Reither Kogel
Rundtour
1337
Meter
Kitzbüheler Alpen
28. März 2019
Autor: Roman
Beschreibung:
Weithin sichtbar ist der Reither Kogel (1337 Meter) vor allem im Frühjahr ein schöner Start in den Sommersport. Mit
oder ohne Laufschuhe lässt sich der Ausläufer der Kitzbüheler Alpen am Ausgang des Alpbachtals bestens erkunden - und das am besten als Rundtour von Reith im Alpbachtal (637 m) aus. Vom
Ortszentrum aus führt der Alpenvereinssteig nordseitig und später westseitig zum Gipfel. Schneereicher führt der Weg dann nordostwärts wieder retour.
Schwierigkeit: mittel schwierig (markiert, versichert/T3)
Von Reith im Alpbachtal über en Alpenvereinssteig teils versichert, teils steiler zum Panoramaweg (T3) - Aufstieg zum
Reither Kogel teils etwas abschüssig (T3) - Abstieg über den Kreuzweg nach Reith wenig schwierig (T2).
Dauer: 7 Stunden
Höhenmeter: 686 Meter
Kilometer: 8,3 Kilometer
Parkplatz:
Kostenlose Parkplätze in Reith im Alpbachtal (ca. 640 m).
Einkehrmöglichkeiten:
am Weg keine
Landschaft: ******** (8/10)
Kondition: **** (4/10)
Anspruch: ***** (5/10)
Blick vom Reither Kogel (1337 Meter) auf das Inntal.
Nach dem Start in Reith im Alpbachtal teilen sich bei der Hubkapelle die Wege - ich steuere den Alpenvereinssteig an,
geradeaus liegt die Mountainbike-Route.
Ein Frühlings-Gruss zum Anfang - so schön kann Trailrunning sein.
Der Alpenvereinsteig ist nicht sonderlich schwierig (T3) und vor allem für Liebhaber flotter Wege die richtige
Wahl.
Gleich zu Beginn eine kurze versicherte Stelle.
Nicht unbedingt notwendig, im Klettersteig-Jargon eine A-Stelle, etwa fünf Meter hoch.
Herrlicher Frühlingstag - die Ruhe hier im März wirkt geradezu betörend.
Östlich des Gertraudibachs liegt noch eine alte Lawine, die zu queren ist.
Ansonsten ist hier erst einmal schneefreies Wald-Vergnügen angesagt.
Kurz vor dem Ausstieg am Panoramaweg auf knapp 1000 Metern liegt Ende März noch ein wenig Schnee. Aber der macht keine
Probleme.
Am Sattel zwischen Hinterkogel und Reither Kogel wartet ein Stückchen Forstweg.
Tief verschneit zeigt sich die Region um Hochfügen mit der Wetterkreuzspitze.
Der Weg ist zumeist schneefrei - eine gute Wahl, ein schöner Einstieg in die werdende Sommersaison.
Auf ca. 1150 Metern dann die letzte Abzweigung in den Wald zum Reither Kogel.
Auch hier haben die extremen Neuschneemengen ihre Spuren hinterlassen.
So soll's sein.
Auf den letzten 150 Höhenmetern tut sich ein schönes Panorama auf - hier von links: Ebner Joch, Haidachstellwand und Vorderes
Sonnwendjoch.
Problemloser Schlussaufstieg.
Geschäftiges Treiben am Ameisenhaufen.
Und dann bin ich oben: Der kleine, feine Reither Kogel (1337 m). Hinten zeigen sich Wiedersberger Horn, Luderstein sowie Standkopf und Hamberg.
Im Zillertal ist bereits der Frühling eingekehrt, in den Bergen herrscht noch Winter.
Mit ein wenig Schnee halte ich mich dann im Abstieg ostwärts Richtung Kreuzweg.
Rückblick zum Reither Kogel: In der Senke liegt doch wie erwartet noch einiges an Schnee. Aber auch der ist alsbald
überwunden.
Danach wartet ein einfacher Abstieg auf dem Kreuzweg mit illustrierten Tafeln, die den Leidensweg Jesu
skizzieren.
Und mit der Voldöpper Spitze und dem
Kienberg im Visier bin ich dann wieder in Reith retour. Ein schöner Kurzausflug, der zu dieser Jahreszeit sehr ruhig
ist und sich aufgrund der geringen Höhe und der Ausrichtung gut für den Einstieg in den kommenden Frühling und Sommer eignet.
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