Ameringkogel vom Hirschegger Sattel

2187 Meter

Packalpe, Lavanttaler Alpen

10. Juni 2020

Autor: Roman

 

Beschreibung:

Der höchste Berg der Packalpe in den Lavanttaler Alpen punktet anders als sein "großer Bruder", der Große Speikkogel, mit weniger Hütten, weniger Tourismus und mehr Ruhe. Ansonsten steht der Ameringkogel (2187 Meter) der Aussicht um kein bisschen nach. Auf dem langgezogenen Kamm zieht sich die Tour zumeist flach vom Hirschegger Sattel (1543 Meter) über den Kleinen Speikkogel (1993 m) zum Hofalmkogel (2040 m) und Weißenstein (2160 m). Von dort sind es nur mehr ein paar Meter zum aussichtsreichen Ameringkogel. Retour geht es am gleichen Weg oder über die Weißensteinhütte (1682 m) am Steig. 

 

Schwierigkeit: einfach (markiert/T2-)

Vom Hirschegger Sattel über weite Wiesen und flache Rücken einfach und wenig steil hinauf zum Ameringkogel - Abstieg auch über die Weißensteinhütte einfach.

 

Dauer: 5 Stunden

Höhenmeter: 830 Meter

Kilometer: 13,8 Kilometer

 

Parkplatz:

Kostenfreie Parkplätze am Hirschegger Sattel (ca. 1550 m).

 

Einkehrmöglichkeiten:

Weißensteinhütte (1682 m)

Salzstieglhaus (1553 m)

 

Landschaft:    ********* (9/10)

Kondition:              ***** (5/10)

Anspruch:                    ** (2/10)


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Die grenzenlos scheinende Aussicht am Ameringkogel (2187 m).

Kurz nach Sonnenaufgang fällt der Startschuss für meine Tour beim Salzstieglhaus (1553 m). Das oberhalb des Skigebiets Salzstiegl gelegene Gasthaus liegt direkt am Hirschegger Sattel, dem lange Zeit asphaltierten Übergang nach Knittelfeld.

Der Hochnebel breitet sich über dem Sattel aus, als ich langsam Fahrt aufnehme.

Grandiose Wolken-Lichtspiele am oberen Ende des kleinen Skigebiets Salzstiegl, das sich über gut 400 Höhenmeter (1320 m - 1740 m) und zwölf Pistenkilometer erstreckt.

 

Trotz der sehr unbeständigen Wetterprognose ist hier oben wie erwartet blauer Himmel. Vorbei am riesigen Windrad zeigt sich bereits der Kleine Speikkogel.

 

Sehr interessante Details zum Windkraftwerk Salzstiegl 1. Internationale Baukunst. Den erwähnten "Teich" gibt es bereits.

Und dieser Teich vulgo Speichersee sieht im Morgenlicht so aus.

Nach den flachen ersten 150 Höhenmetern geht's nun flotter hinauf zum Speikkogel.

Die Wolken verhängen den Blick auf Deutschlandsberg - wie üblich hier oben.

Der Blick reicht vom Speikkogel bis zu den Niederen Tauern, die noch letzte Schneereste als Winterkleid tragen.

Am Kleinen Speikkogel (1993 m) zeigt sich bereits der gesamte Restanstieg zum Ameringkogel, der als nördlichster Punkt des Gipfelkamms auszumachen ist.

Flach rauf, flach runter. Größing ist der Talort westlich des Ameringkogels.

Auf dem Hofalmkogel (2040 m) blicke ich zurück auf den bisherigen Weg vom Speikkogel. Schön einfach - einfach schön.

Im Süden ist der Große Speikkogel von dicken Wolken verhangen.

Auf dem Weißenstein (2160 m) angelangt könnte ich sogleich zur Weißensteinhütte absteigen, die auch mit dem Auto erreicht ist. Nun sind es aber nur mehr gut 200 Meter hinüber zum Ameringkogel.

Links der Größenberg (2152 m), rechts der Ameringkogel.

Und dann bin ich oben: Der höchste Punkt der Packalpe, der Ameringkogel (2187 Meter). Der wartet mit einer weitreichenden Aussicht auf.

 

Das Tageswerk noch einmal in der Retrospektive.

Blick hinab auf den Größenberg und die Niederen Tauern - hier können sich Weitwanderer mit größter Freude austoben.

Ein Blick hinüber nach Westen zum Zirbitzkogel, dem höchsten Gipfel der Lavanttaler Alpen.

Der frühe Vogel entkommt dem Gewitter - wieder einmal auf einsamen Pfaden, die hier aber keineswegs ungewöhnlich sind.

Kurze Rast, dann schaue ich mir aus der Ferne vom Speikkogel aus an, wie die Wolken langsam vom Ameringkogel Besitz ergreifen.

Und mit den ersten Regenschauern in der Ferne komme ich alsbald wieder trocken am Hirschegger Sattel an. Der Ameringkogel ist die erwartet grandiose Tour, die mit Fernsicht und Ruhe glänzt. Ein herrliches Stückchen Erde.



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