Kreuzspitze - Glungezer

2.746 Meter

Tuxer Alpen

10. Juni 2017

Autor: Jürgen

 

Beschreibung:

Mit MTB startet man in Ellbögen auf 1.220m und fährt entlang der Forststraße zum Meißnerhaus (1.707m) und noch ein kurzes Stück weiter zum Raddepot. Die an einem Wegweiser angegebene Aufstiegszeit von 4h zur Kreuzspitze ist deutlich überzogen. Zu Fuss am steilen Karrenweg hoch zum Viggar Hochleger (1.928m) und vorbei in das offene Gelände des oberen Viggartals. Man nimmt die immer gut markierte Abzweigung zur Kreuzspitze und erreicht diese Mitte Juni über einige Schneefelder (2.746m). Am Grat dreht es nach Nord und man überschreitet mit umfassender Rundumsicht in kurzweiliger, leichter Kletterei die Gamslahnerspitze (2.681m) und den Glungezer (2.677m), bevor es in ausladenden Serpentinen wieder hinunter in das Viggartal und zurück zum Bike bzw. nach Ellbögen geht.

 

Schwierigkeitsgrad: einfache Wanderwege mit leichten Kletterstellen (markiert/T3/I)

Auf Forstraße in angenehmer Steigung hoch, danach auf gutem Wanderweg in das Tal hinein und Mitte Juni auf einem frei wählbaren, nicht zu steilen Schneefeld zur Kreuzspitze. Am Grat in leichter Kletterei (I) Richtung Glungezer und einfach wieder in das Tal hinunter.

 

Dauer:  5,5 Stunden

Höhenmeter: 1.780 Meter

 

Parkplatz:

Kostenlose Parkplätze in Ellbögen auf ca. 1.220m nach dem Abzweig der Mountainbikestrecke zum Meißnerhaus

 

Einkehrmöglichkeiten:

Meißnerhaus, 1.707m

 

Landschaft:  ******** (8/10)

Kondition:        ****** (6/10)

Anspruch:              **** (4/10)



Beim Start in Ellbögen quert man schöne Almwiesen mit Blick durch das nördliche Wipptal Richtung Nockspitze und Karwendel.

 

Nach etwa 45 Minuten erreiche ich das Wiesenplateau des Meißnerhauses. Dahinter beginnt ein anfangs noch relativ flacher Karrenweg und kurz danach sieht man erstmals die mächtigen Gipfel im hinteren Viggartal. Raddepot dort wo der Karrenweg deutlich aufsteilt.

 

Rückblick auf Meißner Haus und Viggar Niederleger.

 

Oberhalb des Hochlegers öffnet sich das Gelände und der Blick auf die Gipfel wird frei. Links im Hintergrund das erste Ziel: die Kreuzspitze mit ihren im Juni noch ausgedehnten nordseitigen Schneefeldern.

 

Schon weiter oben im Viggartal, unterhalb des Blauen Sees: man sieht den im Bogen verlaufenden, sich relativ flach hinziehenden Wanderweg.

 

Der Schlußanstieg zum Gipfel vollzieht sich in einem Wechsel zwischen aperem Blockgestein und Altschneefeldern mit kompaktem Sommerfirn.

 

Am Gipfel der Kreuzspitze (2.746m) wartet eine tolle Rundumsicht.

 

Nun wartet der Grat hinüber zum Glungezer.

 

In dieser Höhe finden sich Mitte Juni noch viele Schneefelder, die aber problemlos zu queren sind. Aufpassen auf überhängende Wechten!

 

Einzelne leichte Kletterstellen wechseln sich mit Gehpassagen ab und sorgen für Abwechslung.

 

Markante Formation am Grat nahe der Gamslahnerspitze (2.681m). Rund um diese ist das Gelände auch vergleichsweise anspruchsvoller.

 

Immer mit schönem Weitblick, hier in das Unterinntal.

 

Rückblick zur Kreuzspitze und dem bisherigen Gratverlauf.

 

Nach gut 1h von der Kreuzspitze erreiche ich das leider etwas verschandelte Gipfelplateau des Glungezers (2.677m).

 

Die Ausblicke in das Oberinntal - hier über die nahe gelegene Sonnenspitze - sind in der späten Nachmittagssonne eine Wucht.

 

Ich passiere die Glungezerhütte.

 

Und mache mich mit der Sonne im Gesicht wieder an den Abstieg Richtung Viggartal.

 

Beim Viggar Hochleger ein Rückblick zu den überschrittenen Gipfeln (mittig Kreuzspitze, links Gamslahnerspitze), dann weiter zum Raddepot.

 

Und schlussendlich mit dem Bike zurück nach Ellbögen in einem schönen Sonnenuntergang.

 


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