Großer Trögler

Stubaier Alpen

2902 Meter

5. Dezember 2016

Autor: Roman

 

Beschreibung:

Am Ende des Stubaitals erhebt sich der Große Trögler (2902 Meter) als Ausläufer des Kamms des Aperen Pfaff. Die Aussicht von diesem Gipfel, der meist als Teil der Hütten-Tour gemacht wird, erstreckt sich vom Stubaital bis zum Zuckerhütl. Einsam ist dabei die Winterbesteigung: Bei meinem Ausflug im Dezember konnte ich über Monate hinweg keinen Eintrag finden. Entsprechend einsam ist der Ausflug auch.

 

Schwierigkeitsgrad: anspruchsvolle Wintertour (T4/WT3+)

Von der Mutterbergalm zum Großen Trögler im Schnee nicht immer einfach zu findender Weg - je nach Variante teils schwieriger.

 

Dauer: 4 Stunden

Distanz: 7,5 Kilometer

Höhenmeter: 1161 Meter

 

Parkplatz:

Kostenfreie Parkplätze bei der Mutterbergalm an der Talstation der Stubaier Gletscherbahnen (ca. 1750 Meter).

 

Einkehrmöglichkeiten:

Dresdner Hütte (2308 m)

 

Landschaft:     ********** (10/10)

Kondition:              ******* (7/10)

Anspruch:                  ****** (6/10)



Der Große Trögler (2902 Meter) mit Blick auf das verschneite Zuckerhütl.

 

Von der Mittelstation der Stubaier Gletscherbahnen mache ich mich nach dem Aufstieg in Richtung Großer Trögler auf. Von hier sind es nur mehr knapp 600 Höhenmeter.

 

Ein herrlicher Tag für diese Tour - und jetzt weg von den Seilbahn-Stützen.

 

Doch mehr Schnee als gedacht - ich folge dem markierten Weg zum Trögler und der Sulzenau-Hütte.

 

Im Schatten ist es kalt und das Gelände rutschig, aber nicht allzu steil.

 

Dann auf ca. 2600 Metern komme ich in das kleine Kar - endlich Sonne. Und was für ein traumhafter Dezember-Tag.

 

Gegenüber taucht die Ruderhofspitze mit ihrem gletscherfreien Anstieg auf. Auch die östliche Seespitze lässt sich rechts erkennen.

 

Spuren sind hier Fehlanzeige.

 

Die größte Gefahr ist es hier, irgendwo zwischen den Felsen tief einzusacken.

 

Ich entscheide mich für die etwas schwierigere Variante (T4) und kraxele direkt am relativ flachen Grat nach oben.

 

Über die wunderbar griffigen Stubaier Felsen geht's flott weiter.

 

Umwerfend.

 

Oben wird's dann wieder flacher.

 

Über das Blockwerk hinweg ist der Aussichtsgipfel schnell erreicht.

 

Am Gipfel des Großen Trögler (2902 Meter).

 

Roman am Dach der Tour.

 

Bis hinaus ins Inntal reicht der Weitblick - rechts markant wie eh und je der Habicht.

 

Ein Blick hinüber ins verschneite Gletschergebiet im Westen.

 

Danach mache ich mich auf dem markierten Wanderweg im Tiefschnee an den Abstieg.

 

Ein paar Seilvesicherungen, die nicht wirklich nötig sind, warten noch weiter oben.

 

Fast wieder zurück.

 

Und wieder zurück!



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