Skitour Auf den Sömen
Stubaier Alpen
2796 Meter
29. März 2016
Autor: Roman
Beschreibung:
Der Sömen (oder auch "Auf den Sömen") zählt zu den schönsten Tourenzielen der Juifenau. Neben dem schnell überlaufenen
Roten Kogel ist der Sömen (2796 Meter) ein vergleichsweise weniger bekanntes Ziel, das seinem nur um wenige Meter größeren Bruder in nichts nachsteht. Der Weg führt zudem an der Juifenalm vorbei,
eine urige und sehr nette Alm, die im Winter geöffnet ist und für einen Abstecher geradezu ideal ist.
Schwierigkeitsgrad: wenig schwierig (ZS)
Anfangs meistens Forststraßen und Wanderwege. Vorsicht gilt bei den steilen Wänden des Kuhgrübls nach der Juifenalm. Am Kamm wenig steiles Gelände bis zum Gipfel. Abfahrt von der Juifenalm über die Rodelbahn.
Schnee- und lawinenkundliche Erfahrung nötig. Für aktuelle Verhältnisse die Informationen des Lawinenwarndiensts beachten.
Dauer: 5 Stunden
Distanz: 15,3 Kilometer
Höhenmeter: 1367 Meter
Parkplatz:
Kostenpflichtige Parkplätze (3€ pro Tag) beim Parkplatz der Juifenalm (ca. 1430 Meter) in Juifenau bei Gries im
Sellrain.
Einkehrmöglichkeiten:
Landschaft: ********** (10/10)
Kondition: ******* (7/10 - je nach Schneelage)
Anspruch: ***** (5/10)
Das kleine Gipfelkreuz am Sömen (2796 Meter).
Vom Parkplatz der Rodelbahn weg halte ich mich auf dem Sommerweg zur Juifenalm, der sich zwischen der Bahn direkt Richtung Berg zieht.
Gegenüber zeigt sich der Freihut mit dem Kamm der beliebten Lamsenspitze.
Der Sommerweg zur Alm
ist gut zu gehen.
Gut 100 Höhenmeter unter der Juifenalm öffnen sich dann die Wiesen. Das herrliche Skigelände beginnt - rechts geht es zum Sömen, links zum Fotscher Windegg.
Die Juifenalm (2022 Meter) -
eine sehr gemütliche Wirtschaft.
Von der Juifenalm aus ist der Sömen sowie der Rote Kogel bereits angeschrieben.
Durch das Kuhgrübl
hindurch führt der Weg auf den bereits sichtbaren Kamm - hier sind die Seitenwände steil und können bei schlechter Schneelage Gefahren bereithalten.
Der Weg führt direkt
durch die Grube und dann im flachen hinteren Teil von hier gesehen rechts auf den Kamm hinaus.
Mitten drinnen in dem
wunderbaren Aufstiegsgelände.
Ein Blick zurück - hinten zeigen sich die nördlichen Sellrainer Berge mit Rosskogel, Weißstein
und Peiderspitze.
Unter den etwas steileren Hängen quere ich entlang der vorhandenen Spur hinaus.
Da kommt Freude auf.
Am Kamm zum Sömen
bleibt das Gelände dann relativ flach.
Ein Blick hinüber zum mächtigen Lüsener Fernerkogel (Mitte) sowie links der Lisener Villerspitze
und der Schöntalspitze hinter dem Oberstkogel.
Der Gipfel ist nicht mehr weit entfernt.
Ein Blick zurück auf den obersten Teil des Aufstiegsgeländes.
Am Grat angelangt - hinten zeigt sich schon das Gipfelkreuz.
Der Sömen (2796 Meter) mit Blick auf den Roten Kogel dahinter - markant neben dem Gipfelkreuz taucht einmal mehr der kolossale Habicht auf.
Ein Blick hinunter durch die langgezogene, flache Grube, die zur Almindalm und zum Fotschertal hinunter führt.
Im Norden zeigen sich noch vermehrt die Wolken.
Danach wartet im Sonnenlicht ein traumhaftes Abfahrtsgelände - die Tour war ruhig und einsam und macht Lust auf eine baldige Rückkehr. Sehr schön war's.
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