Bike&Hike Lodron - Hartkaser
1925
Meter
Kitzbüheler Alpen
27. Juli 2021
Autor: Roman
Beschreibung:
Kaum ein Weg über die Berge der Kitzbüheler Alpen lädt nicht zum Schwärmen ein - die Bike&Hike-Runde über den Lodron (1925 Meter) macht da keine Ausnahme. Der flache Gipfel mit dem wunderschönen Kreuz lässt sich dabei als Höhepunkt einer feinen Runde erklimmen - los geht es dabei im Windautal im kleinen Rettenbach (815 m) direkt bei der Mautstation. Vorbei an der Hochsparalm (1044 m) und der Scharlingtalalm (1095 m) geht es mit dem Mountainbike hinauf zur äußeren Hartkaseralm (1381 m). Zu Fuß wartet der letzte Abschnitt zum Hartkaserjoch (1639 m) sowie zum Hartkaser (1674 m), ehe der Kamm über den Hundskopf (1836 m) zum Lodron führt. Über Wiesen und Steige zieht sich der Weg retour zum Rad-Depot.
Schwierigkeit: wenig schwierig (T2/S0)
Von Rettenbach über einfache, teil steile Fahrwege hinauf zur äußeren Hartkaseralm - am Wanderweg und auf Steigspuren zum Hartkaser (T2) - weiter am
Kamm zum Lodron (T2) und am Osthang retour zum Rad-Depot - Abfahrt wie Auffahrt.
Dauer: 5
Stunden
Höhenmeter: 1163 Meter
Kilometer: 19,9 Kilometer
Parkplatz:
Kostenfreie Parkplätze bei der Mautstation in Rettenbach (ca. 800 m).
Einkehrmöglichkeiten:
am Weg keine
Landschaft: ********* (9/10)
Kondition: ***** (5/10)
Anspruch: **** (4/10)
Am Tristkogel (2096 Meter) mit Blick zum Gamshag (2178 m).
Ich beginne meine Tour auf dem Mountainbike mit Nachtsöllberg im Rücken. Der Radweg rund um den Hartkaser ist beliebt und gut frequentiert - auf meiner Route verlieren sich aber alsbald die Mitwerber um die Gipfel.
Es geht hinein in den Hochspargraben.
Der Untergrund ist ideal zum Biken, das Gelände steilt vorbei an der Hochsparalm langsam mehr und mehr
auf.
Die Scharlingtalalm ist wie so viele Hütten entlang des Weges ein wahrer Blickfang.
Der Wilde Kaiser erhebt sich am Horizont.
Die Äußere Hartkaseralm (1381 m) ist erreicht, bis hierher findet sich auch kein Fahrverbotsschild. Man könnte noch
weiter bis über 1500 m auffahren. Aber für mich beginnt hier nun der Fußweg.
Entlang des Wanderweges hinauf zum Hartkaserjoch.
Am Hartkaserjoch (1639 m) angelangt führt mich ein kleines Steiglein über wenige Höhenmeter rüber zum
Gipfelchen.
Labestation Blaubeere - mjam, mjam.
Der Hartkaser (1674 m), ein kleiner Berg mit überraschend großer Aussicht. Hinten sticht die Hohe Salve ins Auge.
Momente zum Genießen in der Ruhe.
Wieder retour am Hartkaserjoch nehme ich den Lodron in Angriff - den Steinbergstein könnte man hier auch noch anhängen bei mehr Zeit.
Hier beginnt auch die Schutzzone für Birkhuhn und Auerhahn - der Hinweis soll im Winter die Skitourengeher und
Winterwanderer abhalten bzw. zu Vorsicht gemahnen.
Trailrunner-Herz, was willst du mehr.
Ich komme schnell vorwärts, der vorne zu sehende Hartkaser verschwindet allmählich. Weiter vorne zeigt sich der
Glanterer Kogel.
Am Hundskopf (1836 m), der Weiterweg zum Lodron scheint vor allem aufgrund des großen Gipfelkreuzes kein weiter mehr zu
sein.
Hinter mir der Große Pölven, links davon der Kienberg.
Langer und Kurzer Grund in der Kelchsau.
Der geniale Große Rettenstein im Westen,
links davon Brechhorn und Floch.
Die Bankerl am Lodron, fehlt nur mehr die Bushaltestelle dazu.
Das schöne, große Gipfelkreuz am Lodron (1925 Meter).
Blick über den Wiesboden zum Steinbergstein.
Schafsiedel und Aleitenspitze, dahinter das Große Beil
im Westen.
Über den Abfahrtsweg der Skitouren im Winter nehme ich die schon sichtbare Hartkaseralm für den Abstieg ins
Visier.
Die Steigspuren führen mich entlang einer malerischen Landschaft bergab.
Über Wiesen und Felder dahin.
Die Hartkaseralm erwartet mich bereits, von hier sind es dann nur mehr Forststraßen und Wanderwege retour zum
MTB-Depot.
Gemütlich hinaus Richtung Mountainbike.
Rauf auf das Rad und mit den Sonnenstrahlen im Gesicht bergab zum Ausgangspunkt.
Und bei hohen Temperaturen und einem angepassten Endorphinspiegel endet die Tour wieder in Rettenbach. Die
Bike&Hike-Runde über Lodron und Hartkaser ist wie so viele andere auch in den Kitzbüheler Alpen eine wunderbare Unternehmung. Garniert mit herrlicher Aussicht und Ruhe in den schönsten
Teilen. So soll es sein.