Gamskogel von Hinterdux
1448
Meter
Kaisergebirge
21. Oktober 2019
Autor: Roman
Beschreibung:
Der "Stadtberg" von Kufstein (499 Meter), eingeklemmt zwischen Wildem und Zahmen Kaiser, wartet gerade im Herbst mit einer ruhige(re)n Seite auf. Dabei ist der Gamskogel (1448 m) der höchste Punkt des kleinen Ausläufer-Massivs des Kaisergebirges - und für Familien wie für Trailrunner gleichermaßen ein herrliches Gebiet. Vom Berghotel Hinterduxerhof (800 m) führt mein Pfad unterhalb des urigen Einsitzer-Kaiserlifts hinauf zur Duxer Alm (897 m) und zum Weinbergerhaus (1272 m). Vom kleinen Jahnhügel (1273 m) wartet der flache Übergang zum Gamskogel. Retour geht es in etwa am Aufstiegsweg.
Schwierigkeit: einfach (markiert/T2)
Von Hinterdux über Steige und entlang der Skipisten einfach hinauf zum Jahnhügel (T2) - Übergang zum Gamskogel ebenso einfach wieder der Abstieg
(T2).
Dauer: 3,5 Stunden
Höhenmeter: 772 Meter
Kilometer: 9,2 Kilometer
Parkplatz:
Kostenpflichtige Parkplätze (Konsumation im Gasthaus oder 2,50 Euro) beim Hinterduxerhof oberhalb von Kufstein (ca. 800 m).
Einkehrmöglichkeiten:
Landschaft: ******* (7/10)
Kondition: **** (4/10)
Anspruch: *** (3/10)
Blick vom Gamskogel (1448 Meter) auf den Zahmen
Kaiser.
In Hinterdux (nicht zu verwechseln mit dem Zillertaler Hintertux) lege ich auf einem doch etwas ruppigeren Mountainbike-Trail (Nr. 310) los. Erstes Ziel ist die Duxer Alm.
Der Hinterduxerhof liegt herrlich da, der Föhnsturm der letzten Tagen bricht unter einem leichten Nieselregen zusammen.
Links türmt sich mächtig der Pendling auf.
Erster Begleiter meiner Tour: Der urige Einsitzer-Kaiserlift.
Die Duxer Alm (897 m) gibt sich an diesem Montag bescheiden.
Ein herbstlicher Weg durch den raschelnden Laub- und Laufwald.
Hinter dem bunten Herbsttreiben lichten sich die Wolken über dem Trainsjoch.
Auf den Skipisten reicht der Blick weit hinein ins Tal. Zwischen Wildbarren, Kranzhorn und Kitzstein
schlängelt sich der Inn dahin.
Wenig schmuckes Ziel: Der Jahnhügel (1273 m) neben der Bergstation der Kaiserlifte. Hinten zeigt sich das
Weinbergerhaus (1272 m).
Unten zeigt sich die Brentenjochalm, dahinter ragen die mächtigen Wände des Wilden Kaisers empor mit dem Scheffauer und den Hackenköpfen.
Der dicht bewaldete Hügel im Osten ist mein nächstes Ziel - der Gamskogel.
Erstmals ist mein Tagesziel auch beschildert. Also nix wie hin.
Mit Blick hinüber zum Ellmauer Halt wartet nun ein
einfacher und großteils flacher Steig über gut 250 Höhenmeter bis zum Ziel.
Sieht teilweise nach einem guten Skitourengebiet aus.
Und dann bin ich auch schon oben am Gamskogle (1448 m). Das Gipfelkreuz liegt etwas tiefer an einem schönen
Aussichtspunkt.
Blick vom Gamskogel hinein ins Kaisertal mit dem Stripsenkopf und Hundskopf.
Sogar der Spitzstein lässt sich erahnen im
Norden.
Herrliche Landschaft der Kontraste - auch die Ackerlspitze lugt leicht hervor.
Am Gipfel.
Nach kurzer Rast mache ich mich auch schon wieder an den Rückweg.
Ungefähr bleibt sich der Abstiegsweg gleich jenem beim Aufstieg.
Trailrun-Gebiet vom Feinsten.
Kleine Stärkung beim Riegen-Bründl.
Danach folgt das Finale durch herbstliche Farbenspiel hinab zum Hinterduxerhof.
Und mit Nieselregen und Wetterschauspiel findet die kleine Kufsteiner Stadtrunde damit ihr Ende. Klein, aber fein - und zur richtigen Zeit auch schön ruhig. Mit dem Wilden und Zahmen Kaiser fehlt es auf jeden Fall nicht an großen Eindrücken.
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