Bike & Snow Villanderer Berg - Rittner Horn

2509 Meter

 Sarntaler Alpen

3. April 2017

Autor: Roman

 

Beschreibung:

Der Villanderer Berg (2509 Meter) ist ein sehr aussichtsreiches und zugleich einfaches Ziel - und dementsprechend beliebt. Im Übergang von Winter zu Sommer herrscht hier aber meist Ruhe. Das darf ich bei meiner Bike&Snow-Tour erleben, die mich mit dem Mountainbike zum Gasteiger Sattel führt. Von dort geht es zu Fuß zum Villanderer Berg und retour. Danach wartet eine leider sehr schneereiche Querung zum Rittner Horn (2260 m) und eine Abfahrt auf Trailpfaden. Alles in allem eine tolle Runde, die bei schneefreien Verhältnissen äußerst verlockend ist.

 

Schwierigkeitsgrad: Wandern wenig schwierig (T2), Mountainbike mittel schwierig (S2)

Auffahrt zum Gasteiger Sattel einfach - ebenso die kurze Bergtour zum Villanderer Berg (T2) - auch die Weiterfahrt zum Rittner Horn macht wenig Probleme - Abfahrt dann etwas schwieriger (S2) mit Schiebestrecken.

  

Dauer: 6 Stunden

Distanz: 30,4 Kilometer

Höhenmeter: 1271 Meter

 

Parkplatz:

Kostenfreie Parkplätze am Speckboden oberhalb von Villanders (ca. 1580 Meter).

 

Einkehrmöglichkeiten:

Gasserhütte (1756 m)

Rittner-Horn-Haus (2260 m)

Gasthof Unterhorn (2044 m)

Feltuner Hütte (2046 m)

Pardumer Hof (1517 m)

 

Landschaft:     ********** (10/10)

Kondition:             ******* (7/10 - je nach Schneelage)

Anspruch:                   ***** (5/10)


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Die berühmte Weltkugel am Gipfel des Villanderer Bergs (2509 Meter).

 

Ich starte meine Tour beim Parkplatz am Speckboden. Alternativ bietet sich auch die weiter oben gelegene Gasserhütte an.

 

Die schöne Forststraße führt mich zum bereits hinten sichtbaren Gasteiger Sattel. Der Schnee ist doch hartnäckiger als gedacht - und das wird noch zäher werden.

 

Landschaftlich ist diese Tour erste Sahne - hinten rechts zeigt sich die Geisler-Gruppe der Dolomiten mit dem Sass Rigais. Weiter links ragt markant der Peitlerkofel hervor. Und auch die herrlichen Wiesen der Königsangerspitze sind links gut zu sehen.

 

Immer wieder schön die Dolomiten - mittig die Langkofel-Gruppe mit dem Plattkofel.

 

Ich kämpfe mich mit dem Mountainbike über die zahlreicher werdenden Schneefelder.

 

Am Gasteiger Sattel (2151 Meter) - hinten zeigt sich bereits der einfache, aber lange Anstieg zum Villanderer Berg.

 

Die Kuppe weiter hinten ist das eigentliche Ziel.

 

Ein Blick hinüber zum Rittner Horn - durch den Schnee werde ich noch fluchend mein Mountainbike schieben.

 

Verweile, Augenblick, bist du doch schön.

 

Über Stock und Stein dahin.

 

Schnee und sonnenverbranntes Gras wechseln sich ab.

 

Das große Gipfelkreuz ist bereits zu sehen - am Ende wartet dann doch noch mehr Schnee auf mich.

 

Im Norden zeigt sich das Gertrumtal mit der Kassianspitze rechts und dem Schrotthorn weiter hinten.

 

Vor dem Gipfel geht es noch mal kurz in eine Senke. Der Grat links ließe sich zu einer 

 schönen Runde anhängen. Aber dafür ist das Programm heute zu dicht.

 

Und da ist es - das hölzerne Gipfelkreuz des Villanderer Berg.

 

Der Villanderer Berg (2509 Meter) mit seiner markanten Weltkugel aus Stein.

 

Im Norden erheben sich die schönen Sarntaler Alpen in ihrer ganzen Pracht.

 

Ein Blick vom Gipfel über das Rittner Horn in die Dolomiten.

 

Noch einmal Peitlerkofel links und Sass Rigais rechts.

 

Danach geht es für mich am selben Weg wie beim Aufstieg zum Gasteiger Sattel. Und nun wird sich zeigen, dass der MTB-Ausflug ein wenig später stattfinden hätte sollen.

 

Wer sein Fahrrad liebt, der schiebt...

 

Und schiebt und schiebt...leider habe ich auf die gepresste Langlauf-Loipe vergessen.

 

Auf der Südseite angekommen war es das aber mit dem Schnee - das Rittner Horn taucht auf, auf der Forststraße sind es noch gut 100 Höhenmeter.

 

Am Rittner Horn (2260 Meter) mit dem Funkturm angelangt - hinten mein erstes Ziel.

 

Zwei-, dreimal flog das Mountainbike aus Ärger im Schnee - jetzt darf ich wieder lachen.

 

Über die alten Skipisten wartet dann ein richtig schöner Downhill zum Startpunkt (S2). 

 

Vorbei an der bewirtschafteten Feltuner Hütte und dem Gasthof Unterhon führt mein Weg am Wanderweg nordostwärts. 

 

Ein Traum - mit einigem Auf und Ab und Mountainbike schieben geht's zurück.

 

Mal Forststraße, mal Wanderweg.

 

Über den Kaserbach hinweg wartet eine der wenigen Schiebestrecken bergauf.

 

Und dann bin ich zurück bei der Gasser Hütte. Kaum jemanden getroffen heute - auch das ist selten. Eine formidable Runde, die nach einer Wiederholung schreit.



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