Hochwannig
2493 Meter
Mieminger Gebirge
27. Oktober 2015
Autor: Roman
Beschreibung:
Schöne, fast schon winterliche Herbst-Wanderung auf den Hochwannig (2493 Meter), einen aussichtsreichen Berg am
Süd-Westende der Mieminger Berge. Die Route führt von Nassereith über den Südanstieg auf diesen einzigartigen Gipfel - zwischen der Skitouren-Saison und der klassischen Wander-Zeit herrscht hier
für normal Ruhe.
Schwierigkeit: mittel schwierig (markiert/T3+)
Am Anfang von Nassereith weg bis zur Forststraße der Nassereither Alm mittel schwierig (T3). Danach steile Wald- und
Schotterwege zum Gipfel (T3+). Abstieg auf dem Aufstiegsweg.
Dauer: 6,5 Stunden
Höhenmeter: 1639 Meter
Kilometer: 12,8 Kilometer
Parkplatz:
Gebührenflichtiger Parkplatz Sachsengasse in Nassereith oder weiter kostenfreie Möglichkeiten in Naseereith (ca. 830
Meter).
Einkehrmöglichkeiten:
Nassereither Alm (1739 m) mit einem kleinen Umweg
Landschaft: ********** (10/10)
Kondition: ******** (8/10)
Anspruch: ****** (6/10)
Eine umwerfende Morgentour in der Stille: der Hochwannig (2493 Meter).
Die Tour beginnt früh morgens in Nassereith - ich starte um ca. 6 Uhr morgens, die Bilder am Anfang stammen noch vom Abstieg. Die eigenwilligen Schilder zeigen uns bereits den Wannig (auch Hochwannig) an.
Unser erster Weg führt gut beschildert (T3) oberhalb der steilen Südabbrüche der ersten Felsstufe nach Westen. Wie so
oft im Mieminger Gebirge finden sich auch hier noch historische Spuren des Bergwerkbaus (Kurze Infos auch hier).
Ein schöner, relativ einfacher Wanderweg (T3) wartet, bei dem man besser ausklammert, dass es links davon ein paar
hundert Meter steil in die Tiefe geht.
Nach über 600 Höhenmetern komme ich zwischen den Latschen an diesen schönen Aussichtspunkt - vor uns links das
Sinnesjoch, recht die Alpleskopf.
Der Steig ist gut präpariert, macht keine größeren Probleme.
Auf etwa 1600 Höhenmeter kreuzen wir zum ersten Mal die Forststraße.
Der Steig zieht sich flott weiter.
Auf knapp 1800 Meter zweigt der Steig bei diesem Schild zum Hochwannig ab.
Zuerst zieht sich der Weg über Wiesen und durch Latschen weiter.
Der Pfad hat ab und an ein paar kleine Passagen mit Handeinsatz (T3+).
Das Gebiet wechselt in den klassischen Mieminger Kalkfelsen.
Der Steig ist schön angelegt.
Ein Blick nach Westen hinaus auf Imst - ein traumhafter Herbsttag.
Es geht schnell voran - die Schwierigkeiten bleiben überschaubar.
Ich komme in das Kar unterhalb des Wannig - es sind nur mehr wenige hundert Höhenmeter. Hinten rechts markant zeigt
sich die Heiterwand, ein großes Massiv.
Die Zehen sollten hier gut geschützt sein - der Oktober-Schnee ist bitterkalt.
Der Hochwannig (2493 Meter) ist erreicht.
Ein Blick hinüber zu den Königen der Mieminger Kette - Hochplattig, dann noch der Grünstein, die westliche Griesspitze und natürlich die Hohe Munde. Ganz hinten taucht auch die Leutascher Dreitorspitze auf.
Unfassbar schön - die Aussicht auf das Inntal.
Roman am Ziel der frühmorgendlichen Tour.
Hier im Nordosten zeigen sich die Lechtaler
Alpen.
Nach dem großen Aussichts-Genuss geht's hier wieder am Aufstiegsweg zurück.
Von diesem Ausblick kann ich mich kaum lösen - aber es geht dennoch wieder zurück. Die Tour bleibt aber bis zum Ende
purer Genuss.
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