Ehrwalder Sonnenspitze
2417 Meter
Mieminger Gebirge
23. Juni 2016
Autor: Roman
Beschreibung:
Das Matterhorn des Mieminger Gebirges - nur nicht so schwierig wie das Schweizer
Original. Von der Sonnenspitze eröffnen sich wunderbare Fernblicke nach Norden.
Achtung: Die Überschreitung von Süden nach Norden ist definitiv die bessere Wahl! Alle
schwierigen Stellen liegen so im Aufstieg.
Schwierigkeit: sehr schwierig (markiert/T5-/II)
Bis zur Biberwierer Scharte (ca. 2000 m) steile Wald- und Schotterwege ohne
Ausgesetztheit. Danach ausgesetzte Kletterpassagen bis zum II. Schwierigkeitsgrad bis
zur Ehrwalder Sonnenspitze. Alles durchgehend markiert, aber kaum Versicherungen.
Häufig begangen, deshalb ist ein Helm (Steinschlaggefahr!) Pflicht. Abstieg nordseitig.
Dauer: 7 Stunden
Höhenmeter: 1895 Meter
Kilometer: 12,7 Kilometer
Parkplatz:
Kostenlose Parkmöglichkeiten bei der Talstation der Marienbergbahnen in Biberwier.
Einkehrmöglichkeiten:
Coburger Hütte (1917 m) - auch für Übernachtungen
Landschaft: ********* (9/10)
Kondition: ******** (8/10)
Anspruch: ******** (8/10)
Das Ziel der anspruchsvollen Bergtour: die Ehrwalder Sonnenspitze (2417 Meter).
Der Weg führt am Anfang Richtung Biberwierer Scharte.
Wir verlassen den Karrenweg auf ca. 1300 m und steigen über einen Waldpfad Richtung Biberwierer Scharte auf. Bereits zu
sehen: die Ehrwalder Sonnenspitze (l.).
Bei der Abzweigung zum Schartenkopf findet sich diese Tafel zum Bergbau. Wir halten uns gerade aus Richtung Biberwierer
Scharte.
Die Biberwierer Scharte (2000 m) nähert sich auf wenig schwierigen Pfaden.
Retrospektive des schottrigen Aufstiegsweges. Links zeigt sich der Daniel.
An der Biberwierer Scharte angelangt zeigt sich uns ein wunderbarer Blick auf die Nordseite der Mieminger
Kette.
Ein Schild weist uns den Weg für die "alpine Route" auf die Ehrwalder Sonnenspitze.
Nach der Überquerung der Schotterfelder wartet am Anfang leichtere Kletterei.
Das Gelände bleibt durchgehend steil im I. Schwierigkeitsgrad. Einige wenige Sicherungen wie dieser Haken sind dabei,
ansonsten bleibt meist nackter Felsen.
Hier der Rückblick auf die Querung vor der schwierigen Rinne.
Die Schlüsselstelle: Durch diese Rinne hinauf führt der Weg weiter steil und ausgesetzt weiter
(II).
Eine Klammer und eine weitere Sicherung erleichtern die Rinne, sonst wäre hier wohl für einige schon
Schluss.
Aus der Schlüsselstelle heraus führt eines der wenigen Seile im Aufstieg.
Ein Rückblick auf den Aufstieg nach der Querung, die hier noch rechts zu sehen ist.
Im Anschluss folgt wieder eine ausgesetzte Querung, die absolute Trittsicherheit verlangt.
Danach geht es nur mehr leicht geneigt direkt bergauf. Am oberen Absatz, der hier zu sehen ist, wartet bereits das
erste Ziel.
Wir sind am Südgipfel der Ehrwalder Sonnenspitze angelangt, der wenige Meter niedriger sein soll als der Hauptgipfel
vor uns.
Nach einem unproblematischen Gratübergang sind wir am Gipfel der Ehrwalder Sonnenspitze angelangt. Die Fernblicke nach
Norden sind überwältigend.
Der erste Teil des einfacheren Abstiegs (eine zwei Meter hohe Stelle II/versichert) in nördlicher Richtung zeigt
sich.
Wir wenden uns und erspähen den oberen, schwierigeren Teil des nordseitigen Abstiegs.
Der weitere Weg führt über Gehgelände bis zum Seebensee, der langsam auftaucht.
Am Seebensee angelangt bekommen wir einen grandiosen Blick auf die Sonnenspitze.
Über einen kleinen Steig marschieren wir an der Coburger Hütte vorbei über gut 350 Höhenmeter zurück zur Biberwierer Scharte. Von dort geht es zurück zum Parkplatz.