Hochplatte, Neuschneetour
Karwendel
1813 Meter
13. Dezember 2016
Autor: Roman
Beschreibung:
Von Achenkirch aus ist die Hochplatte (1813 Meter) einer der aussichtsreichsten Punkte. Der kleine Karwendel-Vorgipfel
ist einfach zu erreichen und bietet vor allem im Neuschnee ein einsames und großes Winterschauspiel.
Schwierigkeitsgrad: einfach (T2/WT2)
Von Achenkirch bis zur Hochplatte einfache Wege (T2/WT2). Abstieg wie Aufstieg.
Dauer: 4 Stunden
Distanz: 11,3 Kilometer
Höhenmeter: 872 Meter
Parkplatz:
Kostenpflichtige oder je nach Verfügbarkeit kostenfreie Parkplätze in Achenkirch bei der Talstation der
Christlumkopf-Lifte (ca. 930 Meter).
Einkehrmöglichkeiten:
Seewaldhütte (1582 m) im Winter geschlossen
Landschaft: ********** (10/10)
Kondition: **** (4/10)
Anspruch: **** (4/10)
Einsame Spuren im Neuschnee am Weg zur Hochplatte (1813 Meter).
Von Achenkirch (ca. 930 Meter) weg führt die Tour anfangs meist über Forststraßen zur Seewaldhütte und von dort weiter zur Hochplatte.
Die Hochplatte (rechts) ist bereits zu sehen - im Schnee hat bereits ein Auto ganze Arbeit geleistet und bis zur Jochalm schon gute Spurarbeit geleistet. Der Schnee vom Vortag ist aber gut zu gehen.
Die Belohnung gibt es
bereits früh: Ein Blick über das verschneite Achental mit dem Rofangebirge links und der Seekarspitze
rechts.
Christlumkopf und Sonntagsspitze zeigen sich.
Die Spuren enden bald - ich
wähle einen Weg über Steigspuren zur Seewaldhütte. Theoretisch könnte ich auch auf der Forststraße bleiben.
Der Nebel über dem Achensee lichtet sich mehr und mehr.
Meine Spuren
sind die einzigen, als ich bei der Seewaldhütte aus dem Wald komme.
Die Seewaldhütte (1582
Meter) ist im Dezember bereits zu, wird im Sommer aber ehrenamtlich bewirtschaftet. Ein tolles Ausflugsziel.
Da zieht sich der Weg nun irgendwie durch den Schnee nach oben. So wie bei mir ohne Ski und ohne Schneeschuhe ein gar nicht
immer so lustiges Unterfangen.
Traumhafter Ausblick von der Seewaldhütte.
Einfacher Wiesenweg - dahinter auf der anderen Talseite zeigt sich der Vorderunnütz.
Einige kleine Hütten verleihen der verschneiten Tour ihr eigenes Flair.
Ein kurzer, etwas
steilerer Absatz vor dem flachen Gipfelplateau.
Gleich bin ich oben - ein wenig Schneestampfen noch.
Das Gipfelkreuz der Hochplatte (1813 Meter) mit Blick auf den Achensee.
Gegenüber im Nordwesten zeigt sich der Juifen, ein tolles Skitourenziel, das aufgrund seiner nahen Lage zu Deutschland aber nicht selten überlaufen ist.
Der Fernblick an diesem Tag - die Sonne im Gesicht - ein Hochgenuss.
Roman am Gipfel der Hochplatte.
Ein Blick nach Osten über Guffert und Unnütz-Gruppe hinweg ins Mangfallgebirge.
Über die Feichtalm und den Wanderweg geht es mehr oder minder auf dem Aufstiegsweg zurück nach Achenkirch.
Mit diesem Ausblick nimmt dann meine Tour langsam ein Ende. Ruhig, einsam und viel beeindruckender als erwartet endet der Ausflug. Gerne wieder!
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Rainer (Dienstag, 07 November 2017 22:39)
Auch als kurze, einfache Schitour zu empfehlen, sozusagen als "Sonntagsausflug mit Frau".
Roman (Sonntag, 19 November 2017 16:32)
Geht auch ohne Frau - aber mit Kind! ;-)
lg