Rocca di Manerba

216 Meter

Gardasee-Berge

2. Oktober 2021

Autor: Roman

 

Beschreibung:

Direkt an den Klippen über dem Gardasee erhebt sich mit einem imposanten Aussichtsweg der kleine, aber markante Rocca di Manerba (216 Meter). Der Felsen verdankt seinen Namen Minerva, der Göttin der Weisheit, die hier ihren Tempel hatte. Heute sind nur mehr Überreste der späteren Burg zu sehen - doch wer den Ausblick einmal genießt, weiß, wieso die Funde an diesem Ort bis zu 10.000 Jahre in die Vergangenheit reichen. Der geschützte Naturpark (Parco della Rocca e del Sasso) lässt sich dabei mit einem Pfad direkt an den Klippen erkunden - dabei geht es vom See weg vorbei an der Chiesa di San Giorgio zum Punta Sasso (106 m) und schließlich über einen steileren Pfad direkt zum Rocca di Manerba und auf kleinen Straßen retour.

 

Schwierigkeitsgrad: mittel schwierig (markiert/T3)
Anfangs an der Küste, dann auf Fahrwegen zum Park-Eingang - wenig schwierig entlang der Klippen (Vorsicht mit Kinder, keine Absperrung) zum Punta Sasso - steil und etwas abschüssig hinauf zum Rocca di Manerba (T3) - einfach retour.

 

Dauer: 2,5 Stunden

Strecke: 8,8 Kilometer

Höhenmeter: 205 Meter

 

Parkplatz:

Kostenfreie oder kostenpflichtige Parkplätze in Manerba oder am Strand von San Sivinio (1 Euro pro Stunde) (ca. 60 m).

 

Einkehrmöglichkeiten:

Mehrere Möglichkeiten entlang des Weges

 

Landschaft:     ********** (10/10)

Kondition:                     *** (3/10)

Anspruch:                   ***** (5/10)


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Rocca di Manerba
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Traumhafte Kulisse an den Klippen des Rocca di Manerba (216 Meter). 

 

Finale Urlaubszeit am Gardasee. Die letzten größeren Hotels schließen bereits mit den ersten Oktober-Tagen, als ich mich bei mediterranen 25 Grad direkt an der Küste des Gardasee vom Strand San Sivino bei Moniga del Garda auf den Weg mache.

 

Entlang der Hafen und gut verparkten Straßen kommen die Muskeln schnell auf Temperatur. 

 

Dann beginnt auch schon der Naturpark mit seinem steinigen Weg. 

 

Es geht vorbei an der Chiese di San Giorgio, die für sich schon ein toller Aussichtspunkt ist.

 

Gleich hinter der Kirche eröffnet sich der Weg entlang der Klippen - ab hier wäre eine Familienwanderung mit Kindern mitunter schon eine etwas nervenaufreibende Angelegenheit, da es entlang des Pfads keinerlei Absperrungen gibt. 

 

Alte Aussichtstürme erinnern an frühere Zeiten. 

 

Schroffe Felsen, steile Wände, sanfte Wellen: Imposante Landschaft über dem Gardasee. 

 

Der Punta Sasso (106 m) ist eine kleine Erhebung am Nordrand des Rocca, der Fernblick reicht von hier über Lazise und Garda zum heute nebelverhangenen Monte Baldo.  

 

Einfach genial. 

 

Im Westen San Felice del Benaco und dahinter Salò. 

 

Im Rücken türmt sich der Rocca di Manerba auf, den ich auf dieser Seite durch einen flotten Stiegen-Steig in Angriff nehme.

 

Eine alte Holzstiege führt mich zackig hinauf zum kolossalen Gipfelkreuz. 

 

Und dann bin ich oben am stets gut besuchten und in der Nacht hell erleuchteten Gipfelkreuz des Rocca di Manerba (216 Meter). 

 

Weitreichende Sicht auf die Westküste mit dem Monte Pizzocolo und dem Monte Denervo.

 

Von der Burgruine direkt am Gipfel aus lässt sich der Süden gut erkunden.

 

Zwischen Felsen und Wasser.

 

Der Rest ist einfach - ich rausche schnell hinab zum nahegelegenen Parkplatz und laufe auf kleinen, kaum befahrenen Wegen und kurz der ein oder anderen Hauptstraße wieder retour zur Küste des Gardasee.

 

Blick zurück zum Rocca di Manerba.

 

Über versteckte, kleine Fahrwege nehme ich den Gardasee als Ziel ins Visier.

 

Und so schön wie es an der Küste begonnen hat, so schön endet es auch wieder. Der Rocca di Manerba, hier im Rückblick zu sehen, ist wahrlich ein wundervoller Zacken mit einem genialen Klippenweg - die Aussicht auf den Gardasee und seine Berge ist famos. Ein Schmankerl, sehr beliebt, aber zurecht.  

 



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