünschen übrig, es ist warm, der Schnee anders als gewünscht mehr sulzig denn pulvrig.
Aber gerade bei so
einem Wetter ist der Gschwandtkopf ein Berg für alle Fälle.
Entlang der Piste ist ein klares Verbots-Schild für ein Privatgelände, das aber gut umgangen werden kann.
Entlang des Zauns zieht sich
der Weg, ehe die Abzweigung am Wanderweg in Richtung Gschwandtkopfmähdr führt.
Entlang kleiner Hütte geht es dahin - das Fischmaul rechts oben im Bild zeigt, dass in diesen Lagen der Gleitschnee schon ein Problem ist.
Die Spur ist
vorgegeben, das Gelände hier wunderbar ruhig.
Blick hinaus zum Rauenkopf, der schon in den Wolken hängt. Es wird hier heroben gleich
schneien, weiter unten bis 1200 Meter aber richtig schütten.
Zwischen Brenerköpfl und
Gschwandtkopf wirft mich der Weg dann im Skigebiet raus.
Die Lifte hier heroben ruhen, ich bin fast oben.
Heute liefert mir der Gschwandtkopf keine schöne Sicht - anders war das bei meiner Herbst-Tour und der lässigen Mountainbike-Runde.
Die Signalstange markiert den höchsten Punkt des Gschwandtkopf (1495 m).
Danach fahre ich auf
der früheren Ski-Piste in einem Misch-Masch aus Regen, Schneeregen und Schneefall wieder bergab.
Schöne Schwünge sind heute keine dabei - bei kniehohem Pulver ist es hier aber ein wahrer Genuss.
Und so endet die kleine feine Runde hier wieder. Die Skitour auf den Gschwandtkopf ist für Skitouren-Einsteiger ebenso geeignet wie für all jene, die wenig Zeit haben oder eine Ausweichtour suchen. Wenn der Schnee passt, gibt es ein Wintermärchen inklusive.
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