Skitour Leitnerberg

Stubaier Alpen

2309 Meter

28. März 2021

Autor: Roman

 

Beschreibung:

Der Leitnerberg (2309 Meter) ist mit seinen weitläufigen Südhängen eines der schönsten und genussvollsten Skitouren-Ziele für Sonnenanbeter hoch über dem Obernbergtal. Neben dem Eggerberg mit seinem schönen Kreuz ist der feine Aussichts-Gipfel der Stubaier Alpen ein weniger oft besuchtes Ziel und gerade deswegen so lohnend - vor allem bei Pulverschnee oder wie in meinem Fall bei Frühjahrs-Verhältnissen. Los geht es dabei in Au beim Pfeiferhof (1362 m), über schöne Wiesen und später durch den Wald rund um den Moserbach geht es hinauf zur Leitner Alm und in direkter Linie zum Leitnerberg (Achtung auf die Wildschutz-Zonen). Die Abfahrt führt etwa entlang der Aufstiegs-Spur wieder retour.  

 

Schwierigkeitsgrad: leicht (L+)

Anfangs über teils steilere Wiesen bergan, kurz durch dichteren Wald - alsbald über lichte Hänge in logischer Spurenanlage nach oben - Abfahrt wie Aufstieg.

 

Schnee- und lawinenkundliche Erfahrung nötig. Für aktuelle Verhältnisse die Informationen des Lawinenwarndiensts beachten. 

  

Dauer: 4 Stunden

Distanz: 7,5 Kilometer

Höhenmeter: 953 Meter

 

Parkplatz:

Kostenfreie Parkplätze in Au bei Obernberg am Brenner (ca. 1350 m).

 

Einkehrmöglichkeiten:

keine

 

Landschaft:      ********** (10/10)

Kondition:                  ***** (5/10 - je nach Schneelage)

Anspruch:                      **** (4/10)



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Sonnenaufgang am Leitnerberg (2309 Meter).

 

Um 5.30 Uhr fällt in Obernberg der Startschuss für meine Skitour auf den Leitnerberg. Wie so oft dauert es seine Zeit nach der Dunkelheit, ehe mir die Kamera die ersten Bilder erlaubt. Hier habe ich bereits die Hänge auf gut 1800 Meter in der Dämmerung erreicht.
 

Die Hänge sind wahrlich erstklassig zu fahren, Blick zurück zum Fradersteller.

 

Die Tour ist großteils mit sanfter Steigung, die harte Schneeunterlage empfiehlt sich bei genügend Zeitbudget für eine schöne Firnabfahrt.

 

Kurz unterhalb des Schlussanstiegs färbt sich der Frühjahrs-Himmel in den schönsten Farben eines Sonnenaufgangs.

 

Oben zeigt sich der letzte Teil des Leitnbergs gewohnt abgeblasen.

 

Bei diesen Hängen freue ich mich jetzt schon auf die Abfahrt - auch wenn es noch bitterkalt ist.

 

Blick hinüber zum Obernberger Tribulaun.

 

Schlichtweg erste Sahne: Den Gipfel des Leitnerberg (2309 Meter) ziert eine kleine Holzstange.

 

Blick hinaus nach Norden nach Innsbruck und ins Karwendel mit Serles und Blaser.

 

Der Pflerscher Tribulaun prägt markant die Landschaft im Westen.

 

Der Gipfel des Leitnerberg ist etwas weiter nördlich gelegen, hinten erhasche ich auch einen Blick auf den Padasterkogel.

 

Der Winter hat Nordtirol noch im Griff, auch die Tuxer Alpen sind noch tief im weißen Winterkleid eingepackt.

 

Die Abfahrt beginnt, noch einmal nehme ich die Tribulaune mit dem Gschnitzer Tribulaun in den Fokus.

 

Die Sonne versteckt sich hinter ein paar dünnen Schleierwolken.

 

Der Tag nimmt allmählich Gestalt an.

 

In der Abfahrt erreicht mich immer mehr die Sonne auf den Südhängen.

 

Noch ziemlich hart die Unterlage, aber erstklassig zu fahren und durchgehend tragend ohne Bruchharsch.

 

Einfach nur magisch.

 

Gegenüber der Niedererberg hinter den sanften Wiesen.

 

Immer der Sonne nach mit Wolfendorn rechts.

 

Unten raus wird es kurz flacher. 

 

Und mit den letzten Schneeresten auf den Wiesen komme ich wieder im Obernbergtal an. Die Skitour auf den Leitnerberg ist gerade zum Sonnenaufgang ein wahres Schmankerl - und mit der südseitigen Ausrichtung kommt hier der Frühlings-Genuss voll zur Geltung. Immer wieder gerne. 

 





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