Wenderkogel

2200 Meter

Ötztaler Alpen

28. Oktober 2017

Autor: Roman

 

Beschreibung:

Der Wenderkogel (2200 Meter) ist auch bei ein wenig Neuschnee ein schnell zu erreichendes Ausflugsziel, das sich sowohl als Laufrunde sowie als Bergwanderung anbietet. Vom wunderschönen und meist doch ruhigen Ötztaler Weiler Köfels weg führt der Pfad zuerst über den schon früh sonnigen Osthang zum Gipfel - der Abstieg führt über einen nicht überwiegend schwierigen Grat zum Schartle (2085 Meter) und von dort zurück nach Köfels.

 

Schwierigkeit: ziemlich schwierig (markiert/T4)

Von Köfels am Osthang bis zum Wenderkogel markierter, gut präparierter Weg, mittel schwierig (T3+). Abstieg zur Schartle am Grat teils ziemlich schwierig, bei Neuschnee Rutschgefahr sowie Gefahr verschneiter Felsspalten (T4). Vom Schartle nach Köfels mittel schwierig (T3).

 

Dauer: 3 Stunden

Höhenmeter: 864 Meter

Kilometer: 5,8 Kilometer

 

Parkplatz:

Kostenfreie Parkplätze bei Einkehr im Alpengasthof Köfels - ansonsten kostenpflichtiger Parkplatz in Köfels (3 € pro Tag/ca. 1400 Meter).

 

Einkehrmöglichkeiten:

Alpengasthof Köfels (1400 m)

 

Landschaft:    ********** (10/10)

Kondition:                  **** (4/10)

Anspruch:             ******* (6/10)


Download
gpx-Datei Wenderkogel-Runde
Wenderkogel-Runde.gpx
GPS eXchange Datei 40.9 KB



Sonnenaufgang am Weg zum Wenderkogel (2200 Meter).

Von Köfels orientiere ich mich für den Aufstieg am Osthang. Der Weg ist hier schwarz markiert, aber nur mittel schwierig (T3+).

Über Köfels beginnt der Morgen langsam zu wachsen.

Im ersten Teil wartet bis ca. 1700 Metern ein Waldweg und später diese Forststraße. Danach geht's schön flott voran.

 

Der Weg enthält keine großen Schwierigkeiten - gutes Schuhwerk (Rutschgefahr) ist aber angebracht.

Eine kurze Felspassage.

Danach sind es fast durchgehend solche Wiesenwege, die nach oben führen.

Noch immer schwarz markiert bei der Jagdgütte - darunter zeigt sich aber eine rote Markierung...

An diesem kalten Oktober-Morgen kommt dann endlich die erste Sonne. Die Tour ist dank ihrer Ostlage im Aufstieg perfekt geeignet für einen sonnigen Aufstiegsweg.

Inzwischen bin ich im Schnee angekommen und froh, um meine Neopren-Socken. Oben ist bereits der Gipfel des Wenderkogels in Sicht.

Ein großartiger Ausblick auf das hintere Ötztal.

Der Weg ist kurzweilig.

Ein paar Felsen sind am Weg.

Oben an der Abzweigung zum Gipfel - der Schartle-Weg gehe ich dann zurück, jetzt aber noch schnell rauf zum Wenderkogel.

Tiefer Blick hinein ins verschneite Fundustal mit dem Fundusfeiler, dem nördlichsten 3000er der Ötztaler Alpen.

Die letzten Meter zum Gipfel - hier wartet noch ein kleiner Felsabsatz (T3+).

Der Wenderkogel (2200 Meter) ist mit einer Gipfelstange markiert - weiter unten gibt es noch ein Gipfelkreuz, das ich aber nicht mehr besuche.

Das vordere Ötztal liegt noch im Schatten.

Danach mache ich mich wieder an den Abstieg - es geht weiter zum Schartle, der Weg dorthin erfordert im Schnee Vorsicht und ist ziemlich schwierig (T4).

 

Ein diffuses Licht beherrscht die Tour.

 

Am Weg zum Schartle wartet ein Auf und Ab - der Grat ist breiter, aber in beide Richtungen pfeift das Gelände schön tief runter.

Immer gut auf die verschneiten Felsen achten, so lautet heute das Motto für mich.

Das Gelände ist aber gut markiert.

Im Norden und dem dortigen Schatten häuft sich der Schnee an - am Folgetag sollte hier noch viel mehr an Schnee fallen.

Nach einer guten halben Stunde bin ich beim Schartle (2085 Meter).

Nun laufe ich pfeilschnell den Normalweg (mittel schwierig/T3) wieder runter. Hier zeigt sich Narrenkogel und Hohe Wasserfalle sowie der Hochreichkopf.

 

Schöner Abstiegsweg, kaum mehr Schwierigkeiten.

 

Endlich wieder im (Braun-)Grünen.

 

Am Schluss rausche ich über eine Art Skipiste zurück nach Köfels.

 

Und hier noch einmal der Ausblick auf das Ötztal. Eine wunderbare, einsame und relativ kurzweilige Tour findet damit auch schnell wieder ihr Ende.



Kommentar schreiben

Kommentare: 1
  • #1

    Christian (Sonntag, 29 September 2024 15:49)

    Danke für den tollen Tipp. War eine wirklich schöne Tour. Hätte Ende September nicht mit so viel Schnee gerechnet, was die Tour deutlich gefährlicher gemacht hat. Denkt an schneefeste Schuhe