Hogerspitze (Hohe Warte)
2687 Meter
Zillertaler Alpen
4. Juli 2016
Autoren: Roman
Beschreibung:
Vielerorts unbekannt und deshalb umso ruhiger ist der Weg auf die Königin des Schmirntals. Die Hogerspitze (auch Hohe Warte) ist der höchste Berg des Seitenkammes
der Zillertaler Alpen und für seine prachtvolle Aussicht ein relativ einsamer Gipfel. Nach dem Anstieg über die Nordseite steigen wir in westliche Richtung über die Kahlwandspitze (2546 m) und
das Steinerne Lamm (2528 m) wieder ab.
Schwierigkeitsgrad: schwierig (teils weglos/T4+)
Im Wildlahnertal anfangs Forststraßen. Danach Aufstieg auf einem markierten Weg (schwarzer Bergweg) über Wiesen und größere
Felspassagen. Weg am Grat ausgesetzt und aufgrund des Wiesenweges bei Nässe nicht (!) zu gehen. Abstieg über die Kahlwandspitze teils versichert, Rückweg ins Wildlahnertal über die
Forststraße.
Dauer: 6 Stunden
Höhenmeter: 1291 Meter
Kilometer: 14,7 Kilometer
Parkplatz:
Kostenlose Parkplätze am Ende der Fahrstraße ins Wildlahnertal bei Schmirn auf etwa 1520 Meter Höhe.
Einkehrmöglichkeiten:
Keine Einkehrmöglichkeiten am Weg.
Etwas abseits des Weges liegt die Geraer Hütte (2324 m)
Landschaft: ********** (10/10)
Kondition: ******* (6/10)
Anspruch: ******* (6/10)
Das Ziel: Die Hogerspitze (2687 m) mit Blick auf Olperer, Fußstein und Schrammmacher.
Los geht's auf einer Forstraße ab ins Wildlahnertal. Die Abzweigung zur Hogerspitze (als Hohe Warte angeschrieben)
kommt nach wenigen Minuten.
Die Abzweigung zur Hohen Warte (ja, genau, die Hogerspitze). Der Weg ist gut markiert.
Saftiger als hier kann Grün kaum mehr sein - das wunderschöne Wildlahnertal in seiner sommerlichen Pracht mit dem
einfachen Aufstiegsweg. Hier zeigt sich bereits die Hogerspitze.
Der Weg ist markiert - Almrosen säumen den Pfad.
Ein Blick zurück auf Schmirn. Der Anstieg zeigt sich als prachtvolle Lehrstunde der Alpenpflanzen.
Es wird schroffer. Unser Pfad zieht sich unterhalb der Felsen als Querung bergan.
Das Gelände steilt kaum auf, zwischen den Felsen geht's zum Kamm.
Am Valser-Kamm auf ca. 2500 Metern angelangt präsentiert sich der Schlussanstieg zur Hogerspitze als Wiesenweg im steilen Gelände.
Ein Rückblick erläutert, wieso hier bei Nässe auf eine Tour verzichtet werden sollte.
Mal steil, mal weniger steil zieht der Weg zur prächtigen Hogerspitze.
Der Gipfel der Hogerspitze, dahinter die Kaserer-Berge mit Olperer und Fußstein.
Nach ausgiebiger Gipfelrast steigen wir wieder bergab und halten uns dieses Mal am Kamm entlang
geradeaus.
Auch unser Weiterweg ist üppig grün. Als höchster Punkt des weiteren Kammverlaufs zeigen sich hier Kahlwandspitze (2544
m) und Kastenwand (2533 m), die beide überschritten werden können.
Gegen Ende hin spitzt sich der Grat immer mehr zu. Unser Wanderweg ist gut erkennbar und teilweise markiert,
Trittsicherheit gehört hier aber vollends dazu.
Fast schon surreale Welten: Tiefes Grün, steile Felsen und dahinter der Gletscher.
Kurz vor dem Steinernen Lamm ist eine Stelle versichert, aber kaum schwierig.
Wir sind zurück am markierten Weg zur Geraer Hütte - eine weitere Seilversicherung wartet mit geringer
Schwierigkeit.
Wir sind fast am Steinernen Lamm angekommen, das seinen Namen aufgrund seiner Form trägt. Hier ein Rückblick auf den
gesamten Kamm, rechts hinten die Hogerspitze.
Das Steinerne Lamm (2528 m) nehmen wir auch noch als Gipfel mit.
Hat jemand seine Ski vergessen? Vom Steineren Lamm steigen wir auf einfachen Pfaden wieder talwärts, hier ist der obere
Teil zu sehen.
Das Wildlahnertal gibt uns den Weg vor.
Berühren verboten: Der Weg zum Olperer taucht überraschend als Schild auf, die Kühe halten gut
Abstand.
Wir kommen zurück auf einen Forstweg, der uns direkt zurück zum Ausgangspunkt führt. Schön war's - das Schmirntal zeigt
sich wieder von seiner besten Seite.
Diashow
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