Großer Speikkogel - Seespitz -
Hühnerstütze
2140 Meter
Lavanttaler Alpen
17. Juni 2018
Autor: Roman
Beschreibung:
Ungemein beliebt und grundlegend einfach ist der höchste Berg der Koralpe in den Lavanttaler Alpen zu erreichen. Der
Große Speikkogel (2140 Meter) mit seiner 1980 errichteten Radaranlage kann als Grenzberg sowohl von seinem Heimatbundesland Kärnten als auch von der steirischen Seite her ohne Schwierigkeiten und
großen Höhenunterschied erreicht werden - zeitgleich gibt es mehrere idyllische Betriebe, die um den Gast buhlen. Dementsprechend beliebt ist der Speikkogel bei Bergläufern, Mountainbikern und
Wanderern aller Altersgruppen. So auch über die Bärentalhütte (1642 m) und die Hühnerstütze (1989 m), von wo aus ich den Speikkogel als Trailrun erreiche. Runter geht es dann über die Seespitz
(2066 m) und das Steinmandl (1835 m) sowie die Grünangerhütte (1575 m) zum Parkplatz.
Schwierigkeit: wenig schwierig (markiert/T2)
Durchgehend einfache Steige - kurz etwas steiler zum Seespitz und zum Speikkogel.
Dauer: 5 Stunden
Höhenmeter: 752 Meter
Kilometer: 14,4 Kilometer
Parkplatz:
Ausreichend kostenfreie Parkplätze in der Kehre vor der Weinebene (ca. 1550 Meter).
Einkehrmöglichkeiten:
Grillitschhütte (1704 m) - 5 Minuten Umweg
Landschaft: ********** (9/10)
Kondition: **** (4/10)
Anspruch: *** (3/10)
Der Große Speikkogel (2140 Meter) mit einer Dominanz von etwa 33 Kilometern.
Los geht die Tour am großzügigen Parkplatz unterhalb der Bärentalhütte direkt an der flotten Straße zur Weinebene.
Eine flache Forststraße, auch mit dem Kinderwagen ginge es zur Bärentalhütte.
Diffuses Sonnenlicht auf der steirischen Seite unterhalb des Speikkogels.
Die urige, sehr idyllische Bärentalhütte (1642 m), die mit tollen Gerichten aufwartet.
Direkt hinter der Hütte geht es auf einem Steig (T2) rauf zum Grillitschgatter (1748 m), der Grenze zu
Kärnten.
Bergläufer dürfen hier mit der Zunge schnalzen - grandiose Trailrun-Strecken warten.
Blick nach Kärnten und die Lavanttaler Alpen mit der Grillitschhütte im Vordergrund.
Sonnenstrahlen kämpfen sich nur vereinzelt durch die Wolken.
Nächstes Ziel ist die Hühnerstütze (1989 m), wie so vieles hier kein wirklicher Gipfel.
Auf der Hühnerstütze zeigt sich der nicht wirklich schöne Gipfel des Großen Speikkogels mit seiner in den 1970er Jahren
aufgebauten Radaranlage des Bundesheers.
Im Westen erscheint das Lavanttal in der Sonne - vorne taucht die bewirtschaftete Großhöllterhütte (1790 m)
auf.
Jetzt ab zum Speikkogel.
Auch in der Steiermark wird das Wetter langsam besser.
Der letzte Anstieg zum Speikkogel, auch der ist relativ einfach zu meistern (T2).
Es wird schroffer, aber nicht schwieriger - der Schnee ist hier fast ganz weg.
Die letzten Meter zum Gipfel.
Der Große Speikkogel (2140 Meter), der auf seinen beiden Gipfelkreuz-Seiten zwei verschiedene Sprüche ("Bleib deiner Heimat treu!" bzw. "Kärnten frei und ungeteilt") hat.
Die Radarstation.
Ein müder Läufer.
Am Rückweg nehme ich mit kleinem Umweg die Seespitz mit.
Die Seespitz (2066 Meter) auf der Koralpe.
Zurück nehme ich die Abzweigung zur Grünangerhütte.
Ein bekanntes und wenig schmeichelhaftes Kompliment für die steirische Landeshauptstadt - der Spruch hat es sogar bis
hierher geschafft.
Schöner, einfacher Abstieg zum Steinmandl (Mitte).
Irrwitzige Gebilde am gut bestückten Steinmandl (1835 m) .
Über blühende Wiesen und zwischen Almrosen geht's runter.
Die Grünangerhütte ist nicht zu verfehlen.
Die bewirtschaftete Grünangerhütte (1575 Meter).
Und über Forststraßen und kleine Waldsteige geht es zurück. Damit endet eine beliebte, aber angenehme Laufrunde auf den
aussichtsreichen Speikkogel - eine Legende und ein Magnet für die Bewohner dieser Region. Zu Recht.
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