Rauher Oppen (Wöckelwarte)

2097 Meter

Ötztaler Alpen

21. Oktober 2021

Autor: Roman

 

Beschreibung:

An und für sich ist fast jeder Gipfel der Ötztaler Alpen schon per se eine Aussichtswarte - der Rauhe Oppen (2097 Meter) hat aber noch dazu seine eigene kleine Hütte. Die Wöckelwarte ziert die kleine Kuppe, die unweit der bewirtschafteten Innerbergalm (1982 m) zum Sinnieren und Genießen einlädt. Dabei geht es direkt in Oberried (1162 m) bei Längenfeld los - auf dem Weg, der auch dem Vier-Seen-Marsch als Route dient, schlängelt sich der Anstieg später am Lehnbach entlang hinauf zur Innerbergalm. Zum Rauhen Oppen ist es dann nur mehr ein kurzer Weg - der Abstieg erfolgt nach verdienter Rast auf dem Aufstiegsweg. 

 

Schwierigkeit: mittel schwierig (T3)

Die Wege sind wie sonst auch in den Ötztaler Alpen unter 2000 Meter meist steil, aber nie wirklich abschüssig - letzter Anstieg zum Rauhen Oppen auf einem steilen Karrenweg einfach (T2) - Abstieg wie Aufstieg.

 

Dauer: 4 Stunden

Höhenmeter: 938  Meter

Kilometer: 8,7 Kilometer

 

Parkplatz:

Kostenfreie oder kostenpflichtige Parkplätze in Oberried (ca. 1160 m).

 

Einkehrmöglichkeiten:

Innerbergalm (1982 m)
Stabelealm (1900 m)

 

Landschaft:    ******** (9/10)

Kondition:            ***** (5/10)

Anspruch:               **** (4/10)


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Die kleine Wöckelwarte am Rauhen Oppen (2097 m) inmitten der schroffen Bergkulisse.

Direkt in Oberried beim Parkplatz des Klettersteigs beim Lehn-Wasserfall beginnt die Tour zum Rauhen Oppen. Gegenüber türmt sich über 1800 Meter höher das herrliche Hörndle auf, das mich auf dem feinen Ausflug durchgehend begleitet.

Der feine Steig hat eine durchgehend angenehme, aber flotte Steigung.

Die Innerbergalm ist mein Ziel, der Luibiskogel ist in Wahrheit schon eine Ganztagesaufgabe.

 

Genialer Lauf-Herbsttag in den Ötztaler Alpen.

Die "Schwindelbrücke" über den Lehnbach ist weniger zum Fürchten als vielmehr als erste Labestation geeignet.

Mächtig baut sich der Schrankogel über dem Sulztal auf.

Der Wald lichtet sich nach oben hin, die Lärchen wechseln sich in goldgelben Farbtönen mit dem Dunkelgrün der Tannen ab.

Oben blickt die Stabelealm (1908 m) hervor, die ich aber rechts unter den steilen Hängen liegen lasse.

Die Innerbergalm macht mir schon mal den Mund wässrig, nur leider gibt es im Oktober nichts mehr zu knabbern hier heroben.

Die Stubaier Riesen gegenüber formen die beeindruckende Aussichtskulisse.

Am Lehnbach entlang mit dem leicht verschneiten Luibiskogel, was für eine Landschaft. 

Die Innerbergam (1982 m) ist klein, aber fein.

Atemberaubender Blick über den Innerberg.

Gut 100 Höhenmeter fehlen mir noch zum Rauhen Oppen.

Ein Karrenweg, teils neu gemacht, schlängelt sich mit viel Weitblick in Serpentinen hinauf zur Wöckelwarte.

Schnell geht es dahin.

Die Stubaier breiten sich vor mir aus, rechts die markante Wilde Leck.

Die kleine Wöckelwarte vor dem Hauerkogel und dem Hauerseekogel.

Ein interessantes Fleckerl, wohl einzigartig in den Ötztaler Alpen.

Der Rauhe Oppen (2097 m) ist mit einem kleinen Kreuzerl ausgestattet.

Da das schlechte Wetter hier heroben aufzieht, mache ich mich gleich wieder an den Abstiegsweg.

Am Lehnbach hinab taucht dann noch die Sonne auf.

Genialer Trailrun-Abschnitt.

Die Stabelealm hat ebenso wie die Innebergalm geschlossen - Ruhe ist also garantiert.

Und so mache ich mich vor dem drohenden Regen flotten Schrittes auf in Richtung Startpunkt. Der Rauhe Oppen ist mit oder ohne Wöckelwarte ein absoluter Hochgenuss. Einfachheit und eine spektakuläre Kulisse sind hier garantiert. Almwirtschaft inklusive.



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