Wandberg - Brennkopf
1454
Meter
Chiemgauer Alpen
18. Mai 2021
Autor: Roman
Beschreibung:
Mit seinen freien Almwiesen hoch über dem Kaiserwinkl sticht der Brennkopf (1353 Meter) schon von weitem aus dem Inntal ins Auge. Umgekehrt lässt sich am südlichen Ausläufer der Chiemgauer Alpen ein wahrlich famoser Blick über die sanften Hügel hinweg auf die schroffen Seiten des Zahmen Kaiser genießen. Von Rettenschöss weg führt der Weg dabei über die schön gelegene Hitscheralm (1101 m) hinauf zum Brennkopf. Von dort wartet der genussvolle Übergang zum Wandbergkreuz und dem Wandberg (1454 m). Die Runde schließt sich dann im Abstieg über Feistenau wieder.
Schwierigkeit: wenig schwierig (markiert/T2)
Vom Parkplatz Kitzbichl weg anfangs auf Forststraßen, dann auf einfachen Wald- und Wiesenwegen zur Hitscheralm und weiter zum Brennkopf (T2) - Übergang zum Wandberg einfach - Abstieg nach Feistenau auf Forststraße, Rückweg über die Staudinger Grotte kurz steiler.
Dauer: 5 Stunden
Höhenmeter: 811 Meter
Kilometer: 12,2 Kilometer
Parkplatz:
Kostenpflichtige Parkplätze (3 Euro pro Tag/gebührenpflichtig von 8 bis 18 Uhr) beim Parkplatz Kitzbichl in Rettenschöss (ca. 750 m).
Einkehrmöglichkeiten:
Gasthaus zur Schönen Aussicht (1010 m)
Landschaft: ********* (9/10)
Kondition: ****** (6/10)
Anspruch: **** (4/10)
Morgenstimmung am Brennkopf (1353 m) mit Blick auf Kufstein.
Schon kurz nach dem frühmorgentlichen Start zeigt sich der Walchsee als großer erster Blickfang der Tour, die vom Parkplatz Kitzbichl weg alsbald über freie Wiesen führt.
Die kurzen Waldabschnitte sind vernachlässigbar gering - daher ist diese Tour für hochsommerliche Tage wegen starker
Sonneneinstrahlung aber auch wegen aufziehender Gewitter weniger gut geeignet als für Mai-Tage wie den heutigen.
Der Blick hinaus auf Kufstein und den von hier so markanten Pendling.
Das Unterberghorn taucht mal im Nebel, mal im Freien auf. Für Bergläufer wie mich ein Hochgenuss vom ersten bis (fast)
zum letzten Schritt.
Die Hitscheralm (1101 m) hat wahrlich ein grandioses Platzerl.
Gleich hinter der Alm zweigt der direkte Weg zum Brennkopf ab.
Schön kupiert hinauf, ideal auch für eine Skitour zum Brennkopf.
Von Mountainbike-Verbot habe ich nichts gelesen, die Mautstraße zur Hitscheralm (6 Euro in Münzen am Schranken) zeigt
auch, das Radfahrer hier auch willkommen sind.
Genialer Ausblick am frühen Morgen am Brennkopf (1353 m).
Blick hinab auf den Walchsee und hinein zum Zahmen
Kaiser.
Der Übergang zum Wanderberg, dazwischen der Nebel - nichts wie hin.
Blick zurück zum Brennkopf und hinab ins Inntal.
Neben den Wandbergalmen taucht auch schon das Wandbergkreuz auf.
Das Wanderbergkreuz (1435 m) steht dem Wandberg etwas vorgelagert da, bietet aber einen neuerlich grandiose Ausblick
an.
Blick hinüber zum Lochner Horn, hier würde sich eine weitere schöne Runde anbieten - aber ehrlich gesagt gibt's die
überall. Vor allem in Richtung Geigelstein.
Am Wandberg (1454 m) selbst steht kein Gipfelkreuz, dafür wäre das ein ideales Platzerl zum Hinliegen und Entspannen,
würde da nicht schon der nächste Regenguss warten.
Quer durch den Wald oder am Weg biegt der Pfad in Richtung Rettenbachalm ab.
Mit viel Aussicht geht es vorbei an der Rettenbachalm später auf der Forststraße hinaus nach
Feistenau.
Am Ende wartet noch der flotte Übergang durch die Staudinger Grotte vorbei am Staudinger Bach retour zum
Parkplatz.
Der Regen zieht wieder mal auf.
Und nach überstandenem Regenguss bin ich zurück in Kitzbichl. Die Runde über Brennkopf und Wandberg ist eine der
schönsten im Kaiserwinkl und lädt genussvolle Wanderer ebenso ein wie pfeilschnelle Trailrunner mit der Lust auf Weitblick. Hier kommt jeder auf seine Kosten.
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