Mountainbike-Tour Markbachjoch
1496 Meter
Kitzbüheler Alpen
11. Mai 2021
Autor: Roman
Beschreibung:
Über seine sonnige, ruhige und ungemein aussichtsreiche Südseite ist das Markbachjoch (1496 Meter) eine äußerst lohnenswerte Angelegenheit. Der kleine Skigebiets-Gipfel in den nördlichen Kitzbüheler Alpen bietet dank seiner weitreichenden Almwiesen viele Weitblicke in die benachbarten Täler und Gebirge an. Los geht die Mountainbike-Tour dabei direkt in Niederau (826 m) und führt über den Mittermoosboden zum Penningberg, von wo aus die Auffahrt auf der Fahrstraße (kostet im Sommer satte 22 Euro Maut mit dem Auto!) zum Markbachjoch wartet. Die etwas steilere Abfahrt zieht sich über die Nordseite vorbei am Tennladen wieder talwärts.
Schwierigkeitsgrad: mittel schwierig (S0)
Von Niederau weg bis auf kurze Ausnahmen durchgehend asphaltiert bis ca. 1300 Meter - auf Forststraße und Trail-Tragepassage zum Gipfel - Abfahrt über die nordseitige Mountainbike-Route nach Niederau.
Dauer: 4 Stunden
Strecke: 19,5 Kilometer
Höhenmeter: 750 Meter
Parkplatz:
Kostenfreie Parkplätze bei der Talstation der Markbachjochbahn in Niederau (ca. 820 m).
Einkehrmöglichkeiten:
Alpengasthof Panorama (1490 m)
Landschaft: ******** (8/10)
Kondition: ***** (5/10)
Anspruch: **** (4/10)
Mit dem Mountainbike am Markbachjoch (1496 Meter).
Los geht meine Tour an diesem herrlichen Mai-Tag mit knapp 30 Grad direkt in Niederau. In einer lang gezogenen Kurve umrunde ich erst das Markbachjoch, ehe ich es
von seiner Südseite aus in Angriff nehme. Vor mir zeigt sich schon die großartige Kulisse, die stets Teil dieser MTB-Tour ist. Hier zu sehen der Fleiding.
Der Föhn spielt sich im Süden und Westen ab, hier ist die leichte Brise schon mehr einE willkommene Erfrischung.
Schöner Blick über die
leider charakteristischen Löwenzahn-Wiesen auf das Brixental.
Die Abzweigung zum Panorama-Hotel nicht verpassen, danach wartet der steilere Abschnitt vom Penningberg zum Markbachjoch.
Grandiose Aussicht, hier
heroben treffe ich gar niemanden mehr.
Nebe der Hohen Salve zeigt sich hinten auch das Kitzbüheler Horn.
Blick hinein auf den Kurzen und Langen Grund hoch über Kelchsau.
Hier ist das Ende der Fahrstraße erreicht - der Schranken ist unten, für eine Auffahrt müsste man
hier irgendwo saftige 22 Euro Mautgebühr zahlen. Dann lieber doch mit dem Mountainbike.
Ausblick, Fazit erste
Sahne.
Die kurzen Waldabschnitte sind sehr wünschenswert.
Etwas über 1300 Meter wechselt der Untergrund für die letzten Minuten auf Schotter.
Bei der Bergstation ergibt sich schon ein formidabler Blick auf die Brandenberger Alpen mit Pendling, Hundsalmjoch und Kienberg.
Vorbei an der Kapelle zur Heiligen Maria geht's zum Gipfelkreuz.
Das schöne Gipfelkreuz
am Markbachjoch (1496 m).
Blick hinab auf das
Inntal, davor links Kragenjoch und rechts Möslalmkogel.
Blick nach Osten zur Hohen Salve und dem Nachtsöllberg.
Über die flache Skipiste wartet der Rückweg mit dem Rosskopf direkt voraus.
Die Abfahrt ist teils etwas steiler, aber sehr gut zu fahren.
Den genialen Pölven fest im Blick.
Es gibt wenig Sonne heute bei dieser morgendlichen Tour, also gilt es die paar Strahlen noch mehr zu genießen.
Kurzzeitig wird es flacher mit einigen seichten Gegenanstiegen.
Alsbald schmeißt mich die Runde wieder im schönen Niederau raus.
Und so endet die Mai-Mountainbike-Tour mit der Kulisse grüner Almwiesen. Das Markbachjoch ist auf seiner ruhigeren Südseite dank der famosen Aussicht gerade mit dem
Rad eine Runde wert - gerade im Frühjahr, wenn die Woldschönau noch besinnlich vor den Füßen liegt.