Mountainbike-Runde: Rinn - Isshütte - Zirbenweg - Patscherkofel
2246 Meter
Tuxer Alpen
23. August 2018 (10. Mai)
Autor: Roman
Beschreibung:
In der Hitze des Hochsommers sind die Nordhänge des Glungezers eine blühende Oase: Der kühlende Schatten der Bäume, die
rauschenden Bäche und der dicht bewachsene, saftige Wald. Hier lässt es sich aushalten. Für Mountainbiker gibt es hier etliche offizielle (und inoffizielle) Wege - eine schöne, etwas
anspruchsvollere Runde führt von Rinn in Richtung Rinner Alm (1380 m) und über die Aldranser Alm (1511 Meter) zur Isshütte (1873 Meter). Von dort ist dann Rad tragen und schieben angesagt bis zum
Zirbenweg und dem Patscherkofel Schutzhaus (1960 m) - und von dort lässt sich auch der Patscherkofel (2246 m) auf leichten Pfaden erfahren. Zurück geht es dann über die Patscher Alm (1694 m) und
Sistrans nach Rinn.
Die Trailrun-Runde zum Patscherkofel ist hier zu finden.
Auch die Mountainbike-Route von Patsch haben wir schon beschrieben.
Schwierigkeitsgrad: ziemlich schwierig (S2-S3), teils Tragepassagen
Von Rinn zur Aldranser Alm kurze Trage-Passage (ca. 2 min), sonst gute Forststraßen bis zur Isshütte (S1) - ca. 130 Höhenmeter und 20 Minuten Rad tragen und eventuell Fahren auf Wurzelwegen (S2-S3) angesagt - Zirbenweg aber der Kreuzung zum Patscherkofel Schutzhaus mittel schwierig (S2) - Patscherkofel-Auffahrt einfach (S1) - Rückweg nach Rinn meist auf Forststraßen (S1-S2).
Dauer: 6 Stunden
Strecke: 32,1 Kilometer
Höhenmeter: 1469 Meter
Parkplatz:
Kostenfreie Parkplätze in Rinn (918 m).
Einkehrmöglichkeiten:
Patscherkofel Schutzhaus (1960 m)
Patscherkofel Gipfelstube (2246 m)
Landschaft: ********** (10/10)
Kondition: ******* (7/10)
Anspruch: ******
(6/10)
Das wundervolle Panorama vom Zirbenweg am Patscherkofel über Innsbruck hinweg.
Von Rinn aus halte ich mich zum Anfang auf einer gut präparierten Forststraße mit mäßiger Steilheit in Richtung Rinner Alm.
Das Karwendel bestimmt schon früh das Panorama meiner Tour.
5 Minuten vor der
wunderschönen Rinner Alm zweige ich in Richtung Aldranser Alm ab.
Eine kurze Trage-Passage - gut eine Minute lang.
Wenige Meter vor der
Aldranser Alm öffnet sich ein herrliches Panorama.
Nicht schwedisch, aber bodenständig tirolerisch und gut bei der Aldranser Alm.
Und das Panorama bei der Aldranser Alm (1511 Meter) kann sich sehen lassen.
Aber keine Zeit für eine Pause - die Isshütte wartet auf mich.
Die Mountainbike-Route
ist aufgrund ihrer Gesamtlänge schwarz markiert - von hier weg ist es aber kaum mehr steil und ein wahrer Genuus.
Auf gut 1800 Metern rückt erstmals der Sendermasten des Patscherkofels in den
Fokus.
Ein herrlicher Rad-Tag - die kühlenden Schatten sind bei der Hitze unentbehrlich.
Nach gut einer Stunde Fahrzeit bin ich am herrlichen Issboden mit der Isshütte (1873 m) - hinten zeigen sich Neunerspitze und Viggarspitze, die gut zu Fuß erreichbar wären.
Danach heißt es Absteigen und 30 Minuten "Rad-Tragen" bis zum Zirbenweg.
Über Stock und Stein
geht hier wenig zum Fahren (S2-S3).
Herrliche Wiesenweg dazwischen laden zum Aufsteigen und Radeln ein.
Der Weg zum Zirbenweg ist fast schön als der Zirbenweg selbst, da er viel weniger überlaufen ist.
Bei der Privathütte am Grünbichl erreiche ich den Zirbenweg.
Über dem Glungezer zeigen sich dicke Wolken - das Gewitter wird auch nicht mehr lange auf sich warten lassen.
Eine kurze Künstlerpause am Zirbenweg - einfach ein Traum hier heroben.
Über mittel schwierige Rad-Wege (S1-S2) komme ich zum Patscherkofel-Schutzhaus (1960 m) - hinten sind unter anderem Nockspitze und Ampferstein gut zu sehen.
Panorama-Stimmung am Schutzhaus.
Aus Zeitgründen ging es heute hier für mich bergab - diese Bilder von der einfachen Auffahrt (S1) über gut 270 Höhenmeter zum Patscherkofel stammen aus dem Monat
Mai.
Der Gipfel des Patscherkofel (2246 m).
Für mich geht es nun aber mit der Serles als Blickfang bergab Richtung Patscher Alm.
Die Patscher Alm (1694 Meter) - eine der schönst gelegenen Hütten rund um Innsbruck.
Ich halte mich in etwas unwegsamerem Gelände (S2) in Richtung Lanser Alm.
Und dann quere ich unterhalb der Lanser Alm auf die dazugehörende Mountainbike-Route und fahre über Sistrans zurück nach Rinn. Damit endet dann eine meiner Lieblings-Runde vor der Haustüre - eine Gelände, das mich oft genug sieht. Zurecht.