Schafseitenspitze - Scheibenspitze

2602 Meter

Tuxer Alpen

13. September 2015

Autor: Roman

 

Beschreibung:

Die Schafseitenspitze (2602 Meter) ist der höchste Punkt am Kamm zwischen Navistal und Schmirntal. Dementsprechend aussichtsreich ist der Berg, der ohne größere Schwierigkeiten als Laufrunde oder Bergtour von Obern aus im Schmirntal erreicht wird. Am Weg dorthin wartet mit der Scheibenspitze (2489 m) ein ebenfalls ruhiger Gipfel mit einem großartigen Rundblick sowie der Pliderling (2473 m). Die Route von Navis auf die Schafseitenspitze eignet sich auch gut als Skitour.

 

Schwierigkeit: mittel schwierig (markiert und teils weglos/T3)

Von Obern zur Mader-Ochsenalm einfache Steige (T2). Weiterweg zur Scheibenspitze teilweise weglos auf Steigspuren (T2+). Übergang von der Scheibenspitze zur Schafseitenspitze über den Pliderling am Grat teils weglos und mittel schwierig (T3). Der Abstieg erfolgt auf dem Aufstiegsweg.

 

Dauer: 5 Stunden

Höhenmeter: 1146 Meter

Kilometer: 11,8 Kilometer

 

Parkplatz:

Kostenfreie Parkplätze in Obern (ca. 1600 m) im Schmirntal.

 

Einkehrmöglichkeiten:

Keine Einkehrmöglichkeiten am Weg.

Gasthof Kasern (1620 m) am Ausgangs- und Zielpunkt

 

Landschaft:      ********* (9/10)

Kondition:              ****** (6/10)

Anspruch:                 ***** (5/10)


Download
gpx-Datei Schafseitenspitze - Scheibenspitze
Auf dem gpx-Track ist ein kleiner Abstecher zu den Tolderer Schrofen (südlich der Scheibenspitze) ebenfalls eingezeichnet.
Schafseitenspitze_Scheibenspitze.gpx
GPS eXchange Datei 88.2 KB



Die Scheibenspitze (2489 Meter) am Weg zur Schafseitenspitze.

Los geht's in Obern im Schmirntal vom Parkplatz weg über eine Forststraße in Richtung Scheibenspitze. Der Weg führt bald auf Steigspuren weiter.

Über diese Wiesen marschieren wir erneut auf Steigspuren bergauf und queren dann später zur Ochsenalm hinaus.

Ein diffuses Wetter begleitet mich -  später wird es auch noch regnen. Hier zeigt sich der Kaserer Winkl, ganz hinten taucht der Kleine Kaserer auf.

Auf knapp 2000  Metern erreichen wir die kleine, unbewirtschaftete Mader-Ochsenalm.

Westlich der  Ochsenalm steigen wir auf alten Pfaden unmarkiert zum Kamm auf.

Beeindruckende Szenerie im wechselhaften Wetter.

Die Scheibenspitze taucht - und auch ein wenig blauer Himmel ist kurz dabei.

Der Kamm ist auf etwa 2250 Metern erreicht - die unmarkierten Steigspuren leiten uns flach zur gut sichtbaren Scheibenspitze. Links zeigt sich bereits der Weiterweg.

Was für ein Wetter - was für eine schöne Tour.

Hinten am Kamm-Ende zeigt sich der  Kammausläufer über den Tolderer Schrofen, den ich im Abstieg noch besuche (daher der Schlenker in der Karte bzw. auf dem gpx-Track).

Das Gipfelkreuz der Scheibenspitze (2489 Meter).

Der  Weiterweg zur Schafseitenspitze (Bildmitte) und deren Kreuzgipfel (rechts) ist markiert (T2). Ich wähle später aber die direkte Gratvariante (T3).

Wege über Wege - der Pfad ist traumhaft schön, links zeigt sich der Pliderling (2473 m), der quasi überschritten wird.

Rückblick auf den Pliderling und den Weiterweg zum Grat der Schafseitenspitze.

Danach wähle ich den direkten Anstieg zum Grat.

Am Grat angelangt: Das Gelände ist steil auf Wiesen (ev. Spikes), aber kaum schwierig.

Den Zacken nehme ich noch mit - alternativ kann alles umgangen werden.

Danach immer weiter am Zaun am Grat entlang - hinten zeigt sich der Kreuzgipfel.

Die Schafseitenspitze (2602 Meter) mit dem Gipfelstein und der alten Signalstange ist erreicht. Weiter vorne zeigt sich der niedrigere Kreuzgipfel.

 

Danach sind es nur mehr ein paar relativ einfache Gehminuten bis zum Kreuzgipfel.

 

Beim Gipfelkreuz der Schafseitenspitze (2602 m) - dahinter ein Blick des Übergangs zum Sunntiger und dem Bentlstein. Und noch weiter dahinter: jede Menge Regen.

 

Das Gipfelbuch stammt aus dem Jahre 2003 - das zeugt von der eher weniger stark frequentierten Zustiege auf diesen schönen Aussichtsberg.

 

Es beginnt zu regnen - auf dem Aufstiegsweg geht's daher flott wieder bergab.

 

Ein schneller Abstieg ist eine gute Wahl: Hinter mir zieht sich der Kamm bereits zu.

 

Über die Wiesen marschieren wir im Lauftempo wieder zurück zum Ausgangspunkt. Die Wolken werden dichter, also eine gute Wahl.



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