Skitour Pirchkogel - Schneetal - Mitterzeigerkopf

Stubaier Alpen

2828 / 2628 Meter

26. März 2016

Autor: Jürgen

Mit auf Tour: Andi

 

Beschreibung:

Von Kühtai (2.017m) zur Bergstation der Kaiserbahn (2.427m) und auf der Standardroute nördlich der Grieskögel zum Pirchkogel (2.828m). Abfahrt Richtung Nordosten durch das Schneetal bis fast zur Stamser Alm (ca. 1.950m). Querung rüber ins Schartlestal und Wiederanstieg entlang des Stamser Bachs, aufwärts in das Wurmetal und steil zum Kreuzjoch (2.563m). Zu Fuß zum Mitterzeigerkopf (2.628m). Retour zum Kreuzjoch, Abfahrt zum Klammbach und hinaus zur Lawinengalerie an der Straße (1.870m).  

  

Schwierigkeitsgrad: ziemlich schwierig (ZS). Sichere Verhältnisse besonders im Steilhang hinauf zum Pirchkogel und für die Steilstufen im Schneetal erforderlich. Der Anstieg zum Kreuzjoch hat bis zu 40°.

  

Schnee- und lawinenkundliche Erfahrung nötig. Für aktuelle Verhältnisse die Informationen des Lawinenwarndiensts beachten. 

 

Dauer: 5:00 Stunden

Höhenmeter: 1.550 Meter

 

Parkplatz:

Kühtai. Es empfiehlt sich ein Zweitauto bei der Lawinengalerie abzustellen. 

 

Einkehrmöglichkeiten:

Gastronomie in Kühtai. 

 

Landschaft:  ******** (8/10)

Kondition:      ******* (7/10 - je nach Schneelage)

Anspruch:      ******* (7/10)



Blick vom Mitterzeigerkopf (2.628m) über den einsamen Teil unserer Skitourenrunde nahe Kühtai. Drüben die Irzwände, die wir großzügig umrundet haben, und rechts im Hintergrund der Pirchkogel (2.828m), auf dem Andi und ich 3 Stunden zuvor gestanden sind.

 

Anfangs steigen wir von der Passhöhe in Kühtai (2.017m) durch das Skigebiet an. Ein zweites Auto haben wir ein paar Kilometer vorher bei den Lawinengalerien abgestellt. 

 

Nach rund 400 Höhenmeter ist Schluss mit Skigebiet, alleine ist man beim Anstieg zum Pirchkogel aber kaum. Wie es hier im Sommer aussieht, kann man bei Romans Bericht zu seiner Bergtour nachlesen.

 

Wir queren zwischen Irzwänden und Grieskogel hinein zum Gipfelhang. 

  

Nicht übermäßig steil, aber eine potenzielle Geländefalle. 

  

Heute können wir den Anstieg ohne Probleme genießen. Im Vordergrund die Südseiten der Irzwände (2.777m), Hochalter (2.678m) und Mugkogel (2.693m), im Hintergrund der Rietzer Grieskogel (2.884m) - Höchster der nördlichen Sellrainer. 

 

Hinüber zum meistens gut besuchten Kreuzgipfel. 

 

Das Wetter wird immer besser, daher steht der länger geplanten Runde nichts entgegen.

 

Hinüber zur ... 

 

... Einfahrt in das Schneetal. 

  

Hier oftmals hervorragender Pulver, wie auch heute. 

 

Andi genießt.

 

Suche nach der besten Linie. 

 

Stamser Alm (1.893m), wir biegen aber etwas oberhalb schon rechts ab. 

 

Nochmals Blick hinüber zum Mitterzeigerkopf (rechts unscheinbar vor dem Rietzer Grieskogel) und links davon das Kreuzjoch. Ganz links der Kreuzjochkogel (2.746m).

  

  

Die Abfahrt lässt keine Wünsche offen!

 

Auf ca. 1.950m drehen wir ostwärts ein in das Schartlestal. 

 

Auffellen beim Stamser Bach. 

 

Wir entfernen uns wieder vom grünen Inntal.  

 

Nicht rechts hinein in das Schartlestal und Richtung Hochalter, sondern links eine kleine Steilstufe hinauf in das Wurmetal. 

 

Die Abfahrtslinie vom Pirchkogel durch das Schneetal.  

 

Westseite des Mitterzeigerkopfs. 

 

Traumhaft. 

 

   

Vor uns baut sich die Schlüsselstelle auf, der fast 40° steile Hang hinauf zum Kreuzjoch. 

 

Heute bei guter Spur problemlos. 

 

Am Kreuzjoch (2.563m). Ich habe ein paar Minuten Vorsprung auf Andi und mache mit ihm aus, dass ich noch schnell da raufhupf. Rechts außen der Pirchkogel.

 

Achtung auf die Wechten, ansonsten unschwierig. 

 

Mitterzeigerkopf (2.628m).

 

Zurückgestapft. 

 

Als letzte Etappe die Abfahrt hinunter zu den Klammböden.

 

Anfangs über die deutlich flachere Ostseite des Kreuzjochs. 

 

Ab ca. 2.300m das selbe Abfahrtsgelände wie herunter vom Rietzer GK.

 

Bei guten Verhältnissen empfiehlt es sich, die Nordhänge Richtung Mugkogel anzusteuern. 

 

Oberhalb des Klammbachs flach hinaus zur Landesstraße.

 

Unter 2.000m geht uns zum Schluss der Schnee aus, doch das ändert nichts mehr daran, dass ...

 

... wir nach der Rückfahrt nach Kühtai gemeinsam auf diese sehr gelungene Tour anstoßen können! 

  


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