Geißstein-Runde

2363 Meter

Kitzbüheler Alpen

22. Juli 2016

Autor: Roman

 

Beschreibung:

Die lange Bus&Hike-Runde von Kitzbühel aus ist meiner Meinung nach die beeindruckendste Kammwanderung der Kitzbüheler Alpen. Der Geißstein (2363 Meter) hat mit 11,3 Kilometern eine noch höhere Prominenz als der Große Rettenstein und bietet daher großartige Fernblick in alle Richtungen. Unsere Tour führt vom Pass Thurn (hierher mit dem Bus oder Auto) weg über Schellenberg (2048 Meter), Sinterbachhöhe (2028 m), Maurerkogel (2129 m) und Rescheskogel (2182 m) zum Geißstein. Danach geht es zurück nach Jochberg (von hier mit dem Bus nach Kitzbühel oder zum Pass Thurn).

 

Schwierigkeitsgrad: mittel schwierig (teils weglos und Steigspuren/T3+)

Vom Pass Thurn bis zum Schellenberg weglos (Orientierung wichtig!). Kammwanderung bis zum Maurerkogel und Rescheskogel wenig schwierig auf Sreigspuren (bis T3). Übergang zum Geißstein kurz versichert (T3+) und markiert. Abstieg nach Jochberg meist auf Forststraßen und einfachen Waldwegen, hier ist dann alles markiert.

 

Dauer: 9 Stunden

Höhenmeter: 1667 Meter

Kilometer: 24,6 Kilometer

 

Parkplatz/Anreise:

Kostenlose Parkplätze in Kitzbühel oder am Pass Thurn - Anreise mit dem Bus zum Pass Thurn oder Rückfahrt von Jochberg mit dem Bus zum Pass Thurn.

 

Einkehrmöglichkeiten:

Keine Einkehrmöglichkeiten am Weg - genügend Wasserstellen im Abstieg.

 

Landschaft:  ********** (10/10)

Kondition:       ********* (9/10)

Anspruch:                ***** (5/10)


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Das Ziel der beeindruckenden Kammwanderung: der dominante Geißstein (2363 Meter).

Vom Pass Thurn (1274 m) weg halten wir uns in östlicher Richtung - der einfachste Weg führt über die Forststraße, ich steige dazwischen auf.

Immer wieder sind Forst-Spuren zu sehen, die ich nehme, um nicht über die freien Wiesen aufsteigen zu müssen.

Auf ca. 1600 Metern verlassen wir die Forststraße endgültig auf einem unmarkierten Waldsteig.

Nach dem Walddurchstieg kommen wir auf die Wiesen der Schellenbergalm. Das Gebiet ist weglos, wir folgen Steigspuren. Ein tolles Skitourengebiet müsste das sein.

Dieser Steig führt uns über die flachen Wiesen weiter zum Schellenberg, der hier hinten zu sehen ist.

Auf etwa 1900 Metern drehen wir uns um: Was für ein Ausblick, nur der für Juli so klassische Morgendunst will sich nicht verziehen.

Der Schellenberg (2048 m) ist erreicht - der Koloss im Hintergrund ist der Geißstein.

Ab jetzt ist es purer und einsamer Genuss: Über Steigspuren steigen wir am wunderschönen Kamm in Richtung Geißstein. Am Weg liegen noch Maurerkogel und Rescheskogel, die hier als markante Hügel rechts vom Hauptziel zu sehen sind.

Der kleine Steig führt an der Tirol-Salzburg-Grenze durch das grüne Glück - niemand ist am Weg. Rechts im Bild zeigen sich die Hohen Tauern.

Noch ein Gipfelkreuz am Weg nach der Sinterbachhöhe.

Wir ziehen am Zaun (unten zu sehen) vorbei und machen uns in Richtung Maurerkogel auf. Hier ein Rückblick auf den bisherigen, einfachen Weg am Kamm.

Zum Maurerkogel ist es dann ein wenig steiler.

Der Maurerkogel (2129 Meter) ist erreicht - rechts dahinter der Geißstein.

Vom Maurerkogel geht's auf Steigspuren hinunter, dahinter der Rescheskogel, der einach erreicht wird. Rechts die unbewirtschaftete Rosswegalm.

Kurz vor dem Rescheskogel dann noch einmal ein Blick auf den Maurerkogel.

Und das vierte Gipfelkreuz am Weg - der Rescheskogel (2182 m).

Da der direkte Anstieg sehr scharf ist, steigen wir einige Meter ab und queren dann raus.

Wir wählen den direkten Kammweg vom Rescheskogel hinab (T3) - alternativ kann auch weiter abgestiegen werden. Gutes Schuhwerk für Wiesen (Spikes) ist sinnvoll.

Wir sind nicht alleine: Das Schild weist uns den Weg in Richtung Geißstein.

Spätestens jetzt ist klar: Hier muss ich wieder her im Winter für eine Skitour. Der Aufstieg zieht sich über diese Wiese Richtung Geißstein.

In Serpentinen ziehen wir den finalen Hang bergauf.

Wir sind am Geißstein-Grat angekommen. Schönes Wandergebiet.

Am Schluss sind dann ein paar Seilversicherungen als nette Steighilfe dabei.

Der Geißstein (2363 Meter) ist erreicht. Hier sind wir um diese Jahreszeit nicht mehr alleine. Der Ausblick ist überwältigend.

Wir machen uns zurück zur Sintersbachscharte (2035 m) und steigen von dort in das Sintersbachtal ab.

Rückblick auf die Sintersbach-Alm und den Forstweg, der uns ins Tal hinab führt.

Nach über 20 Kilometern sind wir im Sintersbachtal - hier dürfen wir uns zur Genüge am frischen Wasser laben, ehe es nach Jochberg geht. Von dort fahren wir mit dem Bus zurück nach Kitzbühel - oder alternativ wieder zum Pass Thurn, falls dort das Auto steht.


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