Geier - Naviser
Kreuzjöchl
2857 Meter
Tuxer Alpen
11. August 2016
Autor: Roman
Beschreibung:
Auch im Neuschnee ist diese Laufrunde bzw. Bergtour sehr zu empfehlen: Vom Schmirntal aus führt die Tour über das
beeindruckende Kluppental auf das Naviser Kreuzjöchl (2536 Meter) und dann weiter zum Geier (2857 Meter), dem zweithöchsten Gipfel der Tuxer Alpen. Der Abstieg führt anschließend wieder durch das
Kluppental.
Schwierigkeit: mittel schwierig (markiert/T3)
Von Obern am Ende des Schmirntals durch das Kluppental auf Forststraßen (T1). Aufstieg zum Naviser Kreuzjöchl über den
Südanstieg und den Ostgrat mittel schwierig (T3). Weiterweg zum Geier mittel schwierig (T3). Abstieg wie Aufstieg.
Dauer: 6
Stunden
Höhenmeter: 1389 Meter
Kilometer: 15,4 Kilometer
Parkplatz:
Kostenfreie Parkplätze in Obern am Ende des Schmirntals (ca. 1630 Meter).
Einkehrmöglichkeiten:
Keine Einkehrmöglichkeiten am Weg.
Gasthof Kasern (1630 m) in der Nähe des Ausgangspunkts
Landschaft: ********* (10/10)
Kondition: ***** (5/10)
Anspruch: ***** (5/10)
Blick vom Naviser Kreuzjöchl auf die Reckner und den Geier (2857 Meter).
Nach dem kurzen Wintereinbruch im Sommer liegt noch Schnee - der Weg führt vom Parkplatz weg anfangs durch das Kluppental. Rechts führt der Weg zum Durrachjöchl.
Tiefe Einblick in den Kaserer Winkl mit dem dominierenden Kleinen Kaserer.
Ein wunderschöner Anblick ergibt sich am Ende der Fahrstraße ins Kluppental.
Bei der Kluppe auf gut 1850 Meter ist die Abzweigung zum Naviser Kreuzjöchl.
Der Weg führt durch den Wald und auf Wiesen einfach bergauf (T2).
Wie so oft bei den Wandertouren im Schmirntal sind drei Dinge garantiert: Wenig Markierungen, viel Ruhe,
großartige Landschaften.
Die schönen Wiesen sind südseitig schnell wieder frei vom Schnee
Hier im Winter Skispuren in den Schnee ziehen dürfte ein großes Vergnügen sein.
Zum Kreuzjöchl wäre es nicht mehr weit - aber vorerst lasse ich den schönen Aussichtsgipfel links
liegen.
Stattdessen steuere ich den Geier an, der neben den beiden Reckner rechts erscheint.
Das Gelände wäre so schön, wären da nicht die drohenden Militär-Schilder am Weg. Infos zu den Schießzeiten und
Betretungsverboten gibt's hier.
Ein Rückblick zum Naviser Kreuzjöchl - die Wolken ziehen wieder zu.
Eine Querung wartet hinüber zum Staffelsee.
Der Lizumer Reckner, der höchste Berg der Tuxer Alpen, zeigt sich leicht verschneit.
Am Staffelsee (2650 Meter) ist der Weiterweg im Neuschnee kaum zu finden, aber stets relativ einfaches Gelände
(T3).
Schneestapfen ist angesagt - zu allem Übel beginnt es auch noch zu schneien.
Hier geht's wenig steil hinauf.
Der Reckner, der seilversichert ist, wäre auch schnell erreicht - aber ich habe es auf den Geier
abgesehen.
Roman am Geier (2857 Meter) - hoffentlich nicht der Pleitegeier, der hier wartet.
Ein Blick nach Süden zum Sägenhort - eigentlich wäre diese Überschreitung geplant gewesen. Aber nun lag doch mehr
Schnee als erwartet. Also keine gute Idee.
Also ging's durch den Neuschnee wieder zurück zum Kreuzjöchl.
Fast wie aus dem Nichts wurde das Wetter wieder besser - hier bin ich wieder im Grünen und schon auf den letzten Metern
hinüber zum Kreuzjöchl.
Das beliebte Skitouren-Ziel ist fast erreicht.
Das Naviser Kreuzjöchl (2536 Meter) mit Blick auf den Weg zum Geier.
Roman am zweiten und letzten Ziel der heutigen Laufrunde.
War ja klar: Im Abstieg riss die Wolkendecke - später als erwartet - auf, der Neuschnee auf den Wiesen war schnell
weg.
Die einsame Runde findet dann im schönen Kluppental wieder ihr Ende.
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