Mattelsberg - Königsberg
446
Meter
Lavanttaler Alpen
24. Mai 2022
Autor: Roman
Beschreibung:
Die Südsteiermark strotzt nur so vor ruhigen Touren inmitten herrlichen Weinberg-Landschaft - dieses Mal ist es am Mattelsberg (446 Meter) schon sehr einsam. Die Runde geht von Fresing (283 m) weg und führt erst auf den kleinen Hügel mit der schönen Fernsicht, ehe es weiter zum Königsberg (424 m) geht. Dabei zieht sich der Pfad entlang schöner Wälder und ruhiger Straßen durch die Landschaft. Die Ruhe ist dabei stetiger Begleiter dieser feinen Tour.
Schwierigkeit: einfach (markiert/T2)
Durchgehend wenig schwierige Wege - anfangs durch den Wald und auf Fahrstraßen zum Mattelsberg, in den Nestelbachgraben auf Straßen und dann auf Waldwegen wieder hinauf zum Königsberg.
Dauer: 3 Stunden
Höhenmeter: 372 Meter
Kilometer: 9,6 Kilometer
Parkplatz:
Kostenfreie Parkplätze in Fresing (ca. 280 m).
Einkehrmöglichkeiten:
Landschaft: ******* (7/10)
Kondition: *** (3/10)
Anspruch: ** (2/10)
Morgenstimmung am Weg über den Mattelsberg (446 Meter).
Juhu, jemand da? Einsamkeit ist mir auf der Runde heute garantiert. Ob und wann sich hier Wanderer verirren, ist mir nicht bekannt - allzu beliebt ist die Route aber anscheinend nicht. Nach einem kurzen Asphalt-Stück von Fresing weg folge ich den Markierungen auf dem "Weg 7" in Richtung Mattelsberg.
Schöner Waldabschnitt, die Kühlung gibt es gratis dazu.
Inmitten des besiedelten Gebiets komme ich auf der Hinterbergstraße wieder raus. Hinten zeigt sich der Funkturm am
Mattelsberg.
Hohe Luftfeuchtigkeit, Nebelschwaden, Wolken, Sonne - willkommen im Mai. Aus den Wolken hervor sticht der Grillkogel.
So, nun wieder raus aus der Sonne und rein ins (Wald-)Leben.
Am Mattelsberg (446 m) selbst tauchen unter meinen Füßen die Weinreben-Felder auf. Der Blick fällt auf das
Poßruck-Grenzgelände zu Slowenien mit dem Klementkogel.
Das schöne Gipfelkreuz mit den blühenden Lichtnelken und dem kleinen Bankerl.
Licht- und Nebelspiele.
Vorbei an der Nepomuk-Kapelle, die nach einem Blitzschlag im Jahr 1980 renoviert wurde. Dahinter leitet der lange
Wald-Kamm hinauf zum Kreuzberg.
Und wieder runter - dieses Mal in den Nestelbachragen.
Etwas resch über eine Forststraße den Berg hinauf.
Ich komme wieder auf den Wanderweg Nummer sieben, den Mattelsberger Rundwanderweg. Ich wage mich an die "schwarze
Route" Richtung Koschak.
Naja, so schwierig ist das ja gar nicht - dafür umso schöner.
Über den Nestelberg hinweg ist die Aussicht getrübt, die Stimmung dafür nicht.
Die Orte zum Verweilen reihen sich mehr und mehr aneinander.
Zurück auf der Weißheimstraße nehme ich als Liebhaber kleiner Gras- und Waldhügel den Königsberg grad auch noch
mit.
Der in der Kompass-Karte verzeichnete Aussichtspunkt liegt hier.
Ein historischer Exkurs zur Besiedlungs-Geschichte am Königsberg (425 m).
Und dann nehme ich den Kirchenbaueweg bergab und erreiche alsbald wieder Fresing. Der Mattelsberg schlüpft in die Rolle
seiner Nachbarn und mimt den Parade-Gupf für einen frühlingshaften Ausflug in den steirischen Weinbergen. Einsamkeit, Ruhe und eine wunderbar satte Natur gibt es
obendrein.
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