Buchensteinwand von Pfaffenschwendt
1462
Meter
Kirchbergstock, Leoganger Berge
14. Mai 2022
Autor: Roman
Beschreibung:
Da touristisch gut ausgebaut ist die schönste Seite der Buchensteinwand (1462 Meter) ihre ruhigste im Süden. Von Pfaffenschwendt, einem Ortsteil von Fieberbrunn (790 m), bieten sich auf dem seilbahnabgewandten Hang interessante Wege, die schön flott hinauf zum Plateau führen, das gerade an schönen Tagen ein Traum-Panorama bietet. Nicht nur im 29,5 Meter großen, weithin bekannten Jakobskreuz, sondern auch am Speichersee oder an den steil nach Süden abbrechenden Wänden, die dem Gipfel auch seinen Namen gegeben haben. Über das Plateau hinweg geht es dann westlich der steilen Abbrüche auch wieder bergab.
Schwierigkeit: mittel schwierig (markiert/T3)
Von Pfaffenschwendt erst kurz über eine Straße, dann in Richtung Hoametzl-Hütte, ehe ein kleiner Steig direkt über dem Graben bergan führt (T2) - über die Buchensteinwand mittel schwierig teils am Abgrund drüber (T3) und wenig schwierig wieder bergab.
Dauer: 3,5 Stunden
Höhenmeter: 659 Meter
Kilometer: 7,7 Kilometer
Parkplatz:
Kostenfreie Parkplätze in Pfaffenschwendt bei Fieberbrunn (ca. 880 m).
Einkehrmöglichkeiten:
Das Weitblick Restaurant (1460 m)
Landschaft: ******** (8/10)
Kondition: **** (4/10)
Anspruch: **** (4/10)
Ausblicke im Abstieg von der Buchensteinwand (1462 Meter).
Mitte Mai sind die Wege noch nicht so "hitzig", dafür ist aber rund um die Eisheiligen wieder nicht viel planbar was das Wetter betrifft. Deshalb sehe ich wie hier einmal die Buchensteinwand - und im nächsten Moment schon nicht mehr.
Beim Waldhof, wo später die Wege zusammengehen, zweige ich ostwärts ab und bleibe einige Meter auf der
Mountainbike-Strecke der Hoametzlhütte.
Das Jakobskreuz auf der Buchensteinwand bestimmt nicht nur hier die Szenerie.
Hier geht es rauf - der Weg findet sich nicht auf allen Karten.
Eine lässige Skitour dürfte das hier herauf sein.
Sieht zwar nicht so aus, aber es gibt einen markierten Steig, der am Zaun entlang führt. Links geht es steiler runter
in den Graben unter den Südabbrüchen des Gipfels.
Genuss-Trailrun wie ich ihn mag.
Kurz durch den Wald hindurch.
Auf gut 1350 Metern mündet der Aufstiegsweg in die Skipiste.
Am Spiechersee ziehen gerade einige dicke Wolken drüber, ansonsten ist hier die Aussicht samt Spielplatz ein
Genuss.
Einige lyrische Anekdoten am restlichen Weg.
Direkt entlang der Felswände ist der Weg ebenso imposant wie gerade in Begleitung von Kindern mit Vorsicht zu
genießen.
Der Wildseeloder in den Wolken am Gipfel der Buchensteinwand
(1462 m).
Weiter entlang der Abbrüche, zwischen denen immer wieder ein Durchschlupf heraufzuführen scheint.
Das enorme Jakobskreuz lasse ich hinter mir - los ist heute eh noch nichts.
Noch schnell am eigentlichen Gipfelkreuz, das nicht am höchsten Punkt steht, vorbei und hinab am steilen Wanderweg
entlang der Pisten.
Auch das Kitzbüheler Horn ziert sich im Wattemeer.
Fast hätte ich die Abzweigung nach Pfaffenschwendt verpasst.
Nun führt mich ein ebenso flotter Trail wieder westwärts der Buchensteinwand talwärts.
Hier herunten ist es sonniger, durch den Wald zweige ich in Richtung Pfaffenschwendt ab.
Wundervolle Wiesenwege garnieren die schöne Tour.
Und vorbei am Waldhof, wo auch der Billardclub Saustall Fieberbrunn stationiert ist, findet die Runde dann alsbald ihr
Ende. Die Buchensteinwand ist gerade von Pfaffenschwendt aus eine kleine Wohltat - insbesondere zu der Zeit, wenn die Massen den Gipfel stürmen. Aussicht und schöne Wege gibt es
inklusive.
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