Skitour Lüsener Spitze

Stubaier Alpen

3231 Meter

31. März 2016

Autor: Roman

 

Beschreibung:

Die Lüsener Spitze (3231 Meter) steht im Schatten des markanten Tal-Königs, dem Lüsener Fernerkogel (3298 m). Dennoch ist der Skitouren-Gipfel ein beliebtes, weil auch einfacher zu erreichendes Ziel. Die Tour führt von Lüsens aus über den Fernauboden und eine steile Wandstufe auf das umfassende Gletscher-Plateau des Lüsener Ferners. Von dort zieht sich der Weg zumeist flacher in Gipfelrichtung. 

 

Schwierigkeitsgrad: ziemlich schwierig (ZS)

Klassische Frühjahrs-Tour. Sichere Verhältnisse in der Steilstufe zum Lüsener Ferner notwendig. Gefahr von Gletscherspalten gering. 

 

Schnee- und lawinenkundliche Erfahrung nötig. Für aktuelle Verhältnisse die Informationen des Lawinenwarndiensts beachten. 

  

Dauer: 4 Stunden

Distanz: 17,7 Kilometer

Höhenmeter: 1658 Meter

 

Parkplatz:

Kostenpflichtige Parkplätze (4€ pro Tag) beim Alpengasthof Lüsens (ca. 1630 Meter).

 

Einkehrmöglichkeiten:

Alpengasthof Lüsens (1630 Meter)

 

Landschaft:      ********* (9/10)

Kondition:            ******* (7/10 - je nach Schneelage)

Anspruch:              ******* (7/10)



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Jürgen am Weg zur Lüsener Spitze (3231 Meter).

 

Vom Alpengasthof Lüsens weg heißt es für uns beide erst einmal Langlauf-Schritt üben. Am Fernsauboden geht es zur Wandstufe bei der hinteren Räuhe - fast 1200 Höhenmeter im steilen Gelände. Harscheisen sind ebenso unerlässlich wie 100 Prozent sichere Verhältnisse (LWS 1 ratsam).

 

Wir haben das lange Flachstück hinter uns gebracht.

 

Jetzt gilt's: Wir kommen in den Vorteil, einer eisigen Spur zu folgen und bahnen uns unseren Weg vorbei an der Schlucht.

 

Ein sehr steiler Anstieg - bei Neuschnee absolut zu meiden.

 

Schnell wird das Lüsenstal kleiner - hinten zeigt sich über dem Tal herausragend der Rosskogel, daneben ragt die Peiderspitze mit ihrem Ostgrat empor.

 

Eine anstrengende Partie, diese Wand - immer aufs Neue.

 

Dann winkt langsam die Sonne - das Gelände flacht bei etwa 2500 Metern ab, am Ende steilt's noch einmal auf. Rechts zeigt sich zwischen den Felsen der Rotgratferner, der als Variante vom und zum Lüsener Fernerkogel führt.

 

Der Rotgratferner ist bereits gut verspurt - der Kollege vor uns steuert wie viele andere auch den Lüsener Fernerkogel an.

 

Jürgen taut nach 1000 Höhenmetern langsam auf - hinten in Bildmitte als markanter Spitz zeigt sich die Lisener Villerspitze, links am Kamm der Sömen und am Ende das Fotscher Windegg.

 

Eine Steilstufe ist es noch bis zum beeindruckenden Plateau des Lüsener Ferners.

 

Sieh an, auch ein paar Steine zeigen sich bereits.

 

Fabelhaft - und es sind nur mehr gut 400 Höhenmeter bis zur Lüsener Spitze, die hier in der Mitte zu sehen ist.

 

Jürgen im Plaisir-Modus - hinter ihm Kreuzkamp und Blechnerkamp.

 

Der Rest der Tour ist nun recht logisch wie der Weg zum Supermarkt: Über den Gletscher nach hinten und dann links.

 

Einmal mit der Zunge schnalzen - der Lüsener Ferner mit dem Hinteren Brunnenkogel als höchster Punkt seiner Umrahmung.

 

Vor der Wand zweigt der Weg links ab.

 

Genießen, genießen, genießen - links vor der Felswand zeigt sich die Schlüsselstelle am Weg zum Fernerkogel.

 

Unser Durchschlupf zur Lüsener Spitze.

 

Kurz unter dem Gipfel bricht bei Jürgen die Freude durch.

 

Nach dem Durchschlupf sind es noch einige flache Höhenmeter zum Gipfel.

 

Roman und Jürgen am Gipfel der Lüsener Spitze (3231 Meter).

 

Ein traumhafter Blick auf die Stubaier Gletscherwelt.

 

Nach ausgiebiger Rast rauschen wir teils im Pisten-Modus am Aufstiegsweg wieder Richtung Tal.

 

Jürgen gibt das Tempo vor - wir beenden alsbald eine wunderschöne und überraschend ruhige Tour über Lüsens. Und wir kommen gerne wieder.





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