Wilde Kreuzspitze - Kramerspitze
3132 Meter
Pfunderer Berge, Zillertaler Alpen
25. Juli 2016
Autor: Roman
Beschreibung:
Die Wilde Kreuzspitze ist der höchste Gipfel der Pfunderer Berge, einer Untergruppe der Zillertaler Alpen. Aufgrund ihrer relativ leichten Erreichbarkeit ist der
3000er sehr beliebt - aber nur von der Südseite. Über die Westflanke ist die Tour meist ruhig. Unsere Variante über die Ebengrubenspitze (2990 m) und die Kramerspitze (2943 m) ist weit
schwieriger (II) und nur für erfahrene Bergsteiger zu empfehlen.
Schwierigkeitsgrad: schwierig (teilweise weglos/T5/II-)
Einfache Waldsteige durch das Burgumer Tal bis zur Sterzinger Hütte (nicht mehr bewirtschaftet). Steile Schotterwege bis zur Wilden
Kreuzspitze. Übergang zur Ebengrubenspitze weglos und schwierig (II-) - ebenso Weiterweg zur Kramerspitze (I). Abstieg ebenfalls weglos durch steiles Gelände (I).
Dauer: 9 Stunden
Höhenmeter: 1941 Meter
Kilometer: 17 Kilometer
Parkplatz:
Kostenlose Parkplätze in Burgum (ca. 1400 m) im Pfitscher Tal.
Einkehrmöglichkeiten:
Keine Einkehrmöglichkeiten am Weg.
Landschaft: ********** (10/10)
Kondition: ******** (8/10)
Anspruch: ******* (7/10)
Das Gipfelkreuz der Wilden Kreuzspitze, dahinter der Hauptgipfel (3132 m).
Die Tour beginnt im wunderschönen und ruhigen Burgumer Tal. Wir steigen zuerst über eine Forststraße auf, verlassen die
dann auf einem kleinen Pfad.
Das Tal schneidet sich immer mehr Richtung Sterzinger Hütte zu - der Burgumer Bach rauscht durch das
Tal.
Der Talboden ist einfach ein Traum - hinten zeigt sich der Doppelgipfel der Kreuzspitze.
Aus dem Nichts kommt auch mal ein Schild daher - wir halten uns in Richtung der unbewirtschafteten Sterzinger Hütte.
Hier zieht ein Weg von der Kramerspitze herunter, der wohl einfacher ist als unser Abstieg. Der Weg ist aber nirgendwo verzeichnet.
Nach all den Metern endlich ein Geselle - ein wenig schüchtern ist er aber.
Knapp unter der Sterzinger Hütte ein Rückblick auf den Aufstieg - bisher kein Problem.
Die Sterzinger Hütte (2344 Meter) - nichts mehr los hier. Alles verschlossen.
Ein Blick auf den Schlussteil des Burgumer Tals mit dem Westaufstieg - wunderschön.
Es bleibt alles im Gehgelände - die Wiesen verschwinden, Schiefer taucht auf.
Wir schauen auf den Aufstiegsweg - hier führt auch die Skitouren-Variante herauf.
Auf fast 3000 Metern ein Blick auf die Ebengrubenspitze (l.) und Kramerspitze (r.) - unsere nächsten Ziele, hier
ausnahmsweise ohne Wolken.
Durch die brüchigen Schiefer steigen wir stets im kaum schwierigen Gelände (T3) immer weiter zur Wilden
Kreuzspitze.
Links geht's zum Gipfelkreuz rauf, wir gehen geradeaus und steigen einfach zum etwas höheren Nordgipfel
auf.
Roman am Gipfel der Wilden Kreuzspitze (3132 m).
Ein Blick auf den im Juli gut besuchten Kreuzgipfel.
Das Gipfelkreuz aus der Nahperspektive, dahinter der Nordgipfel.
Danach queren wir von der Scharte mit wenig Höhenverlust raus Richtung Ebengrubenspitze (l.).
Ein Rückblick auf die Querung und den ersten Aufstieg - rutschiger als es aussieht.
Wir steigen immer an der Kammschneide auf - hier sind die schwierigsten Stellen (II-).
Von der Ebengrubenspitze (2990 Meter) steigen wir über Gehgelände bergab.
Dieser Zacken vor der Kramerspitze umgehen wir von hier aus gesehen links.
Ein kleiner Zacken wird noch geschwind überklettert (I).
Das mächtige Gipfelkreuz der Kramerspitze (2943 Meter).
Aufgrund des dichten Nebels auf der anderen Seite des Kamms entscheide ich mich hier für den direkten Abstieg.
Vorsicht: In der Mitte ist noch ein steiler Abbruch, der jetzt nicht zu sehen ist. Den anscheinend markierten Abstiegsweg in wohl westlicher Richtung konnte ich nicht
erkennen.
Diesen kurzen Absatz klettern wir noch ab (I-II).
Wir kommen vom Grauen wieder ins Grüne und kehren über den kleinen Bach zurück auf den Wanderweg. Danach geht es wie am
Aufstieg zurück zum Parkplatz.
Diashow
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