Tschekelnock

1892 Meter

Gailtaler Alpen

24. Juni 2018

Autor: Roman

 

Beschreibung:

Eine ruhige und relativ einfache Bergtour in den Gailtaler Alpen führt auf den Tschekelnock (1892 Meter). Der östliche Ausläufer der Spitzegel-Gruppe wird großteils über Waldwege und wilde, weil von umgefallenen Bäumen zerstörte Pfade erreicht. Von der Windischer Höhe (1110 m) über die Hadersdorfer Alm (1709 m) ist die Höhendistanz überschaubar - als Belohnung wartet ein weitreichender Ausblick auf Dobratsch, Gailtal und Konsorten, der meist allein genossen werden kann.

 

Schwierigkeit: wenig schwierig (markiert/T2)

Anfangs durch den Wald, später etwas steiler, aber einfach (T2). Ab der Hadersdorfer Alm nicht mehr instand gehaltener Weg - etliche Bäume versperren den Weg, Steigspuren leiten aber in die richtige Richtung am Kamm. Abstieg wie Aufstieg.

 

Dauer: 4 Stunden

Höhenmeter: 784 Meter

Kilometer: 8,6 Kilometer

 

Parkplatz:

Ausreichend kostenfreie Parkplätze auf der Windischen Höhe über St. Stefan im Gailtal (ca. 1110 Meter).

 

Einkehrmöglichkeiten:

 

Alpengasthof Windische Höhe (1110 m)

Alpengasthof zum Enzian (1110 m)

 

Landschaft:    ******** (8/10)

Kondition:            ***** (5/10)

Anspruch:                 *** (3/10)


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Der ruhige Tschekelnock (1892 Meter) über dem Gailtal.

Start ist auf der Windischen Höhe, dem Pass zwischen Gailtal und Drautal.

Der Gailtaler Höhenweg ist für jemanden wie mich mit notorisch knappem Zeitbudget ein Lebenswerk - anstatt der dortigen 150 Kilometer geht es für mich zum Tschekelnock.

Der schöne Pfad führt fast durchgehend über einfache Waldwege.

 

Hochgenuss in Laufschuhen.

Die Julischen Alpen rücken ins Blickfeld.

Das Gelände steilt ein wenig auf.

Das Gailtal liegt mir zwischen den grünen Wiesen zu Füßen.

Die Zeitangaben sind ein wenig diffus, aber Hauptsache ist, dass die Richtung stimmt.

Vorbei an der abgelegenen Hadersdorfer Alm (1709 m).

Alte verwachsene Almhütten.

Nach der Alm führt der Weg dann ins wilde Kamm-Gebiet.

Wild deswegen: Der Weg wird nicht mehr instand gehalten, im Sturm entwurzelte Bäume säumen den Pfad, der sich in etlichen Steigspuren um das Wurzelwerk rankt.

Nach dem Chaos wird der flache Weg dann zumeist wieder begehbar.

Dann bin ich plötzlich im offenen Gelände mit Blick auf den Tschekelnock.

Fernblick in die Karnischen Alpen - inklusive Poludnig, den ich tags zuvor besucht habe.

Die letzten Meter zum Gipfel.

Der Tschekelnock (1892 Meter) - ein prächtiger Aussichtsgipfel.

Eh klar - auf den höchsten Punkt wollte ich auch noch. Und das quer durch den Brennessel-Dschungel mit kurzer Hose...

Der Dobratsch unter einer dicken Wolke. Sogar der Hochobir ist links zu erkennen.

Im Westen zeigt sich der weitere Verlauf des Spitzegel-Kamms mit dem Graslitzen links vorne. Rechts unten liegt das Tal, das sich zum Weißensee schlängelt.

Fast ein Jahr her - die Erinnerung an einen Bergkameraden.

Und nach einer feinen Rast geht es im Laufschritt auf dem Aufstiegsweg wieder bergab.

Mit Sonne und grünen Wiesen am Retourweg. Eine nette kleine Tour - ein Berg mit viel Abwechslung. Der viel zu oft verwendete Ausdruck "Geheimtipp" scheint hier doch einmal der richtige zu sein.



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