Plattspitze - Rensenspitze

2669 Meter

Zillertaler Alpen

15. Dezember 2015

Autor: Roman

 

Beschreibung:

Die Plattspitze (2669 Meter) ist einer der schönsten, weil ruhigsten Gipfel der südlichen Zillertaler Alpen. Der Ausblick von diesem vor allem am Südgrat ruhigen Berg besticht mit einer Fernsicht - vor allem im Winter, wo die kalte Luft keine Wünsche offen lässt. Mein Weg führt vom kleinen Weiler Ritzail über die Rensenspitze (2478 m) und die Mutaspitze (2596 Meter) auf den höchsten Punkt der Tour. Der Weg ist jedoch meist nur auf Steigspuren zu finden - und deshalb umso schöner.

 

Schwierigkeit: ziemlich schwierig (meist nur Steigspuren/T4)

Von Ritzail über das Hühnerspiel bis zur Rensenspitze weglos mittel schwierig (T3). Übergang zur Plattspitze teils am Grat schwieriger (T4). Abstieg durch das südliche Kar zum Valser Joch mittel schwierig (T3). Vom Valser Joch meist Forststraßen und kleinere Waldwege nach Ritzail einfach (T2).

 

Dauer: 5 Stunden

Höhenmeter: 1190 Meter

Kilometer: 9,7 Kilometer

 

Parkplatz:

Kostenfreie Parkplätze in Ritzail oder am Weg zum Valser Joch (ca. 1500 m).

 

Einkehrmöglichkeiten:

Keine Einkehrmöglichkeiten am Weg.

 

Landschaft:    ********** (10/10)

Kondition:            ******* (7/10)

Anspruch:               ****** (6/10)


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Das schöne Gipfelkreuz der Plattspitze (2669 Meter) und die noch schönere Aussicht.

Los geht die Tour im kleinen Weiler Ritzail auf ca. 1500 Meter. Die Aussicht reicht über Sterzing weit hinein ins Ridnauntal.

Ich wähle einen Weg, der auf kaum erkennbaren Steigspuren kerzengerade durch den Wald gen Norden führt. Der Wald ist teilweise dicht, ab und an lässt sich ein Weg erkennen.

Das Gelände ist nicht sonderlich steil.

 

Dann, auf gut 1900 Metern, taucht aus dem Nichts dieser schöne Weg auf. Woher er kommt, lässt sich nur erahnen. Aber er führt direkt zum Hühnerspiel.

Die kleine verlassene Hütte am Hühnerspiel, dahinter mein späterer Aufstieg.

Ein kleines Kreuz am Hühnerspiel (1993 Meter).

Über dem Skigebiet des Jochtals hinweg zeigen sich die Dolomiten mit der Geisler-Gruppe (Sass Rigais), dem Peitlerkofel und der Langkofel-Gruppe (Plattkofel).

Hier geht es nun direkt zum Kamm nach oben.

Ein Steinmandl - immer gut zu wissen, dass hier auch andere Leute am Weg sind.

Schon fast oben.

Am Kamm angelangt zeigen sich hier Kramerspitze, daneben die Grabspitze sowie weiter rechts die Wilde Kreuzspitze.

Am Grat durch den Schnee, dahinter wartet der Gipfel.

Tolles Panorama.

Auf der Rensenspitze (2478 Meter).

Danach mache ich mich nordwärts zur Plattspitze auf.

Der Grat ist unmarkiert und teilweise ein wenig schwieriger im noch relativ seichten Kletterbereich (T4).

Ein Blick zurück auf den ersten Teil am Weg zur Mutaspitze (2596 m).

Auf der Mutaspitze.

Von hier zeigt sich bereits die Plattspitze - der Weg direkt am Grat (T4) ist ein wenig fordernder.

Alternativ kann man hier auch links runter und dann rauf.

Grandiose Aussichten.

Auf dem Gipfel der Plattspitze (2669 Meter) mit Blick nach Westen.

Roman am Gipfel.

Die Pfunderer Berge über der Fanealm - verlassene Gegend.

Im Westen zeigt sich vorne der ungemein aussichtsreiche Höllenkragen.

Durch dieses Kar südlich der Plattspitze geht's dann zurück (T3).

Ein wunderbarer ruhiger Fleckchen Erde.

Ein Blick zurück zur Plattspitze.

Bei der Hütten Rotenstein zweige ich nach rechts ab.

Auf dem relativ einfachen Weg halte ich mich Richtung beschneitem Skigebiet.

Vom Valser Joch wartet dann ein einfacher Weg (T2) zurück.

Ein kleines Wegkreuz, dahinter eine großartige Aussicht.

Und am Ende wartet noch ein Stückchen Forststraße. Eine überwältigende und sehr ruhige Runde. Ich komme gerne wieder!



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Kommentare: 1
  • #1

    Martin (Donnerstag, 14 Oktober 2021 21:04)

    Danke für die Beschreibung plus den gpx track! Seit ein paar Tagen gucke ich da hoch und morgen will ich es mir endlich Mal anschauen. Da hilft mir das echt gut weiter