Kleiner Kaserer -
Frauenwand
3093
Meter
Zillertaler Alpen
17. August 2016
Autor: Roman
Beschreibung:
Der Kleine Kaserer (3093 Meter) ist der bestimmende Berg über dem Kaserer Winkl im stets aufs Neue beeindruckenden
Schmirntal. Der klassische 3000er steht im Schatten seiner nördlich gelegenen Zillertaler Kollegen, allen voran der mächtige Olperer. Unsere Tour führt über das Tuxer Joch zur Weißen Wand (2518
Meter) und Frauenwand (2541 m) und von dort am Grat weiter zum Kleinen Kaserer. Der Abstieg führt danach über den Talschluss des Wildlahnertals.
Schwierigkeit: mittel schwierig (markiert und versichert/T3+)
Aufstieg durch den Kaserer Winkl zum Tuxer Joch wenig schwierig (T2). Weiterweg zur Weißen Wand und Frauenwand
ebenfalls wenig schwierig (T2). Abstieg zum Kaserer Schartl und Aufstieg zum Kleinen Kaserer mittel schwierig (T3+). Abstieg vom Schartl und von dort westwärts in den Kaserer
Winkl.
Dauer: 7
Stunden
Höhenmeter: 1567 Meter
Kilometer: 16,3 Kilometer
Parkplatz:
Kostenfreie Parkplätze beim Alpengasthof Kasern (1625 Meter).
Einkehrmöglichkeiten:
Landschaft: ******** (8/10)
Kondition: ******* (7/10)
Anspruch: ****** (6/10)
Die Weiße Wand (2518 Meter) mit Blick auf den Kleinen Kaserer (3093 m).
Los geht's beim urigen Alpengasthof Kasern im wunderschönen Schmirntal. Hier stehen auch einige Parkmöglichkeiten zur
Verfügung.
Hier ist bereits der Kleine Kaserer angeschrieben - und weiter hinten als dominanter Gipfel über dem Tal
sichtbar.
Auf einem relativ einfachen Weg steigen wir zum Tuxer Joch bergan.
Über grüne Wiesen geht's oberhalb der Waldgrenze dahin.
Das Joch ist bereits zu sehen.
Am Tuxer Joch (2388 Meter) mit dem Speichersee.
Nördlich liegt die Hornspitze - ein angeblich knifflig zu erreichender Berg (II-III).
Für uns zieht sich der Weg Richtung Süden - links zeigt sich die Weiße Wand.
Die Weiße Wand (2518 Meter).
Wir steuern auf den Kleinen Kaserer (hinten links) zu, davor geht's aber noch kurz hier rechts auf die Frauenwand
hinauf.
Auf dem Gipfel der Frauenwand (2541 Meter) mit Blick nach Norden.
Auf einem teils versicherten Steig (T3) greifen wir das nächste Ziel ins Visier.
Ein Blick zurück vom Kaserer Schratl auf den Abstieg von der Frauenwand.
Am Schartl ist der Kleine Kaserer überraschenderweise nicht mehr angeschrieben.
Aber die Steigspuren sind gut ausgeprägt, das Gelände nicht sonderlich schwierig (T3+).
Am Blockgrat steigen wir flott weiter, hinten zeigt sich bereits der Gipfel.
Schönes, relativ einfaches Aufstiegsgelände.
Am Grat angelangt steigen wir dann weiter zum Gipfel, der nun in den Wolken hängt. Links das für Bergsteiger wenig
reizvolle Skigebiet des Zillertaler Gletscher im Sommer.
Es ist nicht mehr weit, das Gelände bleibt mittel schwierig (T3+).
Kurz vor dem Gipfel ein Blick zurück auf den Grat.
Das Gipfelkreuz taucht im Nebel auf.
Am Gipfel des Kleinen Kaserer (3093 Meter) - weniger los als gedacht wie das Gipfelbuch zeigt. Eigentlich war die
Überschreitung geplant, nur leider war der Nebel zu dicht.
Deshalb geht's zurück zum Kaserer Schartl und von dort westwärts ins Tal.
Es geht flott hinunter in den Kaserer Winkl.
Wir halten uns immer Richtung Kasern.
Und dann sind wir wieder zurück am Talboden - oben zeigt sich noch der untere Teil der Überschreitung, die in etwa so
schwierig sein soll wie unser Anstieg. Vielleicht ein anderes Mal. Jetzt marschiere ich zurück zum Ausganspunkt.
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