Höllenkragen

2387 Meter

Zillertaler Alpen

6. Dezember 2015

Autor: Roman

 

Beschreibung:

Mehr Himmel als Hölle ist dieser Berg am südlichen Ende der Pfunderer Berge in den Zillertaler Alpen: Der Höllenkragen (2387 Meter) ist ein grandioser Aussichtsberg, der im Herbst wie im Winter mit goldenen Wiesen besticht. 

 

Schwierigkeit: mittel schwierig (markiert/T3)

Von Partinges bis zur Trenser-Joch-Hütte mittel schwierige Waldwege (T3). Aufstieg zum Höllenkragen teils steile Wiesen (Rutschgefahr/T3). Abstieg wie Aufstieg.

 

Dauer: 4 Stunden

Höhenmeter: 1208 Meter

Kilometer: 10,3 Kilometer

 

Parkplatz:

Mehrere Möglichkeiten am Weg von Trens nach Partinges - unser Parkplatz lag auf ca.  1180 Metern direkt an der Fahrstraße.

 

Einkehrmöglichkeiten:

Keine Einkehrmöglichkeiten.

Die Trenser-Joch-Hütte (1993 m) ist eine unbewirtschaftete Selbstversorgerhütte.

 

Landschaft:    ********** (10/10)

Kondition:              ****** (6/10)

Anspruch:                 ***** (4/10)


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Am Grat zum Höllenkragen mit Blick in die Stubaier Alpen.

Vom Parkplatz weg steigen wir auf dem markierten Weg (5) direkt zum bereits angeschriebenen Höllenkragen auf.

Auf den Almwiesen von Partinges eröffnen sich großartige Blicke in die Sarntaler Alpen.

Immer gut beschildert marschieren wir durch den steilen Wald weiter (T3).

 

Ab und an taucht eine Forststraße auf - für Biker angesichts der Steilheit aber so gut wie nicht zum bergauf fahren geeignet.

Der Höllenkragen mit seinem riesigen Gipfelkreuz ist bei der Plitschalm schon zu sehen.

Der wunderschöne Steig führt uns langsam an die Waldgrenze.

Die unbewirtschaftete, aber als Biwak zugänglich Trenser-Joch-Hütte (1933 Meter) ist erreicht - noch gut 450 Höhenmeter sind es von hier.

Ab jetzt Atem anhalten: Der Ausblick ist überragend.

Vom Jagerjöchl weg sind es noch gut 250 teils steile Höhenmeter zum Gipfel.

Jetzt geht's zackig dahin.

Ein Blick hinein ins schöne Sengestal mit der Wilden Kreuzspitze am Ende.

Hier zeigt sich noch einmal der flotte Anstieg, die schwierigste Stelle (Rutschgefahr bei Nässe beachten!).

Es ist nicht mehr weit bis zum Kamm.

Von jetzt an gilt es einfach nur mehr zu Genießen.

Noch einmal Wilde Kreuzspitze und Kramerspitze mit dem tollen Trenser-Joch-Kamm.

Das Gipfelkreuz ist fast erreicht - hinten die Stubaier Alpen.

Geschafft: Das etwas vorgelagerte Gipfelkreuz des Höllenkragen (2387 Meter).

Ein Blick nach Norden - das wäre eine passende Erweiterung der Tour.

Ein Blick nach Westen zum Saun-Weißspitze-Rollspitze-Kamm sowie dem Wolfendorn (r.) und weiter hinten markant dem Gschnitzer Tribulaun und der Schwarzen Wand. Auch der Brenner-Grenzkamm zeigt sich.

Ein Blick nach Süden in die Dolomiten.

Danach machen wir uns langsam an den Abstieg.

Noch ein Bild mit dem kolossalen Gipfelkreuz des Höllenkragen.

Am Kamm genießen wir noch ein wenig die Dezember-Sonne und den Ausblick.

Und mit dieser Fernsicht verschwinden wir dann wieder am Aufstiegsweg. Eine herrliche und relativ einfache Aussichtstour geht langsam zu Ende. Sehr empfehlenswert!



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