Skitour Largoz-Runde

Tuxer Alpen

2214 Meter

21. Dezember 2018

Autor: Roman & Jürgen

 

Beschreibung:

Unsere Weihnachtstour 2018 führt uns angesichts der instabilen Wetterlage in der ersten Skitour der Saison auf unseren geliebten Hausberg: der Largoz (2214 Meter). Der Nordausläufer in den Tuxer Alpen ist von der Aussicht her einfach eine Wucht - und in fast allen Schneelagen eine sichere Tour. Sichere Verhältnisse erfordert indes der Osthang, den wir zur Abfahrt benutzen. Unser Aufstieg liegt bei dieser Ski-Rundtour klassisch auf der Westseite von der Krepperhüte (1300 m) aus über die Largozalm (1930 m) zum Gipfel.

 

Die klassische West-Route auf den Largoz haben wir bereits beschrieben. Denjenigen, die es gerne selektiver haben, sei die Tour aus dem Wattental ans Herz gelegt.

 

Schwierigkeitsgrad: leicht (L+)

Aufstieg durch den Wald je nach Schneelage. Nach der Largozalm wenig steile Hänge, kaum lawinengefährdet - Abfahrt über die Ostseite Richtung Galtalm steiler (je nach Abfahrtslinie bis zu 35 Grad), sichere Verhältnisse notwendig - Rückfahrt über Schönrastboden auf Forststraße.

 

Schnee- und lawinenkundliche Erfahrung nötig. Für aktuelle Verhältnisse die Informationen des Lawinenwarndiensts beachten. 

  

Dauer: 3 Stunden

Distanz: 10,8 Kilometer

Höhenmeter: 866 Meter

 

Parkplatz:

Kostenfreie Parkplätze in Volderberg bei der Krepperhütte (ca. 1350 Meter).

 

Einkehrmöglichkeiten:

Krepperhütte (1300 m)

 

Landschaft:      ********* (9/10)

Kondition:              ****** (6/10 - je nach Schneelage)

Anspruch:                  ***** (5/10)



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Weihnachtstour 2018 - Roman und Jürgen am Largoz (2214 Meter).

 

Aufgrund der je nach Gebiet stark wechselnden Schneelage sind wir skeptisch, ob wir die Ski mitnehmen sollen. Doch die Rodelbahn und die Skiabfahrts-Route sind in gutem Zustand und machen uns auch bei der Rückkehr wenig Probleme.

 

Das schlechte Wetter aus Westen lässt sich Zeit - gut so.

 

Was Roman da treibt, weiß keiner so recht - eine Mischung aus R&B, Hip-Hop, "Mir ist kalt" und einfach zu wenig geschlafen.

 

Überraschend gut lässt es sich durchgehend auf Schneeunterlage im Wald aufsteigen.

 

Wo isr Roman? Ach ja, dahinten.

 

Knapp unter der Largozalm zeigt sich tolles Wetter - hinten der Schartenkogel und der Glungezer, einen Tag nach unserer Tour beginnt dort der Skigebiets-Trubel. Hier herrscht absolute Ruhe. Sehr wohltuend.

 

Roman vor dem unschlagbaren Largozalm-Panorama mit Blick auf das Inntal.

 

Weihnachtlicher Gruß von der Largozalm (1930 Meter) vor dem Karwendel

 

Vom drohenden Tauwetter ist hier oben nichts zu spüren. 

 

Ist das alles? Die dünne Schneedecke zwischen den Almrosen (ein Abfahrts-Graus) lässt uns schnell entscheiden, dass wir ostwärts Richtung Galtalm abfahren werden. Für den Aufsteig kein Problem, für die Abfahrt braucht's aber mehr.

 

Roman knipst und knipst - hinter ihm links Rosenjoch und Kreuzspitze.

 

Ja, auch Jürgen hat den Finger ein ums andere Mal am Auslöser.

 

Die Aufstiegsspur ist durch Wanderschritte nicht wirklich brauchbar.

 

Schön baut sich der Haneburger vor dem Malgrübler auf.

 

Von der Alm sind es nicht mal mehr 300 Höhenmeter zum Gipfel. Wir sind fast da.

 

Das Largoz-Kreuz ist erreicht.

 

Und als Bonus gibt es sogar noch ein wenig Sonne bei der Signalstange am höchsten Punkt des Largoz (2214 Meter). Hinten rechts der Übergang zur Wattenspitze.

 

Herrlicher Blick zum Malgrübler.

 

Am Mölser Berg deuten die Windfahnen den Wetterumschwung an - dahinter der Lizumer Reckner.

 

Von unserem Rastplatz lässt sich das untere Inntal ebenso gut überblicken wie Innsbruck.

 

Selten, dass wir zusammen am Weg sind. Umso größer ist die Freude.

 

Wir genießen das Panorama, dann ein wenig den Schnee. Aber für eine gute Abfahrt fehlt es heute leider an der Unterlage. Ein paar schöne Schwünge sind drinnen, mehr nicht.

 

Blick zurück auf die Abfahrt mit teils bis zu 35 Grad steilen Hängen. Sichere Verhältnisse sind hier ein Muss.

 

Die Forststraße hat nun bis zum Parkplatz eine gute Unterlage. Zurück geht's mit Blick auf Rote Wand, Poferer Jöchl und Hirzer.

 

Gemütliche Abfahrt wie auf Schienen - mit wenig Kurven.

 

Auch hier sind Ruhe und schöne Ausblicke stetige Begleiter.

 

Und auf einer dünnen, aber ausreichenden Schneedecke können wir bis zum Parkplatz oberhalb der Krepperhütte abfahren. Eine nette Weihnachtstour auf einen unserer Lieblinge - in diesem Sinne: Schöne Feiertage.



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Kommentare: 1
  • #1

    j.w. (Sonntag, 23 Dezember 2018 20:53)

    Bei der dürftigen Schneelage werden wohl die Brettl etwas gelitten haben. Herrliche Ausblicke.......In diesem Sinne ein besinnliches Weihnachtsfest.