Gilfert - Sonntagsköpfl
2506
Meter
Tuxer Alpen
14. Juli 2015
Autor: Roman
Beschreibung:
Prominent wie kaum ein zweiter Berg der Tuxer Alpen thront der Gilfert (2506 Meter) über dem Inntal. Im Winter noch gefragter als im Sommer führen viele Wege auf den wunderbaren Aussichts-Berg mit dem kolossalen Gipfelkreuz, das schon aus dem Tal gut sichtbar ist. Diese Tour führt mich vom Ski-Örtchen Hochfügen (1474 m) aus vorbei am Lamarkalm Mittelleger (1890 m) über das Sonntagsköpfl (2244 m) zum Gilfert und später weglos über die Ostseite retour.
Schwierigkeit mittel schwierig (markiert, teils weglos/T3)
Von Hochfügen wenig schwierig hinauf zum Sonntagsköpfl - Weiterweg zum Gilfert teilweise mittel schwierig (T3) - Abstieg über die Ostseite auf
Steigspuren teilweise auf steilen Wiesen und weglos (T3).
Dauer: 6
Stunden
Höhenmeter: 1075 Meter
Kilometer: 14,6 Kilometer
Parkplatz:
Kostenfreie Parkplätze in Hochfügen (ca. 1480 m).
Einkehrmöglichkeiten:
Gaststätten in Hochfügen
Landschaft: ********* (9/10)
Kondition: ****** (6/10)
Anspruch: ***** (5/10)
Einsame Spitze: Der Gilfert (2506 Meter).
Nach einem Kaltstart in Hochfügen läuft der Motor nach einem Forststraßen-Abschnitt zum hier sichtbaren Lamarkalm-Mittelleger (1890 m) schnell auf Betriebstemperatur.
Nach den ersten gut 500 Höhenmetern komme ich in das herrliche Kar unterhalb der hier sichtbaren Ostflanke des Gilfert,
die ich später absteigen werde.
Am Seitenbach des Lamarkbach entlang geht es tiefer hinein ins Grüne.
Hier möchte man sich vor Freude ein Häuschen bauen, so schön ist es.
Zwischen Almrosen führt meine Laufrunde hinauf zum sichtbaren Sonntagsköpfl.
Auch die schöne Wetterkreuzspitze zeigt sich
nun links.
Hier kann ich schon mal den Abstiegsweg studieren, der vom Gilfert selbst nicht so gut einsehbar
ist.
Die Zillertaler Alpen tauchen hinter dem Rastkogel auf.
2 Minuten Umweg für das Sonntagsköpfl.
Netter kleiner Gipfel: Das Sonntagsköpfl (2244 Meter) - im Hintergrund Kuhmesser und Kellerjoch sowie das Metzenjoch.
Nun etwas felsiger (T3) hinüber durch die Ostflanke auf den Nordgrat des Gilfert.
Herrliches Trailrun-Gelände.
Wie gesagt wird es hier ein wenig felsiger, aber alles kein Problem.
Blick zurück zum Sonntagsköpfl, das langsam immer kleiner wird.
Schön steil, der Weg in der Mitte.
Immer der Sonne nach - mein Weg führt mich durch das Grüne in Richtung Gipfel des Gilfert, der sich hinter den Felsen
versteckt.
Oberhalb des Graukopf zweigt der Weg zu den Gamssteinen und dem Loassattel ab.
Blick zurück zum Kellerjoch - links davon der Stanser-Joch-Kamm, rechts das Wiedersberger Horn.
Schluss-Spurt im Flachen.
Der Ausblick ist wirklich beeindruckend - Rofangebirge und Karwendel erheben sich mächtig ins
Blickfeld.
Da ist er ja, der Gipfel.
Gute Wahl, der Gilfert - weiter südlich hüllen sich die Zillertaler Alpen schon in die sommerlichen
Juli-Quellwolken.
Nach etwas mehr als 1000 Höhenmeter ist der Gilfert (2506 Meter) erreicht. Nun Füße hochlegen und Panorama
genießen.
Blick hinab auf das Inntal und das Karwendel.
Danach bleibe ich kurz auf dem Weg in Richtung Lamarkalm Hochleger, zweige dann alsbald aber bei erster Gelegenheit
östwärts ins Kar ab.
Leider ging dann der Kamera-Akku flöten - deshalb hier noch in etwa mein Abstiegsweg auf steilen Wiesen (bei Nässe
Spikes!) und Steigspuren mittel schwierig (T3) bergab und retour zum Wanderweg. Da endet dann auch bald schon meine Trailrun-Runde. Ein schöner Ausflug auf einen 1a-Aussichtsberg. Ein idealer
Kurzausflug.