Bischof - Sonnspitze -
Weißkopfkogel
2127
Meter
Kitzbüheler Alpen
1. August 2017
Autor: Roman
Beschreibung:
Auf stillen Pfaden über die Kitzbüheler Alpen: Die Überschreitung des Bischof (2127 Meter) bis zur Sonnenspitze
(2062 m) ist auch im Dickicht des Hochsommers eine der schönsten Kammwanderungen der Gegend, die beliebig ausgedehnt werden kann. Unsere Bike&Hike-Tour führt von Kitzbühel weg über die
idyllische Hochwildalm auf den Weißkopfkogel (1970 m) und von dort weiter zum Bischof und weglos über die Mesnerhöhe (2048 m) auf die Sonnspitze. Die Runde schließt sich bei der
Hochwildalm.
Schwierigkeit: schwierig (teilweise weglos/T4-/I)
Von Kitzbühel weg bis zur Hochwildalm (1557 m) Forststraßen, die sich ideal für das Mountainbike eignen (sonst kleine
Steige/T2). Aufstieg zum Weißkopfkogel kaum schwierig (T2). Übergang zum Bischof und dessen Gipfelaufbau steil und schwieriger (T3). Übergang vom Bischof zur Sonnspitz weglos (Steigspuren/T4). Am
Grat selbst Klettgrad I - Umgehungen möglich (T4). Letzter Aufschwund zur Sonnspitz schwieriger (T4/I).
Dauer: 7
Stunden
Höhenmeter: 1555 Meter
Kilometer: 31,2 Kilometer
Parkplatz:
Kostenlose Parkplätze in Kitzbühel.
Alternativ kann beim kostenlosen Parkplatz der Hochwildalm auf etwa 1050 Metern gestartet werden. Strecken-Ersparnis: ca. 17 Kilometer + ca. 300 Höhenmeter.
Einkehrmöglichkeiten:
Landschaft: ********** (10/10)
Kondition: ******* (7/10)
Anspruch: ****** (6/10)
Ein Kamm, der keine Wünsche offen lässt: Blick auf Bischof (2127 m/l.) und Mesnerhöhe (2048 m) von einem der kleinen
Seen am Weg.
Zuerst wartet nach der Anfahrt von Kitzbühel (oder direkt am Parkplatz der Hochwildalm) ein Stück Forststraße. Mountainbiker sind hier bestens aufgehoben.
Für Trailrunner oder Wanderer beginnt bald ein markierter Steig.
Ein Blick aus dem Wildalmgraben auf Kitzbühel, das erst langsam erwacht.
Für heiße Sommertage die ideale Tour: Die Sonne versteckt sich noch hinter dem Bischofsjoch, rechts zeigt sich der
Bischof.
Kurz nach der Hochwildalm teilt sich der Weg zum Großen Gebra. Wir halten weiter auf das Bischofsjoch und Bischof
zu.
Die Route zum Bischofsjoch fordert kaum (T2).
Am Bischofsjoch (1908 Meter) angekommen tun sich großartige Blicke auf - wir steuern auf den Bischof zu. Ein kurzer
Abstecher zum Weißkopfkogel ist aber noch drinnen.
Der Weg bleibt in der gleichen Gangart (T2).
Der Weißkopfkogel (1970 m) mit großartigem Ausblicke nach Südwesten.
Danach steigen wir wieder kurz ab und ziehen am prächtigen Kamm Richtung Bischof. Der Gratkopf in der Bildmitte
erfordert ein wenig mehr an Trittsicherheit.
Hier die Umgehung des Gratkopfs, die ein wenig ausgesetzt ist.
Der Bischof kommt näher.
Das Gelände steilt nach dem Übergang auf (T3), das Gipfelkreuz ist bereits in Sichtweite.
Beim Rückblick zeigt sich eine alternative Aufstiegsroute an der Roßkarlacke vorbei.
Das Gipfelkreuz des Bischof (2127 Meter), das nicht am höchsten Punkt steht.
Über Steigspuren im hohen Gras steigen wir zum höchsten Punkt auf. Ganz vorne ist noch das Gipfelkreuz zu
sehen.
Direkt vom höchsten Punkt des Bischof führt eine steile Wiese (richtiges Schuhwerk wichtig!) bis zum Felsen links, dem
Pfaffel, bergab.
Nach Osten hin schweift der Blick in die Ferne.
Hier noch einmal der Abstieg vom Bischof (rechts hinten) vorbei am Pfaffel (T3+).
Am Beginn des Weiterwegs ist die erste und einzige auszumachende Markierung.
Der Kamm ist breit und lässt die Varianten offen. Links kann vorerst einiges umgangen werden (T3), rechts führt der Weg
mit Umgehungen (Süd und Nord) am Grat weiter (T4/I).
Der letzte Aufschwung zur Mesnerhöhe erfordert Vorsicht - tiefe Felsspalten verstecken sich teils unter dem Gras.
Aufmerksamkeit ist gefragt!
Von der Mesnerhöhe (2048 m) ergibt sich uns die ganze restliche Route. Die Steigspuren sind unverkennbar, führen ab und
an sogar durch hüfthohes Gras.
Ich bleibe direkt am Grat zur Sonnspitz - dieser Absatz hier sieht einfach aus, entpuppt sich aber als arm an Griffen
und erfordert einen kurzen Kraftakt (II). Ließe sich aber auch umgehen.
Es ist nicht mehr weit, die Spuren sind gut auszumachen. Der Felsen vor uns wird nordseitig (hier rechts) ohne größere
Schwierigkeiten umgangen.
Danach wartet noch ein kurzer Aufschwung (T3+), danach sind wir auf der Sonnspitz (2064 Meter). Im
Hintergrund Staffkogel und Geißstein.
Von der Sonnspitz steigen wir auf relativ einfachen Wegen (T2) im markierten Gelände westseitig ab.
Vom Henlabjoch geht's mit direktem Blick auf Kitzbühel wieder zurück.
Der Kreis schließt sich: Die Hochwildalm (links) taucht auf, die von Ex-Kicker Wolfgang Feiersinger betrieben wird.
Eine Einkehr bei Wirtin Anneliese war an diesem Tag ein schöner Abschluss, ehe es am Aufstiegsweg zurück ins Tal ging.
Diashow
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