Kleiner Rettenstein -
Roßgruberkogel
2216
Meter
Kitzbüheler Alpen
7. August 2015
Autor: Roman
Beschreibung:
Die Überschreitung des kleinen Rettenstein (2216 Meter) zeigt sich als eine der selten begangenen Varianten im
Nahbereich des Pass Thurn mit einem sehr anregenden, weglosen Grat. Mit oder ohne Seilbahn gut erreichbar wird zuerst der Roßgruberkogel (2156 m) angesteuert und dann von Süden nach Norden der
Kleine Rettenstein überschritten. Die Aussicht lässt kaum Wünsche offen.
Schwierigkeit: schwierig (teils weglos/T4/I)
Von der Resterhöhe weg einfache und markierte Wanderwege zum Roßgruberkofel (T2). Übergang vom Roßgruberkofel zum
Kleinen Rettenstein schwierig und weglos (T4/I). Abstieg vom Kleinen Rettenstein mittel schwierig (versichert/T3+). Rückweg auf Forststraßen und/oder Steigspuren (T2).
Dauer: 7 Stunden
Höhenmeter: 1220 Meter
Kilometer: 16,2 Kilometer
Parkplatz:
Kostenlose Parkplätze bei der Talstation der Resterhöhe.
Einkehrmöglichkeiten:
Bergrestaurant Pinzgablick (1900
m)
Landschaft: ********* (9/10)
Kondition: ****** (6/10)
Anspruch: ****** (6/10)
Das Ziel der schönen Überschreitung: der Kleine Rettenstein (2216
Meter).
Von der Bergstation weg marschieren wir über die Forststraße mit wenig Steigung in Richtung
Roßgruberkogel.
Wir sind im sanften Aufstieg - hier ein Blick zurück auf den ersten Forststraßen-Teil.
Problemlos geht's dahin - hinten zeigt sich bereits der erste Gipfel.
Der Roßgruberkogel (2156 m) ist nach einfachem T2-Gelände erreicht.
Danach beginnen die Schwierigkeiten - der erste kurze Felsabsatz (I) ist seilversichert.
Nach dem erwähnten Absatz wird das Gelände wieder flacher - dahinter zeigt sich der Gegenanstieg und der Grat samt
Rettenstein als höchster Punkt.
Im ersten einfachen Teil des Aufstiegs ein Rückblick auf den Roßgruberkogel. Gut zu erkennen ist der kurze felsige
Absatz ganz oben, der versichert ist.
Am wunderschönen Grat mit steilen Weisen (Vorsicht bei Nässe!) steigen wir Richtung Gipfel über wegloses Gelände weiter
(T4/I).
Ab und an wird der felsige Grat umgangen.
Ein Rückblick auf den schönen Grat, der hier schärfer wirkt als er wirklich ist. Steigspuren geben die Richtung vor
- Erfahrung im weglosen Gebirge ist aber Pflicht.
Wir sind am höchsten Punkt des Kleinen Rettenstein (2216 Meter) angelangt - einige Meter vor uns liegt der Punkt mit
dem Gipfelkreuz.
Schöne Felsen am letzten weglosen Übergang.
Der letzte Aufschwung zum Gipfelkreuz (T4).
Dann sind wir am Gipfelkreuz angelangt - die Verzerrung kommt von der GoPro.
Zu Beginn der Überschreitung folgt eine der kurzen seilversicherten Passagen - ab jetzt ist der Weg gut
markiert.
Schöne Aussicht, guter Weg.
Die etwas schwierigeren Passagen sind auf dieser Seite alle gut entschärft.
Einige Zacken bauen sich noch vor uns auf.
Danach ist Schluss mit den schwierigeren Passagen - wir sind zurück im Gehgelände.
Wir steigen bergab und kehren auf Forststraßen mit ein wenig Gegenanstieg zurück zur Bergstation und dem Ausgangspunkt.
Schön war's.
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