Skitour Schartenkogel
Tuxer Alpen
2311 Meter
22. November 2017
Autor: Roman
Beschreibung:
In der Off-Season ist die beste Zeit für die (Pisten-)Skitour auf den Schartenkogel (2311 Meter). Kein
Seilbahn-Betrieb, keine Ratracks am Weg, nur ein paar Spuren im Schnee und das auch noch zum Sonnenaufgang - so soll es sein. Die Abfahrt und der Aufstieg erfolgen auf roten
Pisten.
Schwierigkeitsgrad: leicht (L)
Wenig exponiertes Gelände. < 30 Grad Steigung. Im Winter bei Skibetrieb präparierte Pistenskitour (dazu bitte die
Pistenregeln beachten).
Dauer: 4 Stunden
Distanz: 11,6 Kilometer
Höhenmeter: 1036 Meter
Parkplatz:
Kostenpflichtige Parkplätze bei der Tulfer Hütte (1300 Meter) - Achtung: Im Winter gilt ein Fahrverbot von der
Glungezer Talstation bis zur Tulfer Hütte. Ausgenommen ist der Bezahlparkplatz am Ende der Fahrstraße sowie eine Einkehr in einem der Gasthäuser, die damit obligatorisch
ist.
Einkehrmöglichkeiten:
Landschaft: ********* (9/10)
Kondition: ****** (6/10)
Anspruch: **** (4/10)
Das Gipfelkreuz des Schartenkogel (2311 Meter) mit Blick auf das Inntal.
Noch in der Dunkelheit starte ich meine Tour. Der Hochnebel breitet sich über dem Inntal aus und hält sich vorerst hartnäckig.
Der Regen der vergangenen Tage hat der Piste im unteren Teil schon stark zugesetzt. Die warmen Tage, die nun folgen bis zum Kälteeinbruch am Wochenende, werden dem noch mehr zusetzen.
Das Karwendel taucht
langsam ins Licht der Morgendämmerung ein.
Dem Schnee geht's schon an den Kragen.
Ab dem Gasthof Halsmarter
passt die Schneeunterlage dann.
Unterhalb des Schlepplifts, der außer Betrieb ist, geht's flott voran.
Fast so, als wäre
schon Vollbetrieb im Skigebiet: Spuren, Spuren, Spuren...
Hier ein Blick
hinunter, bereits bei der Abfahrt.
Nach dem Ende des
Schlepplifts zweigt der Weg Richtung Glungezer ab - die Hütte oben ist schon geschlossen.
Auch hier gibt es kein Verirren.
Immer wieder schön: Das mächtige Karwendel.
Auf der Forststraße zieht sich der Weg gut gespurt dahin.
Da oben ist auch schon
der Schartenkogel.
Der Glungezer ist nur wenig verspurt.
Die letzten Meter, dann gibt es Sonne.
Diffuses Licht über dem Inntal.
Über die Schneeverwehungen hinweg bin ich dann in der Sonne am Gipfel angelangt.
Blick über das Voldertal hinweg zu Malgrübler und Konsorten.
Die Bergstation des Skigebiets ist nur wenig Meter entfernt - bei Betrieb ist die ganze Tour natürlich weniger ein Vergnügen. So wie heute macht das aber richtig
Spaß.
Am Schartenkogel (2311 Meter) angekommen bläst ein unangenehmer Wind. Es ist das zweite Mal heuer, dass ich heroben nach der Trailrun-Runde vor einigen Wochen.
Und mit dieser Aussicht mache ich mich dann sogleich an die Abfahrt.
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