Skitour Seblasspitze 

Stubaier Alpen

2353 Meter

10. März 2016

Autor: Roman

 

Beschreibung:

Oberhalb der gemütlichen Brandstattalm (1810 m) liegt mit der Seblasspitze (2353 Meter/auch oder genauer gesagt Seeblaskreuz) ein ideales Skitourenziel. Die Aussichtswarte über den Westteil des Stubaitals besticht mit Weitblicken und schönen Hängen, die je nach Lawinensituation gefährlich sein können. Ansonsten bietet der schmaler werdende Rücken bei guten Verhältnissen nur wenig Gefahren.

 

Schwierigkeitsgrad: wenig schwierig (WS)

Bis zur Brandstattalm Aufstieg auf Waldwegen zwischen der Rodelbahn - danach über 500 Meter freie Hänge - bei Abfahrtsvarianten sind sichere Verhältnisse notwendig.

 

Schnee- und lawinenkundliche Erfahrung nötig. Für aktuelle Verhältnisse die Informationen des Lawinenwarndiensts beachten. 

  

Dauer: 4 Stunden

Distanz: 9,5 Kilometer

Höhenmeter: 981 Meter

 

Parkplatz:

Kostenfreie Parkplätze im Oberbergtal beim Parkplatz Bärenbad (ca. 1360 Meter).

 

Einkehrmöglichkeiten:

Brandstattalm (1810 Meter)

Auffangalm (1602 Meter) - kleiner Umweg von 5 Minuten

 

Landschaft:      ******** (8/10)

Kondition:              ***** (5/10 - je nach Schneelage)

Anspruch:                ***** (5/10)



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Das Gipfelkreuz der Seblasspitze (2353 Meter).

 

Vom Parkplatz Bärenbad im sehr dünn besiedelten Oberbergtal weg führt der erste Teil des Aufstiegs zur Brandstattalm in etwa auf dem Sommerweg zwischen der für gewöhnlich sehr gut präparierten Rodelbahn bergan.

 

Gut gespurt ist halb gewonnen - und doppelt Kraft gespart.

 

Endlich in der Sonne der gut präparierten Rodelbahn.

 

Wunderschönes Wintergelände.

 

Die Brandstattalm (1810 Meter) ist nach gut 450 Höhenmeter erreicht - eine urige Alm mit gutem Essen, jedem ist ans Herz zu legen, hier einzukehren. Im Hintergrund zeigt sich die Schlicker Seespitze als markanter Höhepunkt der Kalkkögel.

 

Gleich hinter der Alm beginnt dann der Teil im freien Gelände.

 

Durch den lichten Wald hindurch zeigt sich sogleich erstmals mein Tagesziel.

 

Ein Traumtag - der Serles-Habicht-Kamm mit dem König höchstpersönlich rechts.

 

Ich steuere auf den Kamm zu - die Spur gibt die Richtung vor.

 

Zwei Tourengeher, einer mit Schneeschuhen und Snowboard am Rücken, haben frische Spuren hinterlassen.

 

Am Kamm angelangt auf gut 2100 Metern - das Gipfelkreuz ist schon gut zu erkennen.

 

Ein Blick zurück auf den Aufstiegsweg.

 

Bis zum Gipfel hin ist alles gut überschaubar von der Steilheit.

 

Noch einmal der ganze Kamm im Überblick.

 

Und schon da - die zwei Freerider sind am Gipfel und werden später direkt den steilen Südhang runterfahren.

 

Die Seblasspitze (2353 Meter), die laut AV-Karte den Gipfel bezeichnet, in anderen Karten aber nur als Seblaskreuz gilt. Ein Punkt (2502 Meter) weiter hinten im Kamm bezeichnet laut AV-Führer den eigentlichen Gipfel.

 

Der weitere Kammverlauf zur Brennerspitze und Kerrachspitze - im Winter ein nahezu unmögliches Unterfangen, wie Jürgen schon in seiner kühnen Sommer-Überschreitung bewiesen hat..

 

Majestätisch schön: Der Habicht. Links blickt das Massiv der Kirchdachspitze hervor.

 

Gegenüber zeigt sich der stets wieder beeindruckende Hohe Burgstall.

 

Ein Blick hinein in den hintersten Teil des Stubaitals mit Zuckerhütl und Konsorten.

 

Ein schöner Tag für die Gipfelrast - rechts neben mir und Kreuz zeigt sich die Serles.

 

Und dann mache ich mich an die Abfahrt - auch nach solch schönen Wochenenden findet sich hier noch eine schöne Spur. Ein toller Ausflug, der nun noch mit einer schmackhaften Kaspressknödelsuppe in der Brandstattalm abgerundet wird.



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