Zirbitzkogel - Fuchskogel

2396 Meter

Lavanttaler Alpen

4. Oktober 2018

Autor: Roman

 

Beschreibung:

Mit einer Dominanz von 33,2 Kilometern lässt der Zirbitzkogel (2396 Meter) kaum einen Wunsch offen, was die Aussicht betrifft. Der höchste Berg der Lavanttaler Alpen ist schon aus dem Tal aus ein Magnet für alle Wanderer und Touristen, zumal der Zirbitzkogel auf fast allen Seiten auf einfachen Wegen erreicht werden kann. Eine schöne Runde ergibt sich dabei über den Fuchskogel (2214 m) - und wie immer im Herbst gilt auch hier: Der Oktober ist der ruhigste Monat. Meine Route führt von der Waldheimhütte (1614 m) über den schon früh morgens sonnigen Osthang zum Zirbitzkogel samt Schutzhaus (2376 m) und über den Fuchskogel retour.

 

PS: Für weitere Infos rund um den Zirbitzkogel gibt es eine sehr interessante Website.

 

Schwierigkeit: wenig schwierig (markiert/T2)

Von der Waldheimhütte über einfache Steige im flachen Gelände westwärts zum Zirbitzkogel (T2) - Weiterweg zum Fuchskogel am Kamm wenig schwierig (T2) - Abstieg direkt am Osthang etwas Orientierung gefragt (T2) - Rückweg zur Hütte auf Forststraße.

 

Dauer: 4,5 Stunden

Höhenmeter: 853 Meter

Kilometer: 13,6 Kilometer

 

Parkplatz:

Parkplätze bei der Waldheimhütte (1614 Meter) nach St. Anna am Lavantegg - Auffahrt zur Hütte bis auf die letzten ca. 500 Meter asphaltiert und kostenpflichtig (2 Euro pro Tag - zu Bezahlen am Parkscheinautomat bei der Waldheimhütte).

 

Einkehrmöglichkeiten:

Waldheimhütte (1614 m)

Zirbitzkogel Schutzhaus (2376 m)

Köhlerhütte (1855 m) - Selbstversorger-Hütte

 

Landschaft:    ********** (10/10)

Kondition:                ***** (5/10)

Anspruch:                     *** (3/10)


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Ausblick vom Schutzhaus am Zirbitzkogel (2396 m).

Start ist früh morgens bei der Waldheimhütte (1614 m), die über eine großteils asphaltierte Straße (ca. die letzten 500 Meter Schotterweg) erreicht wird. 2 Euro Maut, die zugleich Parkgebühr ist, sind für die gute Qualität der Straße eine Bagatelle.

Fokus geschärft - los geht's in Richtung Zirbitzkogel. Hier führt übrigens der auf 17 Etappen aufgeteilte und 226 Kilometer lange "Südalpen-Panoramaweg" vorbei. Wenn man nur mal so viel Zeit hätte...

Das erste Sonnenlicht des Tages - im Herbst ein magischer Moment, eine großartige Entlohnung für frühes Aufstehen.

 

Die niedrigen Temperaturen verschwinden mit Sonnenlicht und Bewegung.

Das Vogelschutzgebiet Zirbitzkogel im Natura-2000-Netzwerk.

Hier führt auch die beliebte Skitouren-Route nach oben - einfaches Gelände, das ich heute ganz für mich alleine habe.

Die Sonne steigt über der Koralpe und dem Großen Speikkogel auf.

Im Norden zeigen sich hinter Zeltweg und Judenburg die Niederen Tauern.

Orientierungsprobleme gibt es hier keine.

Theoretisch ließe es sich auch auf dem Karrenweg aufsteigen - der Wanderweg zweigt aber in direkter Linie zum Geierkogel ab.

Am Geierkogel (2185 m) rückt erstmals der Zirbitzkogel und das Schutzhaus ins Blickfeld.

Hier schneidet der Karrenweg wieder herein mit dem windgepressten Schnee nach den Neuschneefällen der vergangenen Tage.

Im Süden erblicke ich den Fuchskogel - den nehme ich später auf der Runde mit und steige dann auf Steigspuren am Osthang (l.) ab.

Die etwas steileren Serepentinen (thereotisch in der Abfahrt gut für ein Mountainbike) mit dem Murtal im Hintergrund.

Das Zirbitzkogel-Schutzhaus (2376 Meter/offiziell: Helmut-Erd-Schutzhaus) liegt gut 20 Meter unter dem Gipfel - Anfang Oktober hat es wochentags bereits geschlossen.

Vorbei an der Warnglocke und dem Welkriegs-Denkmal ist's noch ein kleiner Hupfer zum Gipfel.

Keine Frage, ob man richtig ist.

 

Im Westen sucht der Blick lange nach einem höheren Punkt - rechts steht die Zirbenkogel-Wetterstation.

 

Am aussichtsreichen Zirbitzkogel (2396 m) - meine Kamera gibt kurz den Geist auf.

Ich steige direkt ab und halte mich am Weiterweg zum Fuchskogel.

Ich halte den Trailrun-Schritt rüber zum flachen Plateau am Fuchskogel.

An der Wegabzweigung ein Blick nach Süden in die Karwanken mit dem Hochobir.

Am Fuchskogel angelangt - hier würde ich mir gern ein Häuschen herstellen.

Grandioser Moment zum Innehalten: Das Gipfelkreuz am Fuchskogel (2214 m).

 

Der Übergang vom leicht verschneiten Zirbitzkogel im Rückblick.

 

Anstatt den Umweg über den Wildsee zu gehen nehme ich den Osthang in Angriff.

 

Der Sonnenrausch nimmt auf dieser Tour kein Ende - im Hochsommer und im Winter ist ein guter Schutz eine noch wichtigere Grundvoraussetzung.

 

Am Stacheldrahtzaun taucht vor dem Übergang in den steilen Wald dieser kleine Steig auf, der auf keiner Karte markiert ist. Der führt mich zur Lavant, die gut 150 Höhenmeter oberhalb des Lavantsee entspringt.

 

Goldener Herbst.

 

Bei der Köhlerhütte komme ich wieder auf den Weg zurück - der Weg zur Waldheimhütte ist aber bedeutend kürzer als angeschrieben.

 

Und mit diesem Ausblick darf meine Tour dann langsam zu Ende gehen - der Zirbitzkogel wartet als höchster Gipfel der Lavanttaler Alpen mit viel Weitblick auf. Und dazu war ich auf der ganzen Tour alleine - eine der schönsten Herbst-Touren.

 



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